Archiv 12 Aus der Region

Rheinpegel steigt erneut – 20.01.2018

Feuerwehr hat bereits Vorbereitungen getroffen / Bürger sollen Sandsäcke vorhalten!

 

Nach dem letzten Hochwasser vor rund zwei Wochen steigt der Rheinpegel derzeit erneut an – aktuell um zwei bis drei cm pro Stunde. Stand Samstag, 20. Januar, 13 Uhr, zeigt der Pegelstand 4,51 Meter.

 

Die Feuerwehr hat bereits wieder alle erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Aufgrund von notwendigen Straßen- und Wegesperrungen kann es in Teilen des Stadtgebiets zu Beeinträchtigungen kommen: Betroffen sind der Fuß- und Radweg zwischen Kreielsbach und der Straße Am wilden Birnbaum, der südliche Bereich vom Friedrichsweg bis zur südlichen Stadtgrenze (K 8; altes Schöpfwerk, Deichüberfahrt „Trimm-dich-Pfad“, Natorampe / Frosterei) und der Fuß- und Radweg zwischen Rheinuferstraße und Natorampe in Rheindürkheim.

KATWARN informiert zeitnah.
Die Feuerwehr bittet zudem darum, dass Bürger in betroffenen Gebieten Sandsäcke vorhalten, ihr Eigentum sichern (auch Öltanks und ähnliche Gefahrenquellen) und ggf. Tiere in Sicherheit bringen. Auch über das Warn- und Informationssystem KATWARN (www.katwarn.de), das kostenlos als App auf das Smartphone geladen werden kann, wird die Feuerwehr die Bevölkerung auf dem Laufenden halten.

 

In Worms wird der Rhein die fünf-Meter-Marke voraussichtlich in der Mittagszeit des 21. Januar erreichen; der vorläufige Höchststand wird für die Nacht auf Montag, 22. Januar, erwartet. Die Prognosen gehen derzeit davon aus, dass sich danach die Lage kurzzeitig erholt, bevor am Dienstag, 23. Januar, eine zweite Welle die Stadt erreichen kann. Stadt und Feuerwehr werden über die weiteren Entwicklungen informieren.


Glüh dich Glücklich im Weingut Lambertushof – 19.01.2018

 

Zum Ende der Woche glühten sich die vielen Besucher im Weingut Lambertushof glücklich. Bereits zum zweiten Mal fand dort der Glühweinabend mit toller Atmosphäre in Bechtheim statt.

 

In einem kleinen Interview wurde Frau Stahl gefragt, zu welchen Zweck das Weingut die Veranstaltung stattfinden lies. Sie antwortete, dass viele Leute keine Zeit für Weihnachtsmärkte gehabt hätten und im Weingut alle zusammenkommen könnten, um sich wohlzufühlen und miteinander zu erzählen.

 

Außerdem beantwortete sie die Frage, weshalb „Glüh dich glücklich“ erst im Januar stattfindet. Die Idee sei in einem Schulprojekt der Tochter entstanden und sei so gut angekommen, dass sie in diesem Jahr wiederholt wurde.

 

Im kommenden Jahr, freut sich Frau Stahl am meisten auf die vielen Veranstaltungen und auf das Weinfest am Pilgerpfad, sowie auf die Besucher, die aus nah und fern nach Bechtheim kommen.

 

Die nächsten Veranstaltungen im Lambertushof sind die Sonntagsfrühstücke am 25.Februar, am 18.März und am 22.April. Bis dahin glühten sich die Gäste noch ein bisschen glücklich bei schöner Atmosphäre, gutem Essen und lockeren Gesprächen.

 

Text: Yolanda Palacios Stefan / Presseagentur Die Knipser


Sobald alle auf den schwimmenden Inseln Platz genommen haben, heißt es „Film ab. Foto: Freizeitbetriebe Worms GmbH
Sobald alle auf den schwimmenden Inseln Platz genommen haben, heißt es „Film ab. Foto: Freizeitbetriebe Worms GmbH

Großes Kino: Weggucken? Unmöglich! – 19.01.2018
Kino-Pool-Party für Familien am 27. Januar ab 16 Uhr im Heinrich-Völker-Bad

 

Erst bei kräftiger Partymusik im Wasser toben, anschließend beim Blockbuster-Film auf der Leinwand mitfiebern: Das ist das Konzept der Kino-Pool-Party für Familien am 27. Januar ab 16 Uhr im Heinrich-Völker-Bad in Worms.

 

Mit einem „krass-nassen“ Filmvergnügen auf einer riesigen Großbildleinwand und einem aktionsreichen Animationsprogramm lockt das Heinrich-Völker-Bad gleich zu Beginn des Jahres mit einem besonderen Highlight seine Besucher.

Am Anfang sorgt das Party- und Animationsteam für jede Menge Spaß und Bewegung in und ums Wasser. Danach verwandelt sich das Becken in eine gemütliche Insellandschaft aus schwimmenden Kinosesseln.

 

Per Applaus können die kinobegeisterten Badegästen den Film aus einem Angebot von drei Filmen selbst wählen und sobald alle auf den schwimmenden Inseln Platz genommen haben, heißt es „Film ab“. Dann ist Mitfühlen, Mitfiebern, Mitlachen und Miterleben mit Inselflair angesagt, bevor es gegen 19 Uhr langsam wieder an Land geht.

 

Datum/Zeit /Ort
Datum - 27.01.2018
16:00 - 19:00

Heinrich-Völker-Bad

Alzeyer Straße 111 - Worms


Mozarts 21.Klavierkonzert erntete einen minutenlangen und auch vedienten Applaus.
Mozarts 21.Klavierkonzert erntete einen minutenlangen und auch vedienten Applaus.

Mozart und Tschaikowski im WORMSER Theater – 19.01.2018

 

Diesen Freitag wurde dem Mozartsaal im WORMSER alle Ehre gemacht: Mozarts 21. Klavierkonzert, auch fälschlicherweise unter dem Namen des Films „Elvira Madigan“ bekannt, in dem Teile davon als Filmmusik verwendet wurden, wurde von Elena Bashkirova und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz aufgeführt. Die studierte Pianistin aus Moskau und der Dirigent Karl-Heinz Steffens, führten mit Bravur durch das Stück und ernteten minutenlangen Applaus. Die in C-Dur verfasste Partitur, ist eine sich abwechselnde Konversation zwischen Klavier und Orchester, wobei Mozarts Pianistik, von Bashkirova ebenbürtig und meisterhaft nachgeahmt, mal leise in den Hintergrund gerät um die Spannung aufzubauen und mal, wie beim riesigen Finale, in explosionsartigen Solis den gesamten Saal für sich einnahm.

Bevor der zweite Teil mit Tschaikowskis Symphonie Nr. 6 begann, spielte Elena Bashkirova, die am Tschaikowsky Konservatorium studierte, einen Walzer des Komponisten und verabschiedete sich damit. Über die Symphonie Nr. 6 sagte Tschaikowsky einst selbst, er habe seine „ganze Seele in dieses Werk gelegt“ und bezeichnet es als sein bestes. Es ist das Letzte Stück, dass er vor seinem Tode verfasst und aufgeführt hat und behandelt das bereits in vorherigen Stücken aufgefasste Thema des Schicksals. Mit dem Unterschied, dass seine Ansicht auf den Kampf mit dem Schicksal eine Kehrtwende zum Negativen hin machte. Entsprechend bedrückend und düster verhält sich das Stück im Vergleich zu Mozarts 21. Klavierkonzert. Dennoch kann das nicht die Laune der Kulturverliebten im Mozartsaal trüben. Mit einem zufriedenen und beeindruckten Lächeln verliesen sie nach zwei Stunden klassischer Musik, der alten Meister, an diesem Abend den Theatersaal.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser

 

Foto-Galerie


dosenfleisch: Celina Rongen/ Foto: Christian Kleiner
dosenfleisch: Celina Rongen/ Foto: Christian Kleiner

Premierenwochenende im Schauspiel des Nationaltheater Mannheim – 19.01.2018
dosenfleisch und Der Alpenkönig und der Menschenfeind

 

Am Freitag, 26. Januar um 20 Uhr im Studio Werkhaus: dosenfleisch

Am Samstag, 27. Januar um 19 Uhr im Schauspielhaus: Der Alpenkönig und der Menschenfeind

 

Das Schauspiel des NTM feiert am Wochenende vom 26. und 27. Januar gleich zwei Premieren:

dosenfleisch, die groteske schwarze Komödie von Ferdinand Schmalz über die Todeszone einer Autobahn und die Gefühllosigkeit einer Gesellschaft, ist ab Freitag, 26. Januar um 20 Uhr im Studio Werkhaus zu sehen. Magdalena Schönfeld inszeniert das Stück des österreichischen Schriftstellers, der Nachwuchsdramatiker des Jahres 2014 ist und Gewinner des Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preises 2017. Es spielen Celina Rongen, Katharina Hauter, Sven Prietz und Jacques Malan.

 

Weitere Vorstellungen finden am 4. und 7. Februar statt.

 

Karten sind ab 15 Euro (ermäßigt 9 Euro)

Alpenkönig: Boris Koneczny/ Foto: Christian Kleiner
Alpenkönig: Boris Koneczny/ Foto: Christian Kleiner

Susanne Lietzow, ebenfalls Österreicherin und Regisseurin des Publikumsrenners Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, inszeniert einen Klassiker des Wiener Volkstheaters: Ferdinand Raimunds Der Alpenkönig und der Menschenfeind zeigt ab Samstag, 27. Januar um 19 Uhr, wie der unausstehliche Rappelkopf vom Alpenkönig Astragalus den Spiegel vorgehalten bekommt. Das »Romantisch-komische Original-Zauberspiel« wird mit viel Musik von Gilbert Handler auf der Bühne von Aurel Lenfert und mit den Kostümen von Marie-Luise Lichtenthal gegeben.

 

Es spielen Klaus Rodewald, David Müller, Boris Koneczny, Anke Schubert, Carmen Witt    , Reinhard Mahlberg, Julius Forster, Stefan Reck, Almut Henkel, Thomas Mattern (Gast) und Tobias Nessel (Gast).

 

Weitere Vorstellungen finden am 4., 10., 11., und 15. Februar statt.

 

Karten sind ab 7 Euro erhältlich

 

 

 

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150; Mozartstraße 9


Das Klinikum Worms hat einen neuen Landeplatz für Hubschrauber in Betrieb genommen. Der Neubau war aufgrund geänderter Vorschriften der Europäischen Union nötig geworden.
Das Klinikum Worms hat einen neuen Landeplatz für Hubschrauber in Betrieb genommen. Der Neubau war aufgrund geänderter Vorschriften der Europäischen Union nötig geworden.

Neuer Landeplatz für Hubschrauber – 19.01.2018

Klinikum investiert rund 500.000 Euro in neuen Hubschrauberlandeplatz

 

Die Neugestaltung unseres Hubschrauberlandeplatzes war notwendig, da unser bisheriger Landeplatz die Anforderungen der EU-Verordnung 965/2012 nicht mehr erfüllt hat“, berichtet Klinikum Geschäftsführer Bernhard Büttner. „In dieser europaweit gültigen Verordnung wird unter anderem auch festgelegt, wie Rettungshubschrauber eingesetzt werden dürfen und welche Mindestanforderungen für die Landeplätze definiert sind. So werden beispielsweise bestimmte Anflugwinkel oder Mindestabstände zu Gebäuden gefordert. Die Neuregelungen basieren zwar auf den Leistungsdaten älterer Hubschrauber, die in Deutschland nicht mehr zum Einsatz kommen, aufgrund der EU-weiten Gültigkeit waren aber auch wir zum Umbau gezwungen“, so Büttner weiter.

Die Bauarbeiten dauerten von August bis Oktober 2017. Der neue, genehmigte Landeplatz präsentiert sich nun wie folgt: Die bisherige runde Form ist einer eckigen gewichen. Zudem wurde eine neue Lösch- und Beleuchtungsanlage installiert. Letztere kann direkt vom Hubschrauber aus per Funk selbständig an und aus geschaltet werden. „Um den Flugverkehr auch während der Bauphase aufrecht zu erhalten, haben wir vorübergehend einen zweiten, provisorischen Hubschrauberlandeplatz erstellt“, erklärt Büttner. „Unser Klinikum hatte deshalb kurzzeitig zwei Landeplätze nebeneinander.“

 

Nach dem Ende der baulichen Maßnahmen Ende 2017 begannen die umfangreichen Abnahme- und Freigabeverfahren. Seit Anfang des Jahres ist der neue Heliport nun offiziell in Betrieb. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 500.000 Euro. „Das Klinikum Worms verfügt nun über einen von nur wenigen, genehmigten Hubschrauberlandeplätzen in Rheinland-Pfalz“, ergänzt Michael Kissel, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums. „Pro Jahr finden an unserem Klinikum ca. 160 Landungen statt. Im Durchschnitt kommt der Helikopter also knapp dreimal wöchentlich ins Wormser Klinikum, um Patienten zu bringen oder in andere Krankenhäuser zu verlegen. Als zertifiziertes regionales Traumazentrum ist es wichtig, dass verunfallte Patienten schnellstmöglich auf dem Luftweg in unser Klinikum gebracht werden können. Auf der anderen Seite ist es manchmal notwendig ‚kritische‘ Patienten zeitnah in ein Krankenhaus der Maximalversorgung zu verlegen. Etwa dann, wenn herz- oder neurochirurgische Eingriffe durchgeführt werden müssen. Hier gibt es zum Transportmittel Hubschrauber keine Alternative“, so der Stadtchef weiter.


AG Migration und Vielfalt der SPD Rheinland-Pfalz sieht entscheidende rote Linien überschritten - rät gleichwohl zu weiteren Verhandlungen von SPD und Union – 19.01.2018

Erklärung der LAG Migration und Vielfalt zum Sondierungspapier zwischen SPD, CDU und CSU

 

 

In einer Stellungnahme zum Sondierungspapier zwischen SPD, CDU und CSU wendet sich die AG Migration und Vielfalt der SPD Rheinland-Pfalz im Vorfeld des Parteitags am kommenden Sonntag an die Mitglieder der SPD. Darin wird dargelegt, dass das Papier an vielen Stellen die Wahlversprechen der SPD wiedergibt, darunter die paritätische Finanzierung der Sozialsysteme, die Entlastung von Familien, der weitere Abbau von Verzerrungen innerhalb Europas, die Arbeitnehmer und kleine Unternehmen in ruinösen Wettbewerb drängen, sowie ein Zuwanderungsgesetz und vieles mehr. Darüber hinaus seien interessante Aspekte dazugekommen, die die SPD nachdrücklich unterstützen sollte, so beispielsweise ein Impuls, sich über stärkere Bürgerbeteiligung an gesetzgebenden Entscheidungen zu verständigen, die Stärkung der Zivilgesellschaft und der politischen Teilhabe sowie Programme gegen Extremismus. Es bleibt laut der Stellungnahme der AG fraglich, ob das Sondierungspapier bereits eine ausreichende sozialdemokratische Handschrift trägt und ob die Themen konkret genug ausgearbeitet sind, so dass sie nicht zu viel Interpretationsspielraum lassen. Ungeklärt sei ebenso, was aus zahlreichen dringenden Anliegen wird, die das Papier nicht erwähnt. Das seien neben den erforderlichen stärkeren Integrationsanstrengungen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft auch die Weiterentwicklung der GKV hin zu einer Bürgerversicherung oder ein Inter- und Transgendergesetz. Es müsse sichergestellt sein, dass im Rahmen möglicher Koalitionsverhandlungen diese Themen berücksichtigt werden. Aus Sicht der LAG Migration und Vielfalt wiegen allerdings ganz andere Umstände viel schwerer: „In sogenannten ANkER Einrichtungen sollen ankommende Flüchtlinge isoliert werden. Hierdurch werden Schutzsuchende und z.T. traumatisch erkrankte Menschen weiter strapaziert. Der Aufenthalt auf verdichtetem Raum ist Gift für die Integration und kann Aggressivität fördern. Zudem wird auch der rechtliche Beistand erschwert, womit ein faires Verfahren sehr fraglich wird“, so Ziya Yüksel, erster Vorsitzender der AG Migration und Vielfalt. Detlev Buchholz, stellvertretender Vorsitzender, ergänzt: „Die Aussage zur Zahl Schutzsuchender ist zwar lediglich als eine ‚Beobachtung’ von Mittelwerten der zurückliegenden 20 Jahre eingebracht, geht aber ganz klar auf die absurde wie rechtswidrige Forderung nach einer ‚Obergrenze für Flüchtlinge’ zu- Seite 2 Sozialdemokratische Partei Deutschlands rück. Es stellt sich die Frage, ob die Aussage schlichtweg als Augenwischerei oder als eine Einladung zum Rechtsbruch dienen soll. Unabhängig von der Lesart ist der betreffende Absatz frei von jedem politischen wie ethischen Anstand.“ Ähnliches gelte für die Aussage zur Höchstzahl von Menschen, die im Rahmen des Familiennachzugs zuwandern sollen. „Hier sind ganz klar rote Linien überschritten“, so Yüksel und Buchholz weiter. Gleichwohl zeigt sich die AG Migration und Vielfalt unsicher, ob damit auch grundsätzlich eine Regierungsbildung auf der Basis des Wahlergebnisses zerschlagen werden sollte. Es bleiben verschiedene Wege offen, die unterschiedlich realistisch erscheinen. Nicht zuletzt gelte in jedem Falle Art. 63 unseres Grundgesetztes. In Blick komme die Bildung einer Koalition aus SPD und Unionsparteien – unter der nachdrücklichen Maßgabe, das Koalitionspapier in den genannten Punkten grundsätzlich neu zu gestalten. Die SPD sei durchaus in der Position, dies einzubringen. Sie habe an der vorliegenden Konstellation einen relativen Wähleranteil von knapp 40% (CDU: rd. 50%, CSU: etwas mehr als 10%). Ebenso solle der Vorschlag für eine Koalition aus SPD, CDU und einer anderen dritten Partnerin als der CSU (bspw. Grüne) nicht gleich verworfen werden. Neuwahlen oder Minderheitsregierung könnten nur jeweils als „ultima ratio“ gelten. Man solle sich sehr sorgfältig die möglichen Folgen und Signalwirkungen von Neuwahlen vor Augen führen, sie seien alle nicht positiver als die jetzige Situation. Es solle vermieden werden, dass emotionale, dogmatische Haltungen innerhalb der SPD, an der Partei großer Schaden entsteht sowie langfristig die Chance auf bessere Politik aufgegeben würde. Die Folge könnten große politische wie gesellschaftliche Probleme sein. 


Blick über die gut besuchte Festwiese Oppenheim. Foto: Feuerwehr Oppenheim
Blick über die gut besuchte Festwiese Oppenheim. Foto: Feuerwehr Oppenheim

Oppenheimer Tannenbaumverbrennung - 18.01.2018

 

Am 13. Januar fand die diesjährige Tannenbaumsammlung der Feuerwehr Oppenheim statt. Nachdem ab 9:00 Uhr die Bäume eingesammelt wurden, trudelten bereits gegen 16:00 Uhr die ersten Familien auf der Festwiese ein. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das Feuer entzündet. Bei gemütlicher Stimmung ließen es sich große und kleine Gäste bei heißen Würstchen, Glühwein und warmem Orangensaft gut gehen. Dazu gab es wieder „Feuerwehr zum Anfassen“ und so konnten aus nächster Nähe die Löschfahrzeuge bestaunt- und erkundet werden. Ebenfalls konnten alle interessierten Besucher einmal die beiden neuen Wärmebildkameras, die durch den Förderverein der Feuerwehr beschafft wurden, ausprobieren und sich die Geräte erklären lassen.

 

Die Feuerwehr Oppenheim möchte sich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen Spendern und Unterstützern bedanken, die diesen Tag möglich gemacht haben. Ebenso ein großes Dankeschön an die vielen Besucher auf der Festwiese, die für einen tollen Abend gesorgt haben!


v.l.) Peter Rot, Gisela Schwentke, Walter Jertz. Foto: Feuerwehr Oppenheim
v.l.) Peter Rot, Gisela Schwentke, Walter Jertz. Foto: Feuerwehr Oppenheim

Neue Wärmebildkameras für die Feuerwehr Oppenheim – 18.01.2018

 

Der Förderverein der Feuerwehr Oppenheim e.V. hat Ende 2017 rund 5000 Euro investiert und zwei neue Wärmebildkameras für die Feuerwehr Oppenheim beschafft. Nachdem die erste der beiden Kameras bereits im vergangenen November in Dienst gestellt werden konnte, wurde die zweite Kamera nun Anfang Januar an die Feuerwehr ausgeliefert.

 

Die beiden weiteren Wärmebildkameras tragen entscheidend zu einer höheren Effizienz bei der Suche nach Personen oder verborgenen Brandnestern bei und erhöhen zeitgleich die Sicherheit der Einsatzkräfte. Mit großer Freude nahm Wehrführer Peter Rot das „besondere Weihnachtsgeschenk“ aus den Händen des 1. Vorsitzenden, Walter Jertz, sowie Fördervereins-Ehrenmitglied Gisela Schwentke entgegen.

 

Info: Der Förderverein, sowie die Aktiven der Feuerwehr Oppenheim freuen sich jederzeit über neue Mitglieder. Alle wichtigen Informationen, sowie Kontaktdaten finden sich unter www.ff-oppenheim.de


Landesgeld für Schulen im südlichen Rheinhessen – 18.01.2018

 

1.035.000 Euro aus dem Schulbauprogramm des Bildungsministeriums für Schulen im Wahlkreis Rhein-Selz/Wonnegau

 

Für Neubau, Umbauten und Erweiterungen von Schulgebäuden im Wahlkreis Rhein-Selz/Wonnegau können die Schulträger mit Landeszuschüssen von insgesamt 1.035.000 Euro rechnen. Das hat Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bekannt gegeben.

 

„Ich freue mich, dass unsere Schulen unmittelbar von den Landeszuschüssen profitieren. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer Schullandschaft vor Ort geleistet. Damit einher geht auch eine Verbesserung der Lernbedingungen unserer Schülerinnen und Schüler sowie der Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte“, unterstrich die Wahlkreisabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp.

 

Ein Teil der Gelder fließt auch in die Verbandsgemeinden im südlichen Kreis Alzey-Worms. In der Verbandsgemeinde Eich wird der Brandschutz in der Grundschule Alsheim mit 80.000 Euro unterstützt, die IGS in Osthofen (VG Wonnegau) und die Grundschule Monsheim erhalten jeweils 80.000 bzw. 70.000 Euro für den Umbau der Schulgebäude.

 

Insgesamt werden im aktuellen Schulbauprogramm landesweit 414 Projekte mit einer Gesamtsumme von über 50 Mio. Euro gefördert. Damit ist das Investitionsvolumen des Landes im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 Mio. Euro gestiegen. Über alle Schularten hinweg werden neben Um- und Neubaumaßnahmen auch Sanierungs- bzw. Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.


Die EWR-Mitarbeiter freuen sich auf ihre neuen Autos.
Die EWR-Mitarbeiter freuen sich auf ihre neuen Autos.

76 Audi A3 e-trons für EWR-Mitarbeiter – 17.01.2018

76 neue Hybridfahrzeuge konnten mithilfe einer Kooperation angeschafft werden

 

Es gleicht schon fast einer Autoausstellung als am Donnerstag, den 18. Januar die Mitarbeiter der EWR ihre Audis präsentieren.

Insgesamt 76 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sich mithilfe der EWR neue Audis, der Serie A3 e-tron anschaffen. Dazu organisierte die EWR eine Kooperation mit den Autohäusern Löhr und Creusen, die den Mitarbeitern einen besonderen Leasingsvertrag ermöglichte. Die Angestellten konnten sich im April 2017 dazu entscheiden, dabei mitzumachen. Ebenfalls installierte das Energieunternehmen neue Stromanschlüsse, um eine kostenlose Aufladung der Hybrid-Autos zu gewährleisten. Diese sogenannten " E-Boxen" liefern Öko-Strom, sodass auch hier keine weiteren Umweltbelastungen stattfinden.

Die EWR möchte mit dieser Aktion die " Energie- und Mobilitätswende voranbringen" und lobt die, die dies unterstützten. Mit ihren Hybrid-Autos, die bis zu 40 Kilometer elektrischer Reichweite haben, können die Mitarbeiter kostengünstig und spritsparend zur Arbeit gelangen. Es ist für das Unternehmen ein weiterer " Baustein des Engagements in Sachen-Elektro-Mobilität".

Die Ladestationen, das E-Mobilitätscenter für E-Fahrzeuge im Verleih und firmeneigene Fahrzeuge zeugen von dem Innovationsdrang der Wormser EWR. Sie möchten ebenfalls mit diesen Angeboten zeigen, was sie ihren Mitarbeitern bieten können. "Es ist ein Exempel der Nachhaltigkeit".

"Seit dem 10. November fahre ich meinen Audi und ich muss sagen, dass es ein sehr angenehmes Fahren ist. Die Automatik ist leise. Man hört einfach nichts. Ich finde das total entspannend", beschreibt es eine Mitarbeiterin.

Dass die Mitarbeiter einen großen Vorteil von diesem Angebot haben, steht außer Frage, da sie sich über ein neues Auto zu einem besonderen Leasingsvertrag freuen können.

 

Text: Martin Winter/ Presseagentur Die Knipser


Foto: privat
Foto: privat

Rathausstürmung in Nierstein am 8. Februar 2018 – 17.01.2018

 

Nachdem Stadtbürgermeister Thomas Günther und seine Verwaltung im vergangenen Jahr, an Aschermittwoch, erfolgreich ihr Rathaus in Nierstein vom NCV zurückerobert haben, mobilisieren die Niersteiner Narren einmal mehr ihre Anhänger zum Sturm auf das Amtsgebäude in der Bildstockstraße 10. Obermarschores Rüdiger Leineweber von den Niersteiner Karnevalisten bereitet seit geraumer Zeit sein Gefolge auf den erneuten Sturm des Amtssitzes von Stadtbürgermeister Günther vor. Dieser soll am Donnerstag der „Alten Weiber“, den 8. Februar anno 2018 um 11.11 Uhr erfolgen.

 

Unterstützung beim Sturm auf das Rathaus erhofft sich die Narrenschar bei den kleinen Mitstreitern in den Kindergärten und Schulen in Nierstein und Schwabsburg, und natürlich auch aus dem gemeinen Volke zu erfahren. Gemeinsam mit diesen und den Getreuen des NCV soll den Muckern und Philistern in der Verwaltung der Garaus gemacht werden. Mit der Eroberung des Rathausschlüssels will der NCV einmal mehr das Regiment in den Amtsstuben von Nierstein übernehmen. Vom Erfolg ihres Vorhabens sind die Narren überzeugt und hoffen, die komplette Verwaltung an Altweiberfastnacht mit Luftschlangen und Girlanden fesseln und knebeln zu können und ihr den Narrhallamarsch blasen zu können.


Zu sehen ist der neue Radweg.
Zu sehen ist der neue Radweg.

Lang ersehnter Radweg kommt – 17.01.2018

 

BM Abstein erhält Schreiben vom DLR Eich. Eine erfreuliche Nachricht erhielt Bürgermeister Maximilian Abstein vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR). Wie DLR-Gruppenleiter Frank Schmelzer mitteilt, soll der Radweg nördlich der L 440 zwischen Einmündung zur B9 und der Ortsgemeinde Eich noch dieses Jahr fertiggestellt werden.

Abstein setzt sich seit längerer Zeit für die Realisierung des lang ersehnten Radwegs parallel zur L 440  ein. „Die starken Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Radfahrern und landwirtschaftlichem Verkehr sowie einigen Autofahrern dort führen immer wieder zu riskanten Überholvorgängen. Durch den Bau des Radwegs sollen vor allem gefährliche Situationen für Fahrradfahrer vermieden werden. Der Wunsch nach dieser Radwegeverbindung besteht bereits seit 1996. Der Bau konnte aber bisher aufgrund fehlender Finanzmittel im Landeshaushalt nicht umgesetzt werden. Jetzt, 22 Jahre später, wird es endlich Realität”, erklärt Abstein die Verzögerung, „denn im Rahmen der Flurbereinigung stehen die erforderlichen Mittel endlich zur Verfügung“. Da der Radweg entlang der Landesstraße geführt wird, ist das Land für den Bau zuständig. Die Mittel hierfür seien aber aufgrund der Schuldenbremse und zahlreicher Anträge im Land in den vergangenen Jahren nur sehr begrenzt gewesen. Auch Ortsbürgermeister Klaus Willius stimmt die Zusage des Landes froh, denn die Gefahrenstelle war ihm schon immer ein Dorn im Auge: „Durch die Baumaßnahmen wird es für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden und die neue Verkehrsführung bekommt eine ganz andere Qualität!“

 

Die Kartierungsarbeiten sind bereits vorgenommen worden. „Um mit den Bauarbeiten im Herbst beginnen zu können, müssen nun die dazu erforderlichen Rodungsarbeiten bis Ende Februar beendet sein”, bestätigt Schmelzer im Schreiben. Abstein hofft, dass der Radweg dann im Spätherbst schon genutzt werden kann. Mit dieser Verbindung erfolgt auch die notwendige Erschließung des Rheinufers mit seiner Fähranbindung zum bestehenden Radweg entlang der B 9. Des Weiteren soll noch eine Querungshilfe für die Bewohner des Sandhofes zur Bushaltestelle an der L 440 entstehen. Die Eigentümer der anliegenden Grundstücke wurden vorab informiert und werden entsprechend entschädigt, das Land wird die Kosten tragen. 


Die Adler hatten am Dienstagabend erneut Grund zum Jubeln. Foto: Gernot Kirch
Die Adler hatten am Dienstagabend erneut Grund zum Jubeln. Foto: Gernot Kirch

Adler setzen Siegesserie fort – 16.01.2018

Die Mannheimer Kufencracks schlagen am Dienstag mit einem mühsamen Arbeitssieg die Straubinger Tigers mit 7:3 Toren

 

Die Mannheimer Adler setzten am Dienstagabend in der heimischen SAP-Arena keine Glanzlichter, aber sie siegten dennoch mit 7:3 (2:2/2:0/ 3:1) Toren gegen den Tabellenletzten, die Straubing Tigers. Damit feierten die Badener den dritten Sieg in Folge und kletterten in der Tabelle auf rang 11. Der Erfolg über Straubing fällt unter die Kategorie mühsamer Arbeitssieg, bei dem am Ende nur zählte, dass die drei Punkte in Mannheim blieben.

 

Von Beginn an lief es nicht rund im Mannheimer Spiel. Verglichen mit der Galavorstellung am Sonntag gegen die Eisbären Berlin war die Partie vom Dienstag biedere Hausmannskost. Über weite Strecken war Straubing ein gleichwertiger Gegner. Erst das 5:3 für Mannheim in der 49. Minute sorgte für eine gewisse Vorentscheidung. Dass es am Ende 7:3 für die Blau-Weiß-Roten hieß, gibt die Spielanteile nicht wieder. Straubing wehrte sich tapfer gegen die Niederlage.

 

Während Mannheim sich in der Tabelle nun weiter nach oben orientieren wird, heißt es für Straubing langsam die bittere Wahrheit zu akzeptieren, die da wohl lautet: Mit den Play-Offs wird es in diesem Jahr nichts werden.

 

Der nächste Gegner der Adler ist am Freitag Krefeld. Die Partie findet in Krefeld statt. Am Sonntag gastiert dann die Düsseldorfer EG in Mannheim.

 

Zur Chronologie

 

1. Drittel

 

Bereits in der zweiten Spielminute das 1:0 für Mannheim durch Verteidiger Sinan Akdag. Doch die Partie wurde kein Selbstläufer für die Adler, denn in 5. Minute konnte Alexander Dotzler zum 1:1 ausgleichen. Die Partie in der Folge eher zerfahren und nicht sehr hochklassig. Straubing war eine ebenbürtiger Gegner. Dann waren zwölf Minuten absolviert und die Adler fanden nur schwer in ihren Rhythmus, das Räderwerk lief nicht rund. Nicht überraschend daher das 2:1 für Straubing in der 15. Minute durch Alexander Oblinger. Obwohl sich die Mannheimer mehr Richtung Tiger-Tor quälten als zauberten, gelang Ryan MacMurchy der 2:2 Ausgleich. Dies war auch der Stand beim Gang in die Kabine. Fazit: Keine Top-Begegnung.Das 2:2 Unentschieden war leistungsgerecht.

 

2. Drittel

 

Auch im zweiten Abschnitt die Tigers ein gleichwertiger Gegner. Ja, die Niederbayern dominierten gar die Begegnung. Die Adler hingegen im kollektiven Tiefschlaf. Wo war nur das Feuer aus der Partie am Sonntag gegen die Eisbären? In der 27. Minute ein katastrophaler Abspielfehler von Adler-Verteidiger Mathieu Carle, der einem Straubinger den Puck servierte, sodass dieser frei vor dem Mannheimer Torsteher Dennis Endras auftauchte und abzog, aber die kleine Hartgummischeibe nicht im Adler-Kasten versenken konnte. Dann aber war es in der 32. Minute Christoph Ullmann, der nach tollem Zuspiel von Marcel Goc den Puck zum 3:2 für Mannheim im Straubinger Gehäuse versenkte. In der Folge die Partie wieder sehr zäh. Als die Adler kurz vor Drittelnde in Überzahl agieren konnte, stocherte Andrew Desjardins zum 4:2 ein. Fazit: Ein spielerisch nicht sehr hochklassiges Drittel, die Tigers dominierend, aber die Mannheimer wühlten sich zur 4:2 Führung.

 

3. Drittel

 

Im letzten Drittel waren gerade einmal anderthalb Minuten gespielt, verkürzte Tiger-Verteidiger Austen Madaisky auf 3:4 Tore. Nun stand das Match auf Messers Schneide. Als Mannheim dann aber in Überzahl spielen konnte, verwandelte Adler-Stürmer Ryan MacMurchy in der 49. Minute zum 5:3 für die Blau-Weiß-Roten. Die Partie plätscherte im Anschluss dahin, beide Teams zwar bemüht, aber ohne Fortune und Klasse. Dann waren noch drei Minute zu spielen und Straubing nahm seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch wie so häufig ging der Schuss nach hinten los und Adler-Stürmer Andrew Desjardins schob in der 58. Minute den Puck ins leere Tiger-Tor zur 6:3 Führung. Den Schlusspunkt setzte Garrett Festerling mit dem Tor zum 7:3 Endstand. Fazit: Am Ende sah es nach einer souveränen Leistung aus, doch war die Partie lange ausgeglichen.

 

Aufstellung:

 

Mannheim: Endras (Pickard) - Reul, N. Goc, Stuart, Larkin, Akdag, Carle, Colaiacovo - Plachta, Wolf, Desjardins, Setoguchi, Adam, Kolarik, Hungerecker, MacMurchy, Festerling, Kink, M. Goc, Ullmann

 

Straubing: MacIntyre (Vogl) - Jobke, Madaisky, Klassen, Edwards, Dotzler, Bettauer - Loibl, Connolly, Williams, MacKinnon, Renner, Koper, Brandl, S. Zalewski, Mitchell, Hedden, M. Zalewski, Oblinger

 

Zuschauer: 7.800

 

Strafminuten: Mannheim 6 min - Straubing 6 Min

 

Torschüsse: Mannheim 36 - Straubing 26

 

Tore: 1:0 (01:21) Akdag (Wolf/Reul) - EQ; 1:1 (04:25) Dotzler (Hedden/Jobke) - EQ; 1:2 (14:45) Oblinger (Hedden/Zalewski) - EQ; 2:2 (16:51) MacMurchy (Wolf/Desjardins) - EQ; 3:2 (31:29) Ullmann (Goc/Stuart) - EQ; 4:2 (38:56) Desjardins (Festerling/Setoguchi) - PP1; 4:3 (41:39) Madaisky ( Hedden) -PP1; 5:3 (48:09) MacMurchy (Carle/Kolarik) - PP1; 6:3 (57:15) Desjardins (Plachta/Wolf) - EN; 7:3 (58:13) Festerling (Hungerecker/Kink) - EQ;

 

Text: Gernot Kirch


FFH erhält Kasseler Polizeimedaille – 16.01.2018

Auszeichnung für Kampagne zur Rettungsgasse

 

Ganz besondere Ehre für HIT RADIO FFH: Die zum ersten Mal verliehene „Polizeimedaille Spezial“ des Vereins Bürger und Polizei in Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen geht an den hessischen Radiomarktführer. Damit zeichnet die Kasseler Polizei die FFH-Kampagnen „Bildung der Rettungsgasse“ und „Gefahren der Handynutzung am Steuer“ aus.

 

FFH hat sich mit dieser beispielgebenden Präventionskampagne verdient gemacht und einen großen Beitrag zur Unterstützung der Polizeiarbeit geleistet“, so Wolfgang Jungnitsch, Geschäftsführer des Vereins Bürger und Polizei Kassel.

 

Die Ehrung macht uns sehr stolz“, so Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer und Programmdirektor der Radio/Tele FFH, „das Thema Verkehrssicherheit liegt uns immer schon am Herzen. Hessens Radio Nr. 1 mit über zwei Millionen Hörern pro Tag will mithelfen, dass auch in Hessen alle Autofahrer daran denken, im Stau eine Rettungsgasse zu bilden.“

 

FFH-Programmchef Roel Oosthout, der die Ehrung heute Abend in Kassel entgegennimmt: „Wir haben die Themen Rettungsgasse und Handy am Steuer immer wieder sowohl im Programm als auch auf FFH.de und auf Facebook aufgegriffen. Bald gibt es einen Bekenner-Aufkleber zur Rettungsgasse, den sich alle Hessen ab Ende Februar aufs Auto kleben können.“

 

Seit 19 Jahren zeichnen der Verein Bürger und Polizei und das Kasseler Polizeipräsidium mit der Polizeimedaille Personen aus, die im abgelaufenen Jahr ihre Arbeit unterstützt und der Polizei geholfen haben.

 

Text: HIT RADIO FFH


Jonas Deichelmann, Informatikstudent der Hochschule Worms und erfolgreicher Preisträger beim Start-Up Hackathon, hier an der California State University in Monterey Bay während seines Auslandssemesters. Foto: Kara Spencer:
Jonas Deichelmann, Informatikstudent der Hochschule Worms und erfolgreicher Preisträger beim Start-Up Hackathon, hier an der California State University in Monterey Bay während seines Auslandssemesters. Foto: Kara Spencer:

Wormser Student belegt mit seiner Idee den zweiten Platz beim Start-Up Hackathon in Kalifornien - 16.01.2018

 

Seit August 2017 ist Jonas Deichelmann, Informatikstudent der Hochschule Worms, für ein Semester an der California State University in Monterey Bay. Dort bieten sich den Studenten immer wieder spannende Möglichkeiten, an Wettbewerben teilzunehmen. So fand vom 3. bis zum 5. November 2017 der California State University der Monterey Bay Start-Up Hackathon statt. Ein Hackathon ist eine kollaborative Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. Das Motto lautete „Tech for Disaster Recovery“ und forderte die Studenten dazu auf, innovative Konzepte zur Katastrophennachsorge wie Erdbeben, Waldbrände und Hurrikans zu entwickeln. Für die Ausarbeitung der Projektideen standen den rund 150 Teilnehmern zwei Tage Zeit zur Verfügung.

Qualifizierte Ersthelfer in der Nähe auf Notsituation aufmerksam machen

Das Team um Jonas Deichelmann bestand aus zwei kalifornischen, zwei norwegischen, einem dänischen und einem chinesischen Studenten. Zusammen entwickelten sie eine Idee weiter, die darauf abzielt, auch in Alltagssituationen schnell auf Notsituation reagieren zu können. Durch Vernetzung qualifizierter Ersthelfer mit der Rettungsleitstelle kann das sogenannte „Therapiefreie Intervall“ stark verkürzt und somit die Überlebenschance beispielsweise bei einem Herzstillstand erhöht werden.

Das System wird außerdem weitere Funktion zur Verfügung stellen, wie eine Karte der nächsten AEDs (automatisierte externe Defibrillator) sowie Fort- und Weiterbildungshinweise. Registrieren kann sich jeder qualifizierte Ersthelfer, dafür ist der Nachweis von mindestens einem erweiterten Erste-Hilfe-Kurs notwendig.

Bei der Idee handelt es sich um die Weiterentwicklung des Projekts Mobile Retter. Neu ist hierbei insbesondere die Schnittstelle zu bereits bestehenden Programmen. So kann die Suche nach Ersthelfern im Hintergrund laufen.

Fachjury bewertet knapp 20 Projekte

Am Ende der Bearbeitungszeit bewertete eine Fachjury, bestehend aus Professoren unterschiedlicher Universitäten, überregionalen Notfallmanagern und Managern aus dem Silicon Valley unter anderem das Nutzenpotenzial sowie die Realisierbarkeit. Das Team von Jonas Deichelmann wurde dabei insbesondere als innovativ, zukunftsorientiert und lebensrettend ausgezeichnet.

Teilnahme auch an anderen Wettbewerben

 

Bereits am 11. November hatte Jonas Deichelmann an den Vorausscheidungen für den International Collegiate Programming Contest an der University of California in Berkley teilgenommen. Auch wenn es hier nicht für das Finale gereicht hat, gratuliert die Hochschule Worms Jonas Deichelmann für seinen Erfolg während des Auslandssemesters aus!


Sergey Skorokhodov Foto: Ewa Krasucka
Sergey Skorokhodov Foto: Ewa Krasucka

Konzertante Premiere Jolanthe – Zweisprachige Übertitel – 16.01.2018

Am Donnerstag, 25. Januar um 19 Uhr im Opernhaus

Tschaikowskys letzte Oper, das musikalisch so farbenreiche und märchenhafte Werk Jolanthe, feiert in einer konzertanten Aufführung am Donnerstag, 25. Januar um 19 Uhr im Opernhaus Premiere. In dem Einakter um die blinde Prinzessin Jolanthe, der ihre Blindheit und ihre Herkunft als Königstochter durch ihre Umgebung verheimlicht werden, singt die Sopranistin Astrid Kessler aus dem Ensemble die Titelpartie. Ihren Vater, König René, gibt Bartosz Urbanowicz, Robert, der ihr versprochene Herzog, ist Jorge Lagunes, Ritter Vaudémont, der sich in sie verliebt und ihr unabsichtlich die Wahrheit über ihre Blindheit verrät, ist der Stargast Sergey Skorokhodov, der diese Partie bereits neben Anna Netrebko in einer Tournee-Produktion von Jolanthe sang. Den maurischen Arzt gibt Valentin Anikin, Jolanthes Amme ist Marie-Belle Sandis, ihre beiden Freundinnen singen Ji Yoon und Iris Marie Sojer aus dem Opernstudio, und Joshua Whitener und Milco Borovinov geben Waffenträger und Türhüter des Königs.

Der stellvertretende Generalmusikdirektor und Erste Kapellmeister Benjamin Reiners dirigiert das Nationaltheater-Orchester, Dani Juris studiert den Chor des Nationaltheaters Mannheim ein. 

Astrid Kessler Nationaltheater Mannheim
Astrid Kessler Nationaltheater Mannheim

Zweisprachige Übertitel

Mit der konzertanten Aufführung von Jolanthe feiert am NTM auch eine Neuerung Premiere, die seit Beginn des Jahres 2018 durch das Engagement des Unternehmens Roche ermöglicht wird: Die Übertitel in Tschaikowskys Werk werden in allen Vorstellungen zweisprachig projiziert – in englischer und deutscher Sprache.

Unterstützt von Roche profitieren weitere Produktionen von zweisprachigen Übertitelungen und damit von einer größeren Zugänglichkeit für ein internationales Publikum, unter anderem sind das alle Vorstellungen von Fidelio und Don Giovanni (Premiere am 14. Juli 2018) sowie eine Neuproduktion in der Spielzeit 2018/19. Für diese Neuproduktion wird es voraussichtlich spanische Übertitel geben.

 

»Das Nationaltheater Mannheim ist, ebenso wie Roche, ein Teil von Mannheim. Schon seit langem sind wir Partner und Förderer des Theaters. Als global agierendes Unternehmen mit Mitarbeitenden aus rund 60 Nationen am Standort Mannheim hat Internationalität eine zentrale Bedeutung. Deshalb freuen wir uns, dass das Theater nun auch Aufführungen mit fremdsprachigen Übertiteln präsentiert«, so Dr. Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH.

 

Albrecht Puhlmann, Opernintendant des NTM: »Zweisprachige Übertitelungen unserer Inszenierungen, neben Deutsch auch Englisch und weitere Fremdsprachen, sind für das internationale Genre der Oper und unser vielsprachiges Publikum unterschiedlichster Herkunft in unseren Tagen eigentlich unverzichtbar und nicht zuletzt eine große Verbesserung unseres Besucher-Services. Sie erfordern allerdings auch einen höheren Aufwand. Für die finanzielle Unterstützung durch Roche möchten wir uns daher sehr herzlich bedanken.«

 

Die Übertitel in englischer Sprache werden ermöglicht von Roche.

 

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

 

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch die Stadt Mannheim und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.


Suppe nach "Bürgermeister-Art" – 15.01.2018

Zum zweiten Mal fand vor dem Oppenheimer Rathaus eine Demonstration gegen Marcus Held statt

 

Zum zweiten Mal, fanden sich diesen Montag 16.01.2018 Bürger der Stadt Oppenheim vor dem Rathaus zusammen, um gegen Marcus Held zu protestieren.

Axel Dahlem hielt, wie bereits bei der vorangegangen Demonstration am 8. Januar, eine hitzige Rede, in der er den derzeitigen Bürgermeister Oppenheims und Bundestagsabgeordneten Marcus Held zum Rücktritt auffordert. Bei der zweiten Demonstration, konnte man ein noch breiteren Zulauf aus der Bevölkerung feststellen, sodass die Zahl der Demonstranten sich an diesem Montag auf circa 300 Menschen erweiterte. Trotz der Kälte demonstrierten die Bürger wie angekündigt bis 19.00Uhr- manche harrten sogar noch länger aus.

In der Rede Dahlems, prangerte dieser unter anderem die Worte Claus Schicks (SPD), ehemaliger Landrat des Landkreises Main-Bingen, an. Schick wirft der Allgemeinen Zeitung vor, "Pogromstimmung" in Oppenheim zu verbreiten. "Diese Äußerung zeigt, dass Argumente ausgehen und nur wild um sich geschlagen wird.", so Dahlem. Laute Buh-Rufe und Pfiffe ertönen aus der Menge. Dahlem fordert Schick weiterhin auf, sich öffentlich zu entschuldigen. 

Dann kam er "zurück zu unserem eigentlichen Thema: Marcus Held".

Er beruft sich weiter auf die Allgemeine Zeitung, die von dem Neujahrsempfang der Stadt Oppenheim berichtete: "Held zählt zunächst das auf, was er 2017 als „Boom“ erlebt hat, das Krämereck Süd, die Landskrongalerie. Was ich 2017 als lauten Knall wahrgenommen habe ist der Bericht des Landesrechnungshofes, aber der ist an Herrn Held offensichtlich verhallt.". Die Bürger applaudierten.

In Gesprächen mit der OZ drückten viele Demonstranten auch ihre Besorgnis aus:

"Es ist Zeit, dass sich die Bürger ein Herz nehmen und sagen, dass es so es nicht weitergehen kann.", so ein Bürger der Stadt.

Die Demonstranten konnten sich diesen Montag an Suppe " Bürgermeister-Art" erfreuen.

Diese wurde kostenlos an alle verteilt.

Axel Dahlem: " Denn wir Bürger müssen die Suppe auslöffeln."

 

Text: Martin Winter/ Presseagentur Die Knipser


Marcus Held fordert die Kritiker auf sachlich zu bleiben und die Fairness zu bewahren.
Marcus Held fordert die Kritiker auf sachlich zu bleiben und die Fairness zu bewahren.

Oppenheimer Neujahrsempfang in der Landskronhalle – 14.01.2018


Am zweiten Sonntag des Jahres, begrüßte der Oppenheimer Stadtbürgermeister Marcus Held mehr als 400 Gäste zum alljährlichen Neujahrsempfang. Anzutreffen waren dort Politiker des Landtages, die Vertreter der Oppenheimer Vereine, verschiedene Bürgermeister aus der VG Rhein-Selz, aus Wöllstein, Osthofen und Nierstein, der Bojermoschter vun de Fischerwääd, Markus Trapp, viele rheinhessische Weinmajästeten, sowie die Vertreter von Feuerwehr, Polizei, THW und DRK. Die Bürger und die Seniorengruppe des Altenpflegezentrums waren auch da. Mit Marcus Held selbst war auch ein Bundestagsabgeordneter anwesend. Auf keinen Fall zu vergessen, sind die 28 Leute, die am Sonntag für ihr Engagement in der Stadt geehrt wurden. Die Geehrten waren meist schon lange für die Vereine, wie die Tafel, für „Acon“ oder den CVO tätig. Einer rettete seinem Nachbarn im letzten Jahr sogar das Leben.

 

Doch bevor es zu den Ehrungen kam, sprach Marcus Held zunächst über die Politik in der Stadt. Dabei griff er das aktuelle Thema um seine Person aus.

Er fordert die Kritiker sachlich zu bleiben und die Fairness zu bewahren. Die Anfeindungen, die in den letzten Wochen gegen ihn gemacht wurden, belasteten auch seine Familie. Mit dem Thema rief Held zur Rückkehr zur Sachpolitik auf. Um die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten, stellte er einen Zehn-Punkte-Plan vor, den er den städtischen Gremien vorlegen werde, um darüber zu diskutieren. Darin ging es, unter anderem, um die künftigen Veranstaltungen, um die Beibehaltung des Schülerlotsendiensts, um die Stellplatzablöse, die Stadtsanierung und um die Finanzen. Frühestens im Jahr 2022 ist ein Haushaltsausgleich der Stadt Oppenheim möglich. Danach möchte Held anfangen, die Schulden abzubauen. Auch die Landskrongallerie, die im letzten Sommer fertiggestellt wurde, bringe der Stadt mehr und mehr. Nach den Grußworten durch Thomas Schick und Niersteins Stadtbürgermeister Thomas Günther, gab es für die Gäste Kaffee und Kuchen an den Tischen zu genießen. Traditionell kamen auch noch die Sternsinger vorbei und die der „Singende Gastwirt“ Sepp Glaninger, sowie ein „Rollator-Tanz“ der Seniorengruppe bildeten den Schluss der Veranstaltung in der Landskrongalerie.

 
Text: Bjarne Dimmler / Presseagentur Die Knipser

 

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Am Sonntag machte Worms die Klappe auf
Am Sonntag machte Worms die Klappe auf

Worms macht die Klappe auf! – 14.01.2018

Vielfalt schafft Werte!“

 

Um kurz vor 19 Uhr Ortszeit, war der Wartesaal der Kinowelt Worms bis zum Rand gefüllt. Dort wurden die Darsteller der beiden Kuzfilme von Joél Sansi „Sei dein eigenes Gesicht“ und „Liebe über Umwege“, sowie Gäste und Politiker in Empfang genommen. In der Eingangshalle warteten Sekt und Fingerfood auf die Leute, die schon ganz gespannt darauf warteten, endlich in Kino 4 gehen zu können, wo die beiden Kurzfilme am Abend dem Publikum vorgeführt werden sollten. Nach ein wenig Musik durch Ersa, durfte die ungeduldige Meute endlich hinein in den Saal.

 

Dort begann Aimé-Jipsy Mikona, der Initiator von Worms macht die Klappe auf, mit einer kurzen Einführung. Das Motto des Abends sei es, die Botschaften aus den beiden Filmen mitzunehmen.

Beim ersten Film, „Sei dein eigenes Gesicht“, geht es um Mobbing. Der Film wurde mit 28 Schülerinnen und Schülern in der Projektwoche des Eleonoren Gymnasiums gedreht. Darin geht es um drei Schüler, die nach den Sommerferien in eine neue Klasse kommen. Dort werden sie von allen ausgegrenzt. Sie können tun, was sie wollen, sie werden nur ausgelacht und stehen in den Pausen alleine da. Nach einigen Problemen, können sich die Neuen langsam in der Klasse beweisen. Die mobbenden Schüler begreifen , dass sie einen Fehler machen und nehmen nach längerer Zeit die Neuen mit in ihren Freundeskreis auf. Die Mädchen bekommen nun auch den Ball zugeworfen und dürfen mit den anderen mitreden. Die Jungs hingegen lassen den Neuling plötzlich mitspielen beim Rundlauf. So entwickelt sich die neue Schule von einem Ort der Furcht, zu einem Ort, zu dem sie mit Freude gehen können, ohne Angst haben zu müssen, gemobbt zu werden. Die Botschaft, das Mobbing an den Schulen zu besiegen und nicht wegzuschauen ist bei den meisten angekommen und somit wurde das Ziel erreicht.

Im zweiten Kurzfilm, „Liebe über Umwege“, der unter anderem der Preisträger des Jugend-Engagement-Preises RLP 2016 ist und für den Deutschen-Engagement-Preis 2017 nominiert wurde, ging es um das Problemthema Rassismus. In dem Film geht es um einen irakischen Flüchtling, der gemeinsam mit wenigen anderen in das Flüchtlingscamp im Speyrer Schlag in Worms aufgenommen wird. In Worms angekommen, soll den Flüchtlingen als aller erstes, innerhalb von sechs Monaten Deutsch auf dem Sprachniveau B2, einem sehr guten Sprachlevel, beigebracht werden. Doch Jamal tut sich sehr schwer mit der deutschen Sprache, weil er bisher kaum ein Wort gelernt hat. Die ersten zwei Tage sind eine Katastrophe für ihn, da er von den anderen Kursteilnehmern ausgelacht wird. Die Praktikantin Julia, die die Deutschlehrerin unterstützen soll, wird von Jamal nach dem Unterricht gebeten, ihm die deutsche Sprache beizubringen. Innerhalb weniger Wochen, lernt er so gut Deutsch, dass sich aus den beiden ein Paar entwickelt. Sie fragt ihn, ob er früher auch Träume hatte. Er sagt, dass er immer noch den Traum habe, Schauspieler zu werden und weiterhin daran festhält, obwohl er diesen wohl, durch den Krieg in der Heimat nicht mehr haben dürfte. Nach einigen weiteren Wochen lädt sie ihn zum Essen bei sich zuhause ein. Das besondere daran: Die Familie von Julia gibt sich in dem Film fremdenfeindlich und äußert Vorurteile gegenüber Flüchtlingen. So auch, als Jamal dort am Tisch sitzt. Der Vater redet weiter und weiter auf den Iraker ein.

Julia will ihn unterbrechen, doch die Mutter sagt, er habe recht. Irgendwann wird es Jamal zu viel. Er steht auf, widerlegt die Vorurteile des Vaters und geht. In der folgenden Zeit geht er nicht mehr ans Handy und konzentriert sich auf zwei Sachen. Wochen später lädt er Julia zu einem schönen und romantischen Abend ein und erzählt ihr, er habe den Sprachkurs mit der Note 1,4 bestanden. Außerdem habe er wohl nach einem Casting das Schauspielstudium sicher. Am Ende verwirklicht sich Jamal also den Traum, den er schon immer hatte. Auch seiner Flamme verschafft er die Überraschung vor der Jury vorzutanzen.

 

Die Botschaft der Filme ist, dass NIEMAND Vorurteile gegenüber anderen haben sollte. Egal ob Flüchtling oder nicht. Egal ob schwarz oder weiß. Egal welche Religion, welche Herkunft und welches Geschlecht – wir sind alle Menschen und da sind keine Vorurteile angebracht!

 

Und wenn wir jemanden sehen der gemobbt wird, dann heißt es nicht „wegschauen“, sondern „helfen“!

 

Nach beiden Filmen bedankte sich Mikona bei allen Darstellern, Sponsoren und auch bei Oberbürgermeister Michael Kissel für das entgegengebrachte Vertrauen und die Geduld. Über 20 Sponsoren haben dieses Projekt finanziert. Das Feedback der Zuschauer war den Veranstaltern ebenfalls sehr wichtig, um den Menschen helfen zu können.

 

Text: Bjarne Dimmler & Yolanda Palacios Stefan/ Presseagentur Die Knipser


 

Die Niersteiner Veranstaltungen im Februar

 

 

 

03.02. - Four Imaginary Boys, A tribute to Cure im Alten E-Werk, Pestalozziplatz 1, 20:30 Uhr

 

 

 

04.02. - NCV Kinderfastnacht im Sironasaal, An der Kaiserlinde 1, 14:11

 

 

 

08.02. - Rathausstürmung, Rathaus Nierstein, Bildstockstraße 10, 11:11 Uhr

 

 

 

14.02. - NCV Heringsessen im Haus der Gemeinde, Gutenbergstraße 11, 19:00 Uhr

 

 

 

17.02. - Secret World, A tribute to Peter Gabriel im Alten E-Werk, Pestalozziplatz 1, 20:30 Uhr

 

 

 

20.02. - Kultur um 8, Barfuß im Regen, Familienzentrum Nierstein, Johannes-Busch-Haus,
             Mühlgasse 28, 20:00 Uhr

 

 

 

24.02. - CCR-Revial Band, im Alten E-Werk, Pestalozziplatz 1, 20:30 Uhr


Fünf Jahre Malu Dreyer – fünf Jahre erfolgreiche Regierungsarbeit – 15.01.2018

 

Am 16. Januar 2013 wurde Malu Dreyer zur Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz gewählt. Dieses Datum jährt sich am Dienstag zum fünften Mal. Zu ihrem Jubiläum im Amt gratuliert Roger Lewentz, Landesvorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz:

 

„Ich gratuliere Malu Dreyer ganz herzlich zu fünf Jahren Amtszeit an der Spitze unseres Landes.

 

Es waren fünf erfolgreiche Jahre für Rheinland-Pfalz. Durch ihre klare Haltung und ihren modernen Regierungsstil hat sie unser Land vorangebracht. Unter anderem konnte sich Rheinland-Pfalz als Bildungsland weiterentwickeln, die Erwerbstätigenquote auf einen historischen Höchststand steigern und die Kommunen finanziell stärken.

 

Nicht zuletzt verdankt Rheinland-Pfalz Malu Dreyer auch den Zusammenhalt des Landes. Sie nimmt die Anliegen und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst und gestaltet eine Politik für alle. Dazu gehört beispielsweise auch, dass Malu Dreyer und ihre Landesregierung die Digitalisierung als Chance für Rheinland-Pfalz begreifen und diesen großen Umbruch in allen Lebensbereichen aktiv gestalten – zum Guten für die Menschen.

 

Nach einer fulminanten Aufholjagd und einem beeindruckenden Sieg bei der Landtagswahl 2016 hat Malu Dreyer mit der Ampel-Koalition eine stabile und verlässliche Regierung gebildet. Im Anschluss hat sie als Bundesratspräsidentin auch weit über die Landesgrenzen hinaus gewirkt und Deutschland auch auf internationalem Parkett würdig vertreten.

 

Ganz persönlich danke ich Malu Dreyer für eine sehr enge und äußerst konstruktive Zusammenarbeit und für ein sehr gutes menschliches Vertrauensverhältnis.“

 

Für Lewentz steht fest: „Bei Malu Dreyer liegt das Wohl von Rheinland-Pfalz auch künftig in den besten Händen.“


 Ast-Rückschnitt an Stromleitungen EWR arbeitet in ganz Rheinhessen und südlichem Ried – 15.01.2018

 

Seit Dezember schneidet die EWR Netz GmbH Bäume und Gehölze in der Nähe der Leitungen zurück. In ganz Rheinhessen und dem Ried ist bis Ende Februar dafür die Firma Gartenbau Otfried Dannenfelser im Auftrag von EWR unterwegs. Denn Äste in der Nähe von Stromleitungen müssen regelmäßig geschnitten werden – sonst drohen besonders bei Wind, Sturm und Schnee Störungen. 

 

„Die Mindestabstände von Freileitungen zu Bäumen sind gesetzlich vorgeschrieben“, erklärt EWR-Projektleiter Jürgen Doppler. Für die Mittelspannung sind dies zum Beispiel drei Meter. Daher bittet Doppler die Grundstückseigentümer und Anlieger um Verständnis, wenn der Zutritt zu Privatgelände vereinzelt nötig ist. Bei Fragen, die das Mittelspannungsnetz betreffen, ist er telefonisch unter 06241 848-528 erreichbar. Fragen zum Niederspannungsnetz beantworten die Regionalteams der EWR Netz GmbH unter 06241 848-225.

 

Text: EWR


Tina Teubner und Ben Süverkrüp am Donnerstag, 18. Januar, 20 Uhr, im LincolnTheater – 15.01.2018

Wenn du mich verlässt, komm ich mit

 

Weniger Demokratie wagen! Tina Teubner, begnadete Komikerin, überirdische Musikerin, Kernkompetenz auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes, hat die Erziehung ihres Mannes erfolgreich abgeschlossen und sucht nach neuen Herausforderungen. Die Grenzen zwischen privat und politisch sind nicht mehr aufrechtzuerhalten. Die Welt brennt: Tina wagt den Blick ins Innerste. Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme scheucht sie ihr Publikum auf. Nicht kratzen, waschen. Tolstoi schreibt: „Alle wollen die Welt verändern, niemand sich selbst.“ Wie wäre es mit folgendem Geschäftsmodell: Tina verändert die Welt, Ben muss an sich arbeiten, und das Publikum darf dabei zugucken. „Tina Teubner war, ist und bleibt die aufregendste, nachhaltigste und unterhaltsamste Frau der deutschen Kleinkunstszene.“ (HSA)

 

Eintrittskarten für diesen Abend gibt es im Vorverkauf beim TicketService, Rathenaustraße 11 (im WORMSER), im Internet unter www.das-wormser.de sowie bei allen Ticket-Regional-VVK-Stellen. Der Preis liegt im Vorverkauf bei 22,00 Euro (an der Abendkasse 24,00). 


Foto: Freizeitbetrieb Worms GmbH
Foto: Freizeitbetrieb Worms GmbH

Inventur im Tiergarten Worms – 15.01.2018

In der ersten Woche des neues Jahres war großes Wiegen, Zählen und Messen angesagt – der Tiergarten Worms zog Jahresbilanz: Aktuell leben 615 Tiere in 80 Arten im Wormser Wäldchen.

 

Die Aktion stellte dabei eine tierische Geduldsprobe dar, denn nicht jeder Tiergartenbewohner kooperiert so einfach – auch nicht mit den vertrauten Tierpflegern. Als sehr gleichmütiger  Kandidat erwies sich erwartungsgemäß die Spornschildkröte „Life“, die zur drittgrößten Landschildkrötenart der Welt gehört. Tierpflegerin Carina Decker maß stolze 85 cm Panzerlänge. „Life ist zwar schon 58 Jahre alt, aber bei weitem noch nicht ausgewachsen“, so die Revierleiterin der Exoten. Das beeindruckende Tier, das ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm erreichen kann, leistet seit Ende vergangenen Jahres der 20-jährigen Spornschildkröte „Gundula“ Gesellschaft.

 

Das aus Funk- und Fernsehen bekannte Pärchen der ursprünglich in Südamerika beheimateten Weißbüschelaffen haben im vergangenen Jahr gleich drei Jungtiere bekommen. Alle fünf sind wohl auf und nun – nach etlichen Monaten – konnte man auch das Geschlecht der zwei im Januar 2017 geborenen Äffchen bestimmen: Ein Weibchen und ein Männchen, die erst nach eineinhalb Jahren ausgewachsen sein werden. Mit einer Größe von 16 bis 20 Zentimetern bringen die erwachsenen Tiere nur 300 bis 350 Gramm auf die Waage und zählen damit zu den kleinsten Vertretern unter den Primaten.

 

Bei den wunderschönen und lebhaften Kattas gab es im vergangenen Jahr ebenfalls Nachwuchs: Im März kam ein Zwillingspärchen –  ein Männchen und ein Weibchen – zur Welt. Die Gruppe der Kattas, eine Primatenart der Lemuren, besteht jetzt aus 9 Tieren. Der große Chor sorgt bei manch einem Besucher durch seine lauten und furchterregenden Rufe nun regelmäßig für ohrenbetäubende Geräusche. Die tierischen Nachbarn jedoch sind schon daran gewöhnt.

 

Auch in den anderen Revieren hat sich im vergangenen Jahr vieles ereignet und sicherlich lässt der nächste Zuwachs in diesem Jahr nicht lange auf sich warten – das Team von Tiergarten Worms freut sich darauf und natürlich wieder auf seine zahlreichen treuen Besucher!

 

Text: Freizeitbetrieb Worms GmbH


Navid Kermani liest aus seinem neuen Buch Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan – 15.01.2018

Am Samstag, 17. Februar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus

 

Navid Kermani, Schriftsteller und Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, liest am Samstag, 17. Februar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des NTM aus seinem jüngsten Werk: Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan, das Ende Januar im Verlag C.H. Beck erscheint.

Ein Gespräch im Anschluss an die Lesung moderiert der Literaturkritiker und F.A.Z-Redakteur Hubert Spiegel

Karten sind zu 15 Euro (ermäßigt 9 Euro) erhältlich.

 

Navid Kermani ist für dieses Buch im Auftrag des Nachrichtenmagazins Der Spiegel von seiner Heimatstadt Köln durch den Osten Europas bis nach Isfahan, in die Heimat seiner Eltern, gereist, entlang den Gräben, die sich gegenwärtig in Europa neu auftun. Mit untrüglichem Gespür für sprechende Details erzählt er in seinem Reisetagebuch von vergessenen Regionen, in denen auch heute Geschichte gemacht wird, und von Menschen, deren Geschichten wahr sind und sich doch widersprechen.

 

Seine Reise führte ihn mitten durch den jüdischen »Ansiedlungsrayon« der Zarenzeit, die »Bloodlands« des Zweiten Weltkriegs, entlang dem Riss zwischen Ost und West, wo der Kalte Krieg längst nicht zu Ende ist und im Donbass zum heißen Krieg wird. Er hat die Trümmer zerstörter Kulturen und die Spuren alter wie neuer Verwüstungen gesehen. Vor allem hat er Menschen getroffen, die innerlich zerrissen sind, weil sie sich auf der Suche nach Heimat und Wohlstand auf eine Seite schlagen müssen. Mit wenigen Strichen lässt er das Nachtleben der Großstädte lebendig werden, Geschäfte wie zu Sowjetzeiten, hippe Cafés, die Gelassenheit in Frontnähe und die Angst vor den anderen, wer immer das sei.

 

Navid Kermani lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für seine Romane, Essays und Reportagen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis sowie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

 

Nationaltheater Mannheim

Mozartstraße 9

68161 Mannheim

 

Text: Nationaltheater Mannheim


 Die Emotionen entluden sich in der 36.Minute in einer wilden Rauferei. Foto: Gernot Kirch
Die Emotionen entluden sich in der 36.Minute in einer wilden Rauferei. Foto: Gernot Kirch

Adler gewinnen Eishockey-Schlacht gegen Berlin – 14.01.2018

Die Mannheimer Kufencracks schickten die Eisbären am Sonntag mit 6:2 Toren zurück in die Hauptstadt

 

Das Eishockey-Match am Sonntagnachmittag in der Mannheimer SAP-Arena zwischen den Adlern Mannheim und den Eisbären Berlin war eine Sache für Freunde der rustikalen, harten Gangart. In der 36. Minute entluden sich die Emotionen in einer wilden, minutenlangen Rauferei. Insgesamt ein rassiges, schnelles und emotionsreiches Match, das Play-Off-Charakter besaß. Begegnungen zwischen Eisbären und Adlern sind eben nie normales Matches, hier ist stets Feuer drin und Krawall liegt in der Luft.

 

Der klare 6:2 (1:0/3:1/2:1) Erfolg der Mannheimer war hoch verdient, auch wenn er um zwei Tore zu hoch ausfiel, denn so schlecht, wie es das Ergebnis glauben machen will, waren die Hauptstädter nicht. Die Adler zeigten insgesamt aber mehr Laufbereitschaft, Kampfeswillen und besaßen auch jenes Schussglück, das ihnen in den vergangenen zwei Monaten so sehr fehlte. Bemerkenswert, dass sich bei Mannheim sechs verschiedene Cracks in die Torschützenliste eintrugen. Die Freude war besonders bei Christoph Ullmann und Ryan MacMurchy riesig, da beide lange auf Treffer warten mussten.

 

Bei Mannheim kehrte Abwehr-Stratege Carlo Colaiacovo nach Verletzung ins Team zurück. Pausieren mussten hingegen die Stürmer Brent Raedeke und Daniel Sparre sowie Verteidiger Aaron Johnson.

 

Zu erwähnen noch, dass die Schiedsrichter nicht den besten Eindruck hinterließen, phasenweise entglitt ihnen die Partie und beim Strafmaß achteten sie zu wenig auf das Verursacherprinzip. Hier wünscht man sich eine souveränere Leistung.

 

Zur Chronologie

 

1. Drittel

 

Die Mannheimer nach anderthalb Minuten in Überzahl, aber ohne Torerfolg. Beide Teams zunächst mit einer kontrollierten Offensive, was bedeutet, sie agierten nach vorne, aber ohne die Abwehr leichtfertig zu entblößen. Die Adler dabei mit einem klaren Übergewicht. In der 8. Minute war es dann soweit und David Wolf markierte das 1:0 für die Blau-Weiß-Roten. In der Folge die Mannheimer weiter dominierend, aber ohne Torerfolg. Fazit: Die Adler-Führung gerecht.

 

2. Drittel

 

Im zweiten Abschnitt die Eisbären wacher und aktiver. Da Mannheim aber gut dagegen hielt, entwickelte sich eine echte Top-Partie mit Play-Off- Charakter. In einer Mannheimer Überzahlsituation in der 24. Minute traf Luke Adam zur verdienten 2:0 Führung für die Raubvögel. Die Begegnung wurde zusehends ruppiger, wobei die Eisbären sich hier besonders einbrachten. Mannheim blieb das stärkere Team mit mehr Torchancen. Die logische Folge war das 3:0 in der 29. Minute durch Christoph Ullmann. In einer kleinen Berliner Drangphase in der 32. Minute konnte Mark Olver auf 1:3 verkürzen. Im Anschluss die Eisbären mit guten Wechseln, in dessen Rahmen sie zahlreiche hochkarätige Gelegenheit hatten, aber ohne Torerfolg bleiben. Ab der 36. Minute eskalierten dann die Ereignisse auf dem Eis. Es kam zu einigen Raufeinlagen in deren Fokus besonders die Eisbären James Sheppard und Nicolas Petersen sowie die Mannheimer David Wolf und Matthias Plachta standen. Die Sünderbänke waren nun gut gefüllt, wobei die Adler mehr Strafen bekamen als Berlin. Dann wurde wieder Eishockey gespielt und Adler-Stürmer Devin Setoguchi erhöhte in der 37. Minute auf 4:1 für die Blau-Weiß-Roten. Dies war auch der Stand zur Pause. Fazit: Mannheim beim Tore schießen und Raufen besser als Berlin. Die 4:1 Führung war aber zu hoch, die Eisbären waren besonders gegen Ende des Drittels ein ebenbürtiger Gegner.

 

3. Drittel

 

Im letzten Drittel waren gerade einmal 15 Sekunden absolviert, da erhöhte Ryan MacMurchy auf 5:1 für Mannheim. Spätestens das 6:1 in der 45. Minute durch Andrew Desjardins nach tollem Zuspiel von Devin Setoguchi war die endgültige Entscheidung. Das 2:6 in der 58. Minute durch den Berliner Nicolas Petersen war nur mehr Kosmetik. Fazit: Die zwei schnellen Tore der Adler brachen den Eisbären frühzeitig das Genick.

 

Aufstellung:

 

Mannheim: Endras (Pickard) - Reul, N. Goc, Stuart, Larkin, Akdag, Carle, Colaiacovo - Plachta, Wolf, Desjardins, Setoguchi, Adam, Kolarik, Hungerecker, MacMurchy, Festerling, Kink, M. Goc, Ullmann

 

Berlin: Vehanen (Cüpper) - Richmond, Parlett, Baxmann, Dupont, Hördler, Wissmann - Braun, Rankel, Buchwieser, Noebels, Aubry, Fischbuch, Backman, Sheppard, Petersen, MacQueen, OLver

 

Zuschauer: 12.800

 

Strafminuten: Mannheim 36 Min + 5 Min/Spieldauer Wolf - Berlin 28 Min

 

Torschüsse: Mannheim 29 - Berlin 28

 

Tore: 1:0 (07:06) Wolf (Plachta/Desjardins) - EQ; 2:0 (23:48) Adam (Kolarik); 3:0 (28:32) Ullmann (M. Goc/Kink) - EQ; 3:1 (31:519 Dupont; 4:1 (36:49) Setoguchi (Colaiacovo); 5:1 (40:44) MacMurchy (Hungerecker); 6:1 (45:15) Desjardins (Setoguchi); 6:2 (57:29) Petersen (Hördler);

 

Text: Gernot Kirch


Die Ausstellung war so begehrt, dass das kleine Museum den Andrang kaum bewältigen konnte
Die Ausstellung war so begehrt, dass das kleine Museum den Andrang kaum bewältigen konnte

"Weit weg ist immer eine Frage der Perspektive" – 14.01.2018

Im Museum der VG Eich werden verschiedene Kunstwerke rund um das Thema "weit weg" ausgestellt

 

Über 100 Kunstwerke konnte man am 14. Januar 2018 bei der Eröffnung der Ausstellung "Weit Weg" im Museum der VG Eich bewundern. Das kleine Museum konnte dem Ansturm der Besucher kaum Herr werden, sodass die Räume fast schon überfüllt waren. Alle drängten sich hinein um der Rede von Christine Hach zu zuhören. Doch bevor die Besucher diese zu hören bekamen, führte die A-Capella-Ensemble " Klangspiel" Stücke auf, um die Gäste auf die Ausstellung einzustimmen.

Sie beendeten ihren Auftritt mit dem Stück "Weit, weit weg", was Christine Hach als Überleitung zu ihrer Rede nutzen konnte.

Sie führt aus, dass diese Ausstellung keinesfalls die weite Welt in das kleine Gimbsheim bringen solle, sondern, dass sie darstellen soll, wie vielschichtig und überraschend "weit weg" sein kann. "Weit weg ist immer eine Frage der Perspektive", so Hach. Viele verschiedene, sowie professionelle und Laien, seien bei der Ausstellung involviert, sodass " ausgefallene und schöne Artefakte" präsentiert werden können. 120 Aussteller machen bei " weit weg" mit, sodass in dem kleinen Museum nicht nur kaum Platz für den Besucherandrang war, sondern auch die Kunstwerke in einer Petersburger Hängung ausgestellt wurden. "Die einzelnen Arbeiten auf der Wand malen zusammen ein neues großes Bild", beschreibt es die Kuratorin.

 

Viele Werke kamen aus der VG Eich - fast ein Drittel der Kunstwerke konnten den Bürgern der VG zugeschrieben werden. Die Lokalkünstler konnten ihre Arbeiten neben einigen populären Künstlern sehen, sodass sie mit Picasso, Kirchner und Matisse neben einander hingen.

Besonders waren nicht nur die Werke der populären Künstler, sondern auch die Reichweite, die die Werke teilweise zurücklegten. So zeigte man einige Fotos aus Jordanien und auch aus Polynesien konnte man ein Kunstwerk betrachten.

 

Aber die Ausstellung zeigte nicht nur "weit weg" in räumlicher Sicht, sondern auch in zeitlicher. So konnte man Werke aus 150 Jahren Kunstgeschichte bewundern. Auch die Aussteller waren aus verschiedenen Generationen und Herkunftsländern. So stellte man auch die Werke eines Flüchtlings aus Syrien aus und ebenfalls Werke von Grundschülern. Nach dem Frau Hach ihre Rede gehalten hatte, konnte man in dem integrierten Cafés des Museums noch ein Stück Kuchen essen und sich über die Kunstwerke unterhalten. Einige Künstler konnte man dort ebenfalls in ein Gespräch verwickeln und mehr über ihre Intentionen erfahren.

 

Auf insgesamt vier Räumen zeigt das Museum der VG Eich 120 Kunstwerke, die unterschiedlicher und atemberaubender nicht sei könnten. Die verschiedenen Stile und Formen der Werke lädt jeden dazu ein, sich selbst ein Bild über die verschiedenen Aspekte von "Weit weg" zu machen.

 

Text: Martin Winter/ Presseagentur Die Knipser

 

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Kinderturntag in Westhofen – 14.01.2018

 

Die Turngemeinde 1862 Westhofen lädt am 18. Februar 2018 zum Kinderturn-Tag in die Sporthalle der Otto-Hahn-Schule ein. Mitmachen können alle Turnerinnen und Turner im Alter zwischen 4 und 11 Jahren, die einem Sportverein angehören. An verschiedenen Stationen werden Aufgaben aus dem Bereich Kinderturnen, sowie Übungen zu den sportlichen Basisfähigkeiten wie balancieren, springen, rollen und klettern gestellt. Die Meldung zum Turntag erfolgt als Sammelmeldung durch den jeweiligen Sportverein. Die Startgebühr beträgt 3,00 € pro Kind. Meldeschluss ist am 04. Februar. Für Verpflegung sorgt die Turnabteilung der TG Westhofen.

 

Infos und Anmeldung bei Organisatorin Katja Klemmer: k.klemmer@hotmail.de

 

Text: TG Westhofen


Sommerfreizeit der TG Westhofen – 14.01.2018

 

Wer in den Sommerferien ein paar actionreiche Tage verbringen möchte, sollte

sich unbedingt für die Ferienfreizeit der Turngemeinde 1862 Westhofen

anmelden. Die Freizeit findet von 28.06. bis 01.07.2018 statt und führt zum

Hüttendorf Bamberger Hof. Dort stehen gemütliche Holzhütten mit Stockbetten

zum Übernachten bereit. Dabei kann man verschiedene Sportarten ausprobieren

und viel erleben. Von Geländespielen, bis zur Wasserschlacht, dem

Schwimmbadbesuch, Höhlentouren und einigem mehr. Nach einem

abenteuerlichen Tag voller Power, wird der Tag gemeinsam am Lagerfeuer mit

gerösteten Marshmallows und selbstgemachtem Stockbrot ausklingen lassen.

Gemeinsames Kochen steht ebenso auf dem Programm wie auch verschiedene

Ausflüge. Die Betreuung übernehmen geschulte Gruppenleiter der TGW. Die

Anreise erfolgt in Fahrgemeinschaften, der Teilnehmerbeitrag liegt bei 150 €.

 

Mitfahren können alle Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren. Eine

Mitgliedschaft bei der TG Westhofen ist keine Voraussetzung.

 

Anmeldeschluss ist der 25.03.2018. Ein Info-Abend wird am 07. März angeboten.

Wer jetzt neugierig geworden ist, bekommt weitere Informationen und die

Unterlagen zur Freizeit bei TGW-Schriftführer und Organisator Tobias Brand:

TobiasBrand95@yahoo.de / 06735-8201

 

Text: TG Westhofen


Kai Wiesinger bei HIT RADIO FFH. Foto: Wikipedia
Kai Wiesinger bei HIT RADIO FFH. Foto: Wikipedia

Kai Wiesinger bei HIT RADIO FFH: „Es herrscht Goldgräber-Stimmung“ – 14.01.2018

 

Schauspieler Kai Wiesinger (51; „Comedian Harmonists“) war am heutigen Sonntag (9 bis 12 Uhr) in der HIT RADIO FFH-Sendung „Silvia am Sonntag“ zu Gast. Im Gespräch mit FFH-Moderatorin Silvia Stenger sprach er über seine Serie „Der Lack ist ab“, die seit vier Wochen bei „Amazon“ in mehr als 200 Ländern zu sehen ist: „Wir sind sehr stolz und glücklich, dass es so weit gekommen ist.“ Wiesinger sagte, dass „in der ganzen Unterhaltungsbranche gerade Goldgräber-Stimmung ist“. Ihn stört, „dass im Fernsehen die Menschen anders sprechen, als im wirklichen Leben“ und „es nicht sein kann, dass die Krone der Schauspielkunst in Deutschland ist, Kommissar zu werden.“

 

Schon als Jugendlicher nahm Kai Wiesinger in seinem Geburtsort Hannover Schauspielunterricht. Nach seinem Zivildienst als Rettungssanitäter absolvierte er eine Schauspielausbildung in München, gab 1990 sein Theaterdebüt und war 1992 erstmals im Kino („Kleine Haie“, Regie Sönke Wortmann) zu sehen. Mit seiner zweiten Ehefrau, Schauspielerin Bettina Zimmermann (42), zeigt er seit 2015 im Internet die Serie „Der Lack ist ab“ – das Paar ist in Alltagssituationen zu erleben. Seit Dezember ist die vierte Staffel exklusiv bei „Amazon“ zu sehen, auch die ersten Staffeln werden dort gezeigt. Im FFH-Gespräch sagte Kai Wiesinger: „Wir sind sehr stolz und glücklich, dass es so weit gekommen ist. Wenn aus einer netten kleinen Idee etwas so Großes entsteht. Die Idee, eigene Projekte voranzutreiben, hatte ich schon vor langer Zeit. 15 Jahre habe ich mich mit dem Projekt beschäftigt und 13 Jahre lang habe ich komplett erfolglos mit Menschen gesprochen, die überhaupt nicht verstanden haben, was ich vorhabe. Jetzt nennt sich das ‚Content Marketing‘, ‚Native Advertising‘, eine Form mit völlig neuen Finanzierungsmöglichkeiten. Und das ist das, was wir mit ‚Der Lack ist ab‘ vor zwei Jahren begonnen haben. Völlig freie Wege, mit reinem Wirtschaftsgeld von Marken – und haben es damit zu Amazon geschafft. Das ist die Spitze einer Welle, die jetzt erst auf uns zukommt, das ist ganz, ganz spannend für uns alle, was da gerade passiert.“

 

Über die Unterschiede zu TV-Produktionen sagte Kai Wiesinger bei FFH: „Wir sind keinem Redakteur Rechenschaft schuldig. Wir können die Dialoge schreiben, wie wir denken, dass Menschen wirklich sprechen. Mich hat immer gestört, dass im Fernsehen die Menschen anders sprechen, als im wirklichen Leben. Das klingt immer ein bisschen nach Papier. Hölzern, das sind Dialoge, die sind durch sehr viele Hände gegangen und es wurde sehr viel darüber nachgedacht. Der Witz von ‚Der Lack ist ab‘ ist, dass die Sprache so geschrieben ist, wie wir wirklich sprechen.“ Wiesinger weiter: „Die Hauptfrage bei Geschichten im Fernsehen war ja jahrelang: Ich bin verliebt, ich möchte mit dir zusammen sein. Lass uns heiraten und ein Kind kriegen. Was wir versuchen zu beantworten ist, was passiert mit Menschen, die das alles seit zwanzig Jahren hinter sich haben? Wie verhält sich ein Paar, das schon Kinder hat, bei dem die Kinder aus dem Haus gehen. Ist das dann überhaupt noch der richtige Partner für mich? Von diesen Fragen hat man mit 20 Jahren noch nie was gehört und die überrollen einen mit 40. Es sterben Freunde, die Eltern müssen versorgt werden. Plötzlich musst du dich mit diesen Themen sehr intensiv auseinandersetzen. Wir haben viele lustige Folgen, aber wir haben in der vierten Staffel auch eine Folge, die sehr ernst und sehr traurig ist.“

 

Kai Wiesinger spielt in den „Der Lack ist ab“-Kurzfilmen Tom, Bettina Zimmermann ist Hanna. Wiesinger bei FFH: „Dass der Zuschauer glaubt, diese Schauspieler spielen ihm nichts vor, ist das schönste Kompliment, das wir bekommen können.“ In Kurzauftritten sind Ben Becker, Christiane Paul, Veronica Ferres, Heiner Lauterbach zu sehen. Wiesinger zu FFH: „Ich bin wahnsinnig dankbar, dass großartige Schauspieler immer wieder Gastrollen übernehmen. Durch sie bekomme ich ganz viel geschenkt, was ich mir selber gar nicht ausdenken kann. Wir haben alle Vertrauen zueinander. Da ist keiner, der sagt: ‚Du musst das so und so spielen‘.“

 

Kai Wiesinger lobte im FFH-Gespräch die Zusammenarbeit mit „Amazon“: „Sie haben uns gesagt: ‚Macht es so, wie ihr glaubt.‘ Und das müssen wir in der deutschen Unterhaltung viel mehr wieder hinbekommen. Ein Geschenk, so was zu erleben. Auch da geht es um Vertrauen, davon leben wir ganz stark bei dieser Produktion. Das ist in der Branche nicht so verbreitet. Normalerweise gibt‘s immer einen, der kontrolliert und weiß, wie dieser Sendeplatz zu bedienen ist. Wir haben uns davon völlig losgelöst und gesagt, wir vertrauen jedem. Dem Schauspieler, der Maske, den Kostümbildnern, dem Kameramann. Dadurch entsteht dieses sehr, sehr private und nicht ein Brei einer möglichst großen Gemengelage. Normalerweise richtet sich ja die Länge eines Films nach dem Sendeplatz. Wir haben jetzt Folgen die sind elf Minuten oder 14 Minuten. Die sind so lang, wie es zu der Geschichte passt. Da hat Amazon uns eine so großartige Freiheit gelassen, die dann dazu führt, dass man eine Geschichte so erzählt, wie es dem Rhythmus des Autors entspricht. Ich schreibe die Bücher so, dass da schon Versprecher und Wortwiederholungen drin angelegt sind. Ich merke an den Kollegen, dass sie Spaß haben, das zu sprechen. Mein großes Ziel ist, die Spielfreude wieder reinkommen zu lassen. Es gibt gerade gar nichts zu jammern. Ich finde, es ist eine solche Goldgräber-Stimmung gerade in der ganzen Unterhaltungsbranche, weil es so viele Chancen gibt. Man muss nur machen.“

 

Wiesinger kritisierte die deutsche TV-Landschaft: „Wir ersticken ja in Angst. Jeder hat Angst um seinen Job, wenn er nur einen Schritt vom Wege geht. Technisch geht ja alles, jeder Mist kann perfekt aussehen. Der ganze Markt verschiebt sich. Da entsteht natürlich auch irrsinnig viel Mist. Es ist schon sehr sinnvoll, sein Handwerk zu lernen und zu üben, bevor man in die Öffentlichkeit geht.“ Wiesinger weiter bei FFH: „Die meisten Texte sind so geschrieben, dass Schauspieler tagelang ihre Dialoge umschreiben. Das weiß der Autor hinterher gar nicht mehr, der denkt, er hat ein Hammer-Buch geschrieben. Nach 30 Jahren vor der Kamera hat man einfach gewisse Erfahrung. Völlig neue Genres sind möglich, weg vom Korsett der Fernsehsender. Ein Korsett um die Kreativität herum. Die Struktur im Fernsehen ist so festgefahren. Alles was eine Chance haben will, muss ein ‚Tatort‘ sein. Es kann doch nicht sein, dass die Krone der Schauspielkunst in Deutschland ist, Kommissar zu werden. Das finde ich ganz, ganz schrecklich. Aber da wird so viel kommen. Ich bin zuversichtlich, das wird auch im Fernsehen kommen.“

 

Im FFH-Gespräch spannte Kai Wiesinger den Bogen zum Kino: „Es ist erstaunlich: Die Serie hat das Kino als Königsdisziplin abgelöst. Ich glaube, durch das, was gerade passiert, wird auch der Kinofilm in Deutschland wieder eine andere Bedeutung bekommen, weil völlig neue Kooperationen möglich sind. Das ist alles erst im Entstehen, aber es ist eine so zukunftsträchtige Branche, in der so viel Power und Kreativität drin ist. Ich bin überzeugt, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine so große blühende Film-und Fernsehlandschaft bei uns entstehen wird, die wirklich die Schmach der letzten Jahre, in denen man teilweise verzweifeln konnte, vergessen lässt. Wenn die, die die Sendeplätze haben, mal endlich Vertrauen in die Kreativen hätten, dass sie ihre Geschichte schon optimal erzählen, dann gäbe es einen Boom.“

 

Kai Wiesinger sagte bei HIT RADIO FFH: „Was nachwievor entscheidend ist: Die Geschichte muss gut sein und gut gemacht sein. Es gibt kein Schema F. Wir alle müssen uns davon befreien, alle immer am Sonntagabend um Viertel nach Acht so einen Film anzumachen. Die Zuschauer, die den Film sehen wollen, sterben aus. Aber es ist ein Riesenpublikum da in unserem Alter, das trotzdem unterhalten werden will. Zuschauer müssen nicht mehr zu einem Sender pilgern, um dort etwas abzuholen. Der Film kommt dahin, wo der Konsument ist. Da entsteht eine Freiheit, die bis jetzt ungeahnt ist.“

 

„Silvia am Sonntag – der Talk“: Sonntags spricht FFH-Moderatorin Silvia Stenger zwischen 9 und 12 Uhr mit Promis. Infos auch auf www.FFH.de.

 

Text: Hit Radio FFH


Foto: Hans Jörg Michel
Foto: Hans Jörg Michel

Wiederaufnahme Turandot – Alexander Soddy am Pult – 12.01.2018

Am Donnerstag, 18. Januar um 19.30 Uhr im Opernhaus

Puccinis
Turandot wird in der Inszenierung von Regula Gerber wieder in den Spielplan aufgenommen: Die Geschichte um die grausame chinesische Prinzessin, die ihre Verehrer mittels unlösbarer Rätsel ins Grab bringt und schließlich doch noch durch den Prinzen Kalaf zur Liebenden wird, ist ab Donnerstag, 18. Januar um 19.30 Uhr wieder im Opernhaus des NTM zu sehen.

 

Die Titelpartie singt Galina Gleber, Kalaf ist Gaston Rivero und in weiteren Rollen sind Olga Mykytenko, Sung Ha, Jorge Lagunes, Nikola Diskić, Uwe Eikötter, Christoph Wittmann, Mara Bittman sowie Pascal Herington (Opernstudio) zu erleben. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Alexander Soddy.

 

Weitere Aufführungen finden am 30. Januar, 17. März sowie am 1., 25. und 30. April statt.

 

Karten sind ab 12 Euro erhältlich.

 

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

 

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch die Stadt Mannheim und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

 

Text: Nationaltheater Mannheim


Dreikönigsdreschen in Westhofen – 13.01.2018
Das weltweit erste Weinfest im neuen Jahreslauf…

 

Am Samstagabend 13.01.2018, fand in Westhofen zum 35. Mal das traditionelle Dreikönigsdreschen statt. Die Veranstaltung wurde ursprünglich als Ergänzung zum örtlichen Weihnachtsmarkt geplant und feierte im Dezember 1982 Premiere. Ab 1984 organisierte der Heimatverein Westhofen das Dreschen als alleinstehendes Event und fortan auch nicht mehr im Dezember, sondern um den Dreikönigstag im Januar herum.

Schon damals war es üblich, dass das Getreide in den Wintermonaten wochenlang von Hand gedroschen wurde. In Westhofen sogar noch bis ins 20. Jahrhundert hinein. Doch mit der immer weiter voranschreitenden Mechanisierung der Landwirtschaft, drohte die alte Tradition gänzlich verloren zu gehen. Wie konnte man dieses Kulturgut also erhalten? „Unser Traum war, dass wir es jungen Leuten beibringen. Ich bin richtig stolz, wenn der Opa mit seinem Enkel drischt“, berichtet Hans Werner Balz, ehemaliger Westhofener Ortsbürgermeister und einer der Gründungsväter der Veranstaltung.

Heute messen sich beim Dreikönigsdreschen die besten Drescher aus der gesamten Region. In diesem Jahr traten insgesamt neun Dreier-, Vierer- und Damenteams an, um einen echten „Westhofener Staubweinhumpen“ zu erringen. Jeder Staubweinhumpen ist ein Unikat und wird eigens für diesen Wettbewerb von der Künstlerin Evi Lange kreiert. Der größte von ihnen fasst zwei Liter, seine Gewinner konnten sich also einen ordentlichen Schluck zum Sieg genehmigen.

 

Ein weiteres Highlight des Dreikönigsdreschens ist der Hahnenschlag. Hier können auch alle anderen, die nicht am Wettkampf teilnehmen, auch einmal den Flegel schwingen. Wer mit der Leinenhaube über den Kopf am schnellsten den im Stroh versteckten Topf erwischt, dem winkt ein lebendiger Hahn als Preis. In diesem Jahr wurde das Tier, Otto Klemmer gestiftet.

 

Text: Elias Türktasar/ Presseagentur Die Knipser

 

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Neben einem warmen Feuer wurde viel gelacht, gegrillt und Glühwein getrunken
Neben einem warmen Feuer wurde viel gelacht, gegrillt und Glühwein getrunken

Das Knutfest gibt's nicht nur im Möbelhaus – 13.01.2018

Eine schöne skandinavische Tradition wird auch bei uns immer beliebter...

 

Traditionell werden in Schweden, Norwegen und Finnland am 13. Januar, 20 Tage nach Heiligabend, Kerzen und Schmuck vom Christbaum genommen. Das Julgransplundring, das Plündern des Weihnachtsbaums, ist für viele Familien nach wie vor ein feierlicher Akt. Zum Abschluss des Festes, werden die Christbäume am Abend, bei einem lustigen Ortsfest verbrannt. Mit dem St.-Knut-Tag endet in Skandinavien offiziell die Weihnachtszeit. Man feiert an diesem Tag allerdings auch die Wiederkehr des Lichts.

 

Inspiriert von diesem Brauch, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr, seit einigen Jahren mancherorts auch Weihnachtsbaumverbrennungen, ganz nach skandinavischem Vorbild. In Guntersblum waren es an die 500 Schaulustige, die bei Glühwein, Punsch und Bratwurst, den knapp 1500 Christbäumen dabei zusahen, wie sie noch ein letztes mal aufleuchteten. Auch in Alsheim kamen über 200 Menschen zum großen Acker in der Schulstraße. Hier eine Besonderheit: In der Vorweihnachtszeit verkauft die Freiwillige Feuerwehr Alsheim Weihnachtsbäume im Ort. Zur Christbaumverbrennung holen sie die Bäume bereits morgens wieder vor der Tür ab.

Wegen der Regenfälle der letzten Tage konnte der ursprünglich geplante Veranstaltungsort in Hamm nicht genutzt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Hamm, ließ sich davon allerdings nicht beirren und verlegte das Fest kurzerhand vor die örtliche Feuerwache. In Rheindürkheim sollte das Knutfest aufgrund des Rheinhochwassers zunächst auf den Kiesplatz verlegt werden. Glücklicherweise konnte die von AWO und der örtlichen SPD organisierte Veranstaltung, am Samstag doch am Rheinufer abgehalten werden. Am Ende gilt es allen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr zu danken, die am Samstag im Einsatz waren.

 

Text: Elias Türktasar/ Presseagentur Die Knipser

 

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Das Gründerteam mit seinen Professoren, v.li.: Jonas Kuntze, Professor Michael Graef, Mathias Anhalt, Jens Platz, Konstantin Wachendorff, Professor Werner König, Vizepräsident Henning Kehr
Das Gründerteam mit seinen Professoren, v.li.: Jonas Kuntze, Professor Michael Graef, Mathias Anhalt, Jens Platz, Konstantin Wachendorff, Professor Werner König, Vizepräsident Henning Kehr

Projekt „eyeV“ erhält erstes EXIST-Gründerstipendium an der Hochschule Worms - 12.01.2018

 

Mit dem Projekt „eyeV“ konnte erstmals ein Team von Masterabsolventen der Hochschule Worms das EXIST-Gründerstipendium“ erfolgreich beantragen. Ziel des Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist, das Gründungsklima an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verbessern. Dazu unterstützt es zum Beispiel Hochschulabsolventinnen und –absolventen bei deren Existenzgründungen.

Augen steuern die Software.

Das Projekt „eyeV“ hat zum Ziel eine Software zu entwickeln, die es Menschen ermöglicht, einen Computer ausschließlich mit den Augen zu steuern. Der berührungsfreie Umgang mit Tablets oder Computern ermöglicht dabei körperlich eingeschränkten Menschen eine unbeschränkte Nutzung digitaler Inhalte und trägt somit zur Weiterentwicklung der Barrierefreiheit bei.

Perspektiven für Gründer schaffen. 

Neben der finanziellen Förderung von einem Jahr, wird das Gründungsteam seitens der Hochschule über diesen Zeitraum von Prof. Dr. Werner König aus dem Fachbereich Informatik und Prof. Dr. Michael Graef aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften von wissenschaftlicher Seite unterstützt. Sie stehen den frischgebackenen Gründern bei der Vorbereitung der Unternehmensgründung zur Seite. Diese Rückkopplung gibt den jungen Existenzgründern die gute Gelegenheit, Ideen und Vorgehen überprüfen zu lassen. Diese Form von Betreuung hilft über Unsicherheiten hinweg und immer wieder neue Fragen können auf kurzem Weg diskutiert werden.

Mit dem geplanten Gründungsbüro an der Hochschule Worms wird das Ziel verfolgt in Zukunft für Förderprogramme wie EXIST eine umfassende Betreuung gründungsinteressierter Studierender zu ermöglichen. Das Potential von morgen liegt in den Ideen von heute.

 

Text: Hochschule Worms


Foto: CDU Rheinland-Pfalz/ Pressefoto Julia Klöckner
Foto: CDU Rheinland-Pfalz/ Pressefoto Julia Klöckner

„Die Gespräche waren ungewöhnlich intensiv - mit dem Erreichten können alle zufrieden sein“ – 12.01.2018

 

CDU, CSU und SPD haben sich in den Sondierungen geeinigt, über eine neue große Koalition zu verhandeln. Dazu die Landesvorsitzende der CDU-Rheinland-Pfalz und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Julia Klöckner MdL, die in Berlin an den Gesprächen teilgenommen hat:
 
„Es waren intensive und ausführliche Sondierungen. Die Gespräche waren geprägt von Ernsthaftigkeit, Sachlichkeit, vielen Details und Kompromissbereitschaft. Heute Vormittag – nach mehr als 24 Verhandlungsstunden – konnten wir uns dann auf ein gemeinsames Gesamtergebnis verständigen, das für unser Land Gutes und Verlässliches bringen kann. Wir alle können mit dem Erreichten sehr zufrieden sein.
 
Uns als Union war es wichtig, die richtigen Antworten auf das Wahlergebnis zu geben - den Wunsch nach innerer und sozialer Sicherheit, nach Recht und Ordnung und nach Modernisierung unseres Landes wollen wir erfüllen. Und das erreichen wir mit einem klaren Bekenntnis, mit dem Geld, das wir haben, auszukommen. In Zeiten höchster Steuereinnahmen wäre es unanständig, neue Schulden zu machen. Und es wird mit uns auch keine Steuererhöhungen geben. Stattdessen werden wir schrittweise den sog. Soli abbauen. Wir werden investieren in Bildung, Familien und Kinder - das Kindergeld wird steigen -, in Weiterbildung oder in gesellschaftliche Veränderungen, die die Bürger von uns erwarten wie den Anspruch auf die Nachmittagsbetreuung in der Grundschule, den Ausbau der digitalen Infrastruktur oder Forschung und Innovation. Soziale Sicherheit bringt die leistungsbezogene und gerechte Grundrente mit sich, denn derjenige, der im Niedriglohnbereich lange in die Rentenkassen eingezahlt hat, muss am Ende eine höhere Grundsicherung haben als derjenige, der nicht einbezahlt hat. Themen wie die Stärkung der Pflege, Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und die Frage nach der Stärkung unseres Rechtsstaates werden wir ebenso konsequent angehen.
 
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir auf Zusammenhalt statt Spaltung der Gesellschaft setzen – das spiegeln die Beratungsergebnisse wider. Steuererhöhungen und Neiddebatte sind vom Tisch, ebenso wie die Abschaffung der Privaten Krankenversicherung. Bei herausfordernden Themen wie der Flüchtlings- und Integrationsfrage haben wir uns darauf verständigt, eine Deckelung der Zuwanderungszahlen vorzunehmen und den Kommunen Lasten und Überforderungen zu nehmen. Zentrale Überprüfungen, Registrierungen und auch Rückführungen werden wir in Angriff nehmen - eine langjährige Forderung der CDU-Rheinland-Pfalz.
 
Die vorliegenden Ergebnisse sind eine gute, tragfähige Grundlage, um in Koalitionsverhandlungen einzutreten. Der Respekt vor unseren Partnern gebietet es, jetzt den Meinungsbildungsprozess bei den anderen Parteien abzuwarten. Wir als CDU haben in den Sondierungen gezeigt, dass wir entschlossen sind, unsere Verantwortung gegenüber dem Land und gegenüber den Wählerinnen und Wählern mit der gebotenen Ernsthaftigkeit und Entschiedenheit wahrzunehmen. Wir Christdemokraten bekräftigen unser Ziel und unsere Bereitschaft, möglichst zügig zur Bildung einer stabilen und handlungsfähigen Regierung für unser Land zu kommen.
 
Dabei hat gerade Angela Merkel wieder einmal eine beeindruckende Disziplin, Sachkompetenz, Vermittlungsfähigkeit gezeigt."


Birkenwald II von Gabriele Huth
Birkenwald II von Gabriele Huth

Symphonie der Farben – 12.01.2018

Ausstellung von Gabriele Huth im Wormser/ Vernissage am 5. Februar

 

Während es draußen weiterhin kalt bleibt, lässt Gabriele Huth in ihrer Ausstellung „Symphonie der Farben“ die Farbenpracht der Natur bereits aufblühen. Ab Montag, 5. Februar, können Besucher die Bilder im oberen Foyer des Wormser Kulturzentrums betrachten. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Montag, 5. Februar, um 19 Uhr statt. Bis Dienstag, 27. Februar, sind die Werke von Gabriele Huth auf der Galeriefläche im Wormser ausgestellt. Der Besuch der Eröffnung sowie der gesamten Ausstellung ist kostenlos. Begleitend erscheint ein Katalog im Worms Verlag. Weitere Informationen gibt es unter www.das-wormser.de

Inspiriert durch die Farben- und Formenvielfalt ist die Natur für Gabriele Huth ein Vorbild und begleitet sie auch in ihrer künstlerischen Weiterentwicklung. Ihre Werke entwickeln sich aus einem Gefühl heraus: Die Künstlerin reagiert auf Impulse, setzt sie um und entwickelt sie weiter.

Die bevorzugten Motive der gebürtigen Bürstädterin sind Blumen, die in ihrer Ästhetik und Schönheit ein unerschöpfliches Thema ihrer Malerei sind. Aber auch Landschaften bringt sie in ihren Bildern zur Geltung. Gabriele Huth möchte den Menschen Bilder geben, „die das Leben positiv bereichern“ und den Betrachter in eine farbenprächtige Welt entführen. Weitere Informationen zur Künstlerin und ihren Werken gibt es unter www.gabriele-huth.de

 

Ausstellung „Symphonie der Farben“ von Gabriele Huth

5. – 27. Februar 2018

Wormser Kulturzentrum – Galeriefläche oberes Foyer

Öffnungszeiten: Montag-Freitag 10-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr

(Wir bitten um Verständnis, dass bei Veranstaltungen im Tagungsbereich die Ausstellung in Ausnahmefällen nicht zugänglich sein kann.)

Der Eintritt ist frei.

Parallel zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Worms Verlag.

Weitere Informationen zur Künstlerin unter www.gabriele-huth.de.

 

 

Text: KVG Worms


Soulsängerin Susanne Czech (Susie Soul) kommt nach Rheindürkheim – 12.01.2018

Konzert am 4. Februar 2018, 18 Uhr, Simultankirche Rheindürkheim

 

Die Soulsängerin Susanne Czech (Susie Soul) ist bereits durch Bands wie, The Groove Generation, Soulfinger, Sweet Soul Music Revue und The Queens of Soul bekannt. Mit Songs von Adele, Alicia Keys und Aretha Franklin sorgt sie mit ihrer unvergleichlichen Stimme für Gänsehautfeeling. Am Klavier: Peter Schnur. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

Text: Evangelische Kirchengemeinde Rheindürkheim


Foto: Wilhelm Herwig
Foto: Wilhelm Herwig

H. G. Oswald Sanitär Heizung GmbH spendet 3.000 Euro für Bündnis für Schwimmfähigkeit – 12.01.2018

Die 1958 gegründete Gimbsheimer Sanitärfirma H. G. Oswald Sanitär Heizung GmbH spendete anlässlich Ihres 60. Firmenjubiläums im Jahr 2018 3.000 Euro an den Schwimmverein Freibad Gimbsheim. Die Spende gilt dem Bündnis für Schwimmfähigkeit. Die vier Geschäftsführer Bernd, Udo, Martin und Uwe Oswald sagten bei der Übergabe: „Wir waren überrascht, dass es heute nicht mehr selbstverständlich ist, dass Kinder schwimmen lernen. Wir wollen mit unserer Spende einen Beitrag dazu leisten, dass das wieder selbstverständlich wird. Gerade in unserer Region mit den Baggerseen kann das lebensrettend sein. Wir haben daher auch alle, die uns zum Jubiläum etwas schenken wollen, gebeten, an den Schwimmverein zu spenden".

Der SFG-Vorsitzende bedankte sich: „Es ist ein gutes Zeichen an die Eltern in unserer Region, dass Sie sich mit der Spende für das Bündnis engagieren. Ihre Spende hilft uns bei der wichtigen Aufgabe, dass alle Kinder in unserer Verbandsgemeinde Eich am Ende der 4. Klasse sicher schwimmen können."

Das Bündnis für Schwimmfähigkeit haben der SFG, die Verbandsgemeinde Eich sowie die Schulen und Kitas aus Gimbsheim, Alsheim, Mettenheim, Eich und Hamm gegründet, um die Schwimmfähigkeit der Kinder zu fördern. Anlass für die Gründung war, dass Schulen rückgemeldet haben, dass in der dritten Klasse ca. 50 Prozent der Kinder und in der 5. Klasse immer noch bis zu 25 Prozent der Kinder nicht oder nicht sicher schwimmen können. Die Bankverbindung für Spenden an das Bündnis ist: Volksbank Worms Wonnegau, IBAN DE34 5509 1200 0050 1526 00, BIC GENODE61AZY.

Die Familien Bernd, Udo, Martin und Uwe Oswald sind dem SFG seit der Gründung in 2001 auch als Mitglieder verbunden.


Alle Besucher sind im Museum der VG Eich willkommen. Sogar an Parkmöglichkeiten für UFOs wurde gedacht.
Alle Besucher sind im Museum der VG Eich willkommen. Sogar an Parkmöglichkeiten für UFOs wurde gedacht.

Sogar zwei UFO-Parkplätze eingerichtet – 11.01.2018

WEIT WEG”: Jahresausstellung im Museum der VG Eich ab 14. Januar / Tagelöhnerhaus geöffnet / „UFO der Woche” ab 21. Januar

 

Am Sonntag, dem 14. Januar, wird die diesjährige Gruppenausstellung im VG-Museum in Gimbsheim mit dem Thema „WEIT WEG ” um 14 Uhr feierlich eröffnet. Die Beteiligung ist mit 120 TeilnehmerInnen und ungefähr 270 Exponaten wieder überwältigend hoch. Es gibt viel zu sehen aus allen möglichen Sparten: viel Malerei, viele Fotos, Zeichnungen und Collagen, einige Skulpturen, Textilarbeiten, alte Engelsbilder und Witziges zu entdecken, wie handgemalte Frisörschilder aus Mali und Burkina Faso. 38 Beteiligungen kamen aus der VG Eich, die Übrigen sind von weit weg mit Schwerpunkt Mainz, Pfalz und Saarland und ganz weit weg aus England, Frankreich, USA und Jordanien. Es werden einige Arbeiten von Künstlern aus vergangenen Zeiten gezeigt, deren Schaffen einfach zeitlich ein gutes Stück zurückliegt, Exotisches – das nichts mit Fernreiseprospekten zu tun hat, Abwegiges und Abseitiges, Arbeiten, die auf GPS-Technik basieren, und auch der Weltraum und die Außerirdischen wurden nicht vergessen. Im Museumshof sind während der „WEIT WEG”-Ausstellung permanent zwei UFO-Parkplätze eingerichtet.

Große Bandbreite und viele Informationen

Wie immer gibt es ein unproblematisches Nebeneinander von berühmten und etablierten Künstlern und Laien aller Altersstufen, Ausgefallenes wie ein riesiges Aquarell von Miles Davis neben wunderschönen Dinoskulpturen von Kindern und einem Film, der die Orte und die Landschaft der VG Eich von weit weg – von oben – zeigt. Das Thema „WEIT WEG” wird aus allen möglichen Aspekten in einer großen Bandbreite beleuchtet, für die entlegensten Stücke wird die Organisatorin Christine Hach sonntags ab dem 21. Januar jeweils um 15.30 Uhr das „UFO der Woche” vorführen und zu besonders rätselhaften Arbeiten Hintergrundinformationen und Interpretationsmöglichkeiten weitergeben. Wie gewohnt gibt es ein spannendes Begleitprogramm mit Kinoabenden, exotischem Essen und Lesungen. „WEIT WEG” ist vom 14. Januar bis zum 25. März jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen.

Tagelöhnerhaus in der Uhlandstraße geöffnet

Weit weg sind auch die Lebens- und Wohnbedingungen, die ebenfalls am Sonntag, dem 14. Januar 2018 im Tagelöhnerhaus in der Gimbsheimer Uhlandstraße von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden können. In der Außenstelle des VG-Museums können vergangene Lebenswelten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nachempfunden werden Kein Weg ist zu weit! Das Museumsteam freut sich auf Besuch.

 

Datum/Zeit /Ort
Datum - 14.01.2018 - 25.03.2018
14:00 - 18:00

 

Hauptstraße 10 - Gimbsheim


„Ergetzlichkeit für junge Purschen“ – 11.01.2018

Westhofener Dreikönigsdreschen lädt am 13. Januar ab 17 Uhr ins Weingut J.G. Orb ein

 

Als im Sommer 1982 beim Stammtisch des Heimatvereins Westhofen die Idee geboren wurde, einmal wieder mit einem pferdebespannten Leiterwagen und sensenbewehrten Schnittern aufs Feld zu ziehen, um nach alter Art Getreide mit der Sense zu mähen, ahnte noch niemand, dass damit der Grundstein für das erste Weinfest im Jahreslauf (weltweit) gelegt war: Das Westhofener Dreikönigsdreschen.

 

Von altersher wurde, lange bevor Dreschmaschinen oder Mähdrescher die Arbeit übernahmen, das Getreide, nachdem es gemäht und zu Garben zusammengebunden nach Hause gebracht war, gedroschen. Hierzu dienten Dreschflegel-Schlaghölzer, die mit Lederbändern an Stielen befestigt waren. Vornehmlich in den Wintermonaten, wenn draußen auf dem Feld die Arbeit ruhte, holte man das Getreide vom Schober auf die Tenne, die Fahrspur in der Scheune. Dort wurde es als sogenanntes Bett ausgelegt, das heißt die Garben so neben­einander, dass die Ähren in einer Reihe lagen.

 

Üblicherweise wurde in 3er-Besetzung, bei größeren Bauern auch mit 4 Männern gedroschen. Hierbei wird reihum abwechselnd auf die gleiche Stelle geschlagen, wobei die gesamte Gruppe sich langsam weiterbewegt. Am Ende des Bettes angekommen, unterbrachen sie die Arbeit, nahmen das leergedroschene Stroh weg und schaufelten die herausgedroschenen Körner zusammen. Danach wurde ein neues Bett gelegt und die Arbeit begann von vorn. So ging es tagein, tagaus, bis alles Getreide gedroschen war.

 

Das Können erhalten

Durch die Technisierung nach dem Krieg verschwand die Notwendigkeit. Nach und nach starben immer mehr die Alten, die das Flegeldreschen noch beherrschten. So machte es sich der Heimatverein Westhofen bereits 1982 zur Aufgabe dieses Können zu erhalten. Ein Wettbewerb zwischen alten und mittlerweile immer mehr jungen Dreschern erhielt die Fertigkeit den Flegel leicht und gleichmäßig im Takt und somit fachgerecht zu führen. Der Wettbewerb wird jedes Jahr offen ausgeschrieben. Es gibt 3er- und 4er-Mannschaften, Männer-, Frauen- oder Mixed. Oftmals sind es Vereine, die ihre Fanclubs unter den Zuschauern zur Anfeuerung mitbringen.

 

Erfahrenes Richterkollegium

Gedroschen wird 3 Minuten pro Mannschaft. Gewertet wird der äußere Eindruck, die Technik, die Haltung und der Takt. Hierüber wacht das gestrenge Auge des erfahrenen Richterkollegiums, das sich unter anderem aus Bauernpräsidenten, Diplomlandwirten und Hagelversicherern zusammensetzt. Als Siegerpreise winken Staubweinhumpen. Das sind eigens hierfür jedes Jahr als Unikate hergestellte Gläser, die 3 bis 4 Schoppen Wein fassen, um den Durst der Drescher bei diesem staubigen Geschäft zu löschen.

 

Für das leibliche Wohl ist gesorgt

Wurst-, Spanferkel- und Glühweinköche sorgen für das leibliche Wohl der circa 1.000 Besucher, die auf Stehtribünen dem historischen und todernsten Treiben beiwohnen. Rahmenprogramm ist die Vereidigung der Drescher auf den überlieferten Westhofener Zehntdreschereid, die Vereidigung der Richter und des Drescharztes. Des weiteren kann ein jeder sich beim sogenannten Hahnenschlag beteiligen, einer urkundlich 1582 reglementierten „Ergetzlichkeit für junge Purschen“, wobei dem Gewinner ein lebender Gockel als Preis winkt. Treffpunkt für die Drescher ist um 17 Uhr im Anwesen des Herrn Julius Grünewald, um zusammen mit Trommlern, Bannerträgern und den Richtern den Erntewagen abzuholen.

 

Programm ab 17 Uhr

Ab 17 Uhr beginnt bereits für die Zuschauer Programm im Weingut J.G. Orb. Um 17.30 Uhr treffen sie dann am Dreschplatz beim Churpfälzischen Zehntkeller im Weingut J.G.Orb am Markt ein, wo nach der Vereidigung der Dreschwettbewerb um 18 Uhr beginnt. Siegerehrung und Hahnenschlag beenden das Programm um etwa 20 Uhr. Letzter Trunk wird um 24 Uhr gewährt.

 

Datum/Zeit/ Ort

Datum - 13.01.2018
17:00 - 23:00

Am Markt 9-13 - Westhofen


Rheindürkheimer Neujahrsempfang im Hessischen Hof – 10.01.2018

Die Rheinperlenkönigin, ihre Prinzessinnen und der Schornsteinfeger, wünschten den Gästen ein frohes neues Jahr und schenkten ihnen kleine Glücksbringer

 

Es war eine gute Stimmung mit Gesprächen und Wein, als der Ortsvorsteher Adolf Kessel die Glocke im Hessischen Hof zum alljährlichen Rheindürkheimer Neujahrsempfang läutete. Dieser konnte im gefüllten Saal unter anderem den Oberbürgermeister Kissel, die Ortsvorsteher anderer Wormser Vororte, sowie die Bürgermeister vom hessischen Biblis und Nordheim begrüßen. Viele weitere Politiker aus dem Stadtrat, aus dem Landtag, aus dem Ortsbeirat und sogar den Bundestagsabgeordneten der CDU, Jan Metzler, konnte Herr Kessel begrüßen. Genauso wie die Vertreter der Feuerwehr, der evangelischen und katholischen Kirche, der Kindertagesstätte, der Rheindürkheimer Grundschule, der EWR AG und die Rheinperlenkönigin mit ihren Prinzessinnen, sowie die Vertreter der Rheindürkheimer Volksbankfiliale und Vertreter der Sparkasse. Nicht zu vergessen waren die fünf Musiker der Concert Band des Musikvereins Harmonie Worms-Herrnsheim, die mit vier Saxophonen und einer E-Bass-Gitarre die musikalische Unterhaltung am Abend ermöglichten.

 

Nach dem Stück „Yellow River“ und der Begrüßung aller Anwesenden begann Kessel mit dem Jahresrückblick auf das Jahr 2017. Dieses habe bereits sehr gut begonnen, weil mit Anna Maria und Alfons Henn, Dieter Scriba und Adolf Beutel, gleich vier Verdienstmedaillen der Stadt Worms an Rheindürkheimer verliehen wurden, was für den Oberbürgermeister auch ein Novum gewesen sein solle.

 

Außerdem beschäftigte den Wormser Stadtteil eine Serie von elf Brandstiftungen. Gut war, dass die Täter ermittelt werden konnten. Schlecht hingegen und Fragen aufwerfend, warum es gerade drei Feuerwehrleute der Rheindürkheimer Feuerwehr gewesen waren, die die Brände verursachten.

 

Adolf Kessel bedauerte auch die Schließung des „Tante Emma Ladens“ mit der Poststelle, konnte zugleich aber auch mit Freude berichten, dass Nihat Özen mit Unterstützung der Familie den Rhenaniamarkt eröffnete und

dass demnächst auch ein Dönerladen in Rheindürkheim anzutreffen sein wird. Auch für die Poststelle wurde eine Lösung gefunden.

 

Die Problemstelle, wegen der sich der Ortsbeirat und die Anwohner besonders schwer taten, war die Arbeitnehmerunterkunft „Im Eck“. Hier wurde von einem Brandschutz für 70 Personen ausgegangen. Durch Bewohner der Unterkunft, die weder als Beherbergungsstätte zugelassen ist, noch für so viele Personen geeignet, kam es zu massiven Störungen der Nachbarschaft, sowie zu Polizei- und Krankenwageneinsätzen, sodass das Haus bald in ganz Worms bekannt war. Nach mehreren Gesprächen wurde das Haus kurz vor Weihnachten geräumt. Durch die Unterstützung der Medien und durch Michael Kissel und nach der Freigabe des Brandsachverständigen dürfen dort im Vorderhaus maximal 25 Betten bezogen werden. Ortsvorsteher Kessel untermauerte die Maßnahme damit, dass bei der heutigen Generation von Gastarbeitern nicht die gleichen Fehler, wie vor sechzig Jahren gemacht werden dürften und dass die Sorgen um die menschenwürdigen Bedingungen weit über die Berechnung von Quadratmetern pro Bett und die Einhaltung der Brandschutzbedingungen hinausgingen.

 

Nach dem schweren Thema ließ Adolf Kessel noch ein paar gute Nachrichten verlauten. Die KiTa „Arche Noah“, die aktuell bis auf den letzten Platz gefüllt ist, wird für rund 2.000.000 € neu saniert und umgebaut werden. Die Hortgruppe werde seit den Sommerferien Schritt für Schritt in die Grundschule verlagert, sodass im Kindergarten nach dem Umbau und der Sanierung Platz für zwei weitere Gruppen und für einen Personalraum geschaffen ist. Auch die Hortgruppe kann voraussichtlich um zwei Plätze erweitert werden. In der Grundschule konnten die Toiletten mit der Hilfe von Eltern und Spendern komplett erneuert werden. Ihnen ist Adolf Kessel sehr dankbar. Nach dem Fertigstellen des Kindergartens, sollen die Arbeiten an der Grundschule auch wieder fortgesetzt werden. Dazu müssen bereits jetzt die weiteren Planungsschritte erfolgen, damit dann direkt losgelegt werden kann.

 

Die knapp sechzig Flüchtlinge, die in Rheindürkheim leben, sind nun fast alle Asylberechtigte und profitieren von

den Voraussetzungen, die für eine gelingende Integration geschaffen werden. Die Grundbasis für die Integration in Ausbildung, Arbeit und in die Gesellschaft ist der Spracherwerb. Aktuell bietet die Volkshochschule Worms einen Deutschkurs mit Kinderbetreuung für Flüchtlinge im Hessischen Hof an. Dieses Angebot wird erfreulicherweise von den Flüchtlingen dankend angenommen.

 

Durch die Bebauung des Gleisdreiecks solle „auch endlich der Lärm verursachende Bahnübergang der Vergangenheit angehören“, so Adolf Kessel.

 

Der Rheindürkheimer Ortsvorsteher sprach die Möglichkeit an, Freitag- und samstagabends noch spät mit dem Bus in die Wormser Innenstadt fahren zu können. Die Busse, die im letzten Jahr fast immer leer blieben, sollen in diesem Jahr Festbesucher dazu animieren nach Rheindürkheim zu kommen, weil diese auch wieder nach Hause fahren können.

 

Er bedauert den Abgang seiner immer fleißigen und netten Verwaltungsangestelten Alexandra Rink, die im Februar auf eigenen Wunsch in das Sekretariat des Rudi-Stephan-Gymnasiums wechseln wird. Sie habe immer ein offenes Ohr für die Probleme der Bürger gehabt und war an der Organisation einiger Veranstaltungen in Rheindürkheim in den letzten acht Jahren beteiligt. Doch mit Frau Simone Lampe habe Kessel bereits die richtige Nachfolgerin in ihrem Amt gefunden.

 

Im Ausklang der Rede bedankte sich Herr Kessel noch bei allen, die den Ort und ihn unterstützen, beim Ausrichten des Rheinperlenfestes, der Kerb und des Weihnachtsmarktes, sowie den engagierten Leuten in Vereinen, Organisationen und Kirchen. Auch für die Gestaltung des Neujahrsempfangs durch die Gärtnerei Tils für den Blumenschmuck und durch das Ehepaar Hilz, das die „Häppchen“ zum Neujahrsempfang vorbereitete, zeigte sich Adolf Kessel dankbar. Danach rief er noch die Sternsinger auf die Bühne im Hessischen Hof, um etwas vorzutragen und noch ein paar Spenden einzusammeln. Diese trugen dort ihr Gedicht vor und sangen ihr Lied, um danach von den Gästen auch noch ein paar Spenden einzusammeln.

 

Nach dem Hinweis auf die Neue Informationsbroschüre „Leben, Wohnen, Arbeiten in Worms-Rheindürkheim“, kam eine kurze Pause der Veranstaltung, in der wieder die Musiker der Concert Band ein Stück spielen durften. Dann war Rheinperlenkönigin Lara Beutel an der Reihe und wünschte allen ein frohes neues Jahr und dass das Einhalten der Vorsätze diesmal gelingt.

 

Nach der Ansprache der Rheinperlenkönigin wurde Herr Werner Andres mit der Verleihung der Nachbildung des Historischen Rheindürkheimer Gerichtsiegels für sein Engagement im Männergesangsverein 1862 „Sängerbund“ Rheindürkheim und für den gleichen Einsatz im Rheindürkheimer Tischtennisverein, als Vereinsvorsitzenden geehrt. Dort gehörte das Organisieren des Saisonabschlusses, das Kümmern um Sponsoren, Trikot- und Bandenwerbung zu seinem Aufgabenfeld. Aus der MGV Fastnacht sei er mit seinen Vorträgen und als singender Postbote nicht mehr wegzudenken. In seiner Dankesrede freute sich Herr Andres für die Wertschätzung seiner Arbeit in den Vereinen und dass dies auch von außerhalb so gesehen werde. Der Vorschlag zur Ehrung kam aus dem Ortsbeirat, nicht aus einem der Vereine. Durch seine Tätigkeiten mache er auch Werbung für den Ort. Zu seinen Tätigkeiten gehört unter anderem auch das Organisieren des Bierfestivals des MGV, das in den letzten Jahren auf Grund des immer kleiner werdenden Platzes, der ihm zur Verfügung steht, immer schwieriger geworden sei.

 

Danach hatte der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel noch einmal das Wort. Dieser gratulierte Herrn Andres ebenfalls recht herzlich. Er wünscht sich auch weiterhin ein gutes und konstruktives Miteinander in der Zukunft mit Adolf Kessel und dem Rheindürkheimer Ortsbeirat. Er brachte zum Ausdruck, dass er Rheindürkheim auch künftig gerne unterstützen wird. Mit den Worten „Wenn’s Rheindürkheim gut geht, geht’s auch Worms gut“ brachte Kissel seine Ansprache fertig.

 

Mit der Musik der Concert Band im Hintergrund ging der Neujahrsempfang bei Gesprächen, kleinen „Häppchen“ und Getränken zu Ende.

 

Text: Bjarne Dimmler / Presseagentur Die Knipser


Foto: Bernward Bertram
Foto: Bernward Bertram

Närrisches Treiben bei „Spass uff de Gass“ - 10.01.2018

Straßenfastnacht am 10. Februar auf dem Obermarkt/Fastnachtsmarkt vor dem Amtsgericht

 

Pünktlich um 11.11 Uhr wird am 10. Februar auf dem Wormser Obermarkt wieder die fünfte Jahreszeit ausgerufen: Bei „Spass uff de Gass“ sorgen die örtlichen Fastnachtsvereine für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, in dem die Höhepunkte der verschiedenen Kampagnen präsentiert werden. Im Anschluss lädt eine Fastnachtsparty am Obermarkt bis etwa 17.30 Uhr zum Tanzen und Feiern ein. Für das leibliche Wohl der Fastnachtsbesucher sorgen neben den Fastnachtsvereinen auch die Wormser Schausteller auf dem angrenzenden Fastnachtsmarkt im Bereich vor dem Amtsgericht. Weitere Informationen gibt es unter www.worms.de

 

Netzwerkprojekt zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Stellen

Die Straßenfastnacht „Spass uff de Gass“ ist eine Veranstaltung der Kultur und Veranstaltungs GmbH in Kooperation mit den Wormser Fastnachtsvereinen: Wormser Carnevalgesellschaft Liederkranz 1875 e. V. (WCL), Wormser Narrhalla von 1840 e. V., Griwwelbisser Worms 1983 e. V., Wormser Prinzengarde Gloria 02 e. V., Wormser Carneval Club 1974 e. V., Post Carneval Club 1989 e.V. Worms (PCC) und Wormser Hausfrauen-Verein e. V. Veranstalter des Fastnachtsmarktes ist Bereich 3, Abteilung Messen und Märkte, der Stadt Worms.

 

Die Partner von „Spass uff de Gass“

Spass uff de Gass“ wird ermöglicht durch die Unterstützung der folgenden Partner: EWR AG, Jakob Jost GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, Sparkasse Worms-Alzey-Ried und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Worms mbH.

 

 

Mehr Informationen unter www.worms.de 


Foto: Jürgen Frahm
Foto: Jürgen Frahm

Kunst am Freitag, 12. Januar, 20 Uhr, im Wormser Theater – 10.01.2018

 

Eine Komödie von Yasmina Reza im Wormser Theater, mit Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink und Luc Feit

 

Marc ist entsetzt: Sein Freund Serge hat sich ein Bild gekauft. Ein Ölgemälde von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in Weiß. Der Untergrund ist weiß, und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weiße Querstreifen erkennen. Aber es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für 200.000 Franc geradezu ein Schnäppchen! Serge liebt das Bild. Natürlich erwartet er nicht, dass alle Welt es liebt, aber zumindest von seinem Freund Marc hatte er das erwartet. Marc ist verunsichert. Er zweifelt am Verstand seines Freundes und sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Dieser findet jedoch, dass Serge mit seinem Geld machen kann, was er will. Und bald entwickelt sich die grundsätzliche Frage, was eigentlich Kunst sei, zu einer viel tiefergehenden Debatte um das Bild, dass jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat. Das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft kommt ins Schwanken. Für ihr Stück Kunst wurde Yasmina Reza u. a. mit dem Prix Molière ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung, die ein Autor in Frankreich erhalten kann. Seitdem gehören ihre geistreichen Gesellschaftskomödien ohne Zweifel weltweit zum Besten, was das zeitgenössische Theater zu bieten hat.

 

Eintrittskarten für diese turbulente Komödie in Starbesetzung gibt es im Vorverkauf beim TicketService, Rathenaustraße 11 (im WORMSER), im Internet unter www.das-wormser.de sowie bei allen Ticket-Regional-VVK-Stellen. Der Eintrittspreis liegt im Vorverkauf zwischen 14€ und 23,00€ und an der Abendkasse je 2€ mehr. 


FrühStücken mit Ferdinand Schmalz’ Am Beispiel der Butter – 10.01.2018
Am Sonntag, 14. Januar um 10 Uhr im Theatercafé

Nach einem gemeinsamen Frühstück im Theatercafé lesen Ensemblemitglieder und Zuschauer zusammen am Sonntag, 14. Januar aus Ferdinand Schmalz’ groteskem Ökothriller Am Beispiel der Butter: Die Molkerei in der Talsenke ist das brummende Zentrum des Dorfs. Dort arbeitet der Futterer-Adi, es managt der Hubert, Karina ist die Neue und der Hans von der Staatsgewalt sieht nach dem Rechten, wenn er nicht gerade bei der Stielaugen-Jenny in der Kneipe sitzt …

 

Um 10 Uhr wird gefrühstückt, ab 11 Uhr gelesen.

 

Karten zu 15 Euro sind an der Theaterkasse erhältlich und schließen das Frühstück mit ein.

 

Ferdinand Schmalz, 1985 als Matthias Schweiger in Graz geboren, schreibt laut Eigenaussage »schmalzig« und mit einer deftigen Portion Sprachwitz. 2014 wurde er von Theater heute zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gekürt, 2017 gewann er in Klagenfurt den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis.

 

Am Samstag, 26. Januar feiert im Studio Werkhaus Ferdinand Schmalz’ Stück dosenfleisch in der Regie von Magdalena Schönfeld Premiere.

 

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150; Mozartstraße 9


Worms feiert sich durch das Jahr! – 10.01.2018

Tausendjahrfeier des Domes und Rheinland-Pfalz-Tag werfen in Worms ihre Schatten voraus / Aktueller Flyer informiert

 

Worms feiert sich durch das Jahr! Das gilt ganz besonders für 2018, wenn neben den üblichen Highlights wie Spectaculum, Backfischfest, Nibelungen-Festspiele und „Worms: Jazz & Joy” auch noch zwei ganz besondere Veranstaltungen in der Nibelungenstadt stattfinden: Zum einen macht der Rheinland-Pfalz-Tag vom 1. bis 3. Juni in Worms Halt, zum anderen wird das ganze Jahr über die 1000-jährige Domweihe gefeiert.

 

Einen Überblick über die anstehenden Termine bietet der neue Jahresflyer, den die städtische KUSETI-Arbeitsgruppe, unter der Federführung der Kultur und Veranstaltungs GmbH, auch in diesem Jahr wieder gemeinschaftlich koordiniert und finanziert hat. Er bietet auf sechs Seiten nicht nur einen Terminüberblick über die großen innerstädtischen Veranstaltungshighlights, sondern nennt auch die Termine für Kerben und Stadtteilveranstaltungen in den Vororten sowie für die zentralen Weinevents.

 

Nicht fehlen darf in diesem Werbemittel natürlich eine Übersicht über die Termine der Tausendjahrfeier des Wormser Doms, die neben der zentralen Festwoche vom 4. bis 10. Juni auch die geplanten Ausstellungen und den Fernsehgottesdienst am 28. Januar beinhaltet.

Ebenfalls schon einmal vormerken sollte man sich den 1. bis 3. Juni: Denn dann richtet Worms zum zweiten Mal nach 1986 den Rheinland-Pfalz-Tag aus. 300.000 Gäste werden beim großen Landesfest auf der Festmeile zwischen Bahnhof und Rheinufer erwartet. Die Besucher dürfen sich auf ein buntes Programm auf mehr als zehn Bühnen, einen großen Festumzug, spannende Informationsmeilen, tolle Konzerte, Ausstellungen und gleich mehrere Kinderfeste freuen – und das alles bei freiem Eintritt.

 

Der Jahresflyer 2018 liegt ab sofort bei der Tourist Information sowie dem TicketService Worms aus und wird bei allen städtischen Messeauftritten verteilt. Wer sich die Termine direkt in den Kalender seines Smartphones oder auf seinem Computer downloaden möchte, findet auf der städtischen Homepage dafür einen entsprechenden Link.

 

HINTERGRUND: Die KUSETI-Arbeitsgruppe

Im Rahmen der KUSETI-Arbeitsgruppe treffen sich seit 2008 die verschiedenen Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen der Stadt regelmäßig zum Gedankenaustausch und zur Realisation von gemeinsamen Projekten – über Dezernats-, Bereichs- und Abteilungsgrenzen hinweg. Der Name KUSETI leitet sich dabei von den ursprünglichen Initiatoren der Gruppe, der Kulturkoordination, der Stadtentwicklung und der Tourist Information, ab. Das größte bisher gemeinsam realisierte Projekt war die neue Bewegtbilddatenbank sowie ein städtischer Imagefilm, der 2013 Premiere feierte und im Januar 2014 auf der ITB mit dem Filmpreis „Das goldene Stadttor“ ausgezeichnet wurde.

 

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:

 

KuSeTi-Arbeitsgruppe der Stadt Worms

Volker Roth

Stadtverwaltung Worms

Bereich 7 – Stadtentwicklung

Marktplatz 2

67547 Worms

E-Mail: volker.roth@worms.de

Telefon: 06241-853-7001

Fax: 06241-853-7099


Schnieder: Ruf nach Klarheit und Konsequenzen wird lauter – 09.01.2018

 

„Der Rückhalt für Bürgermeister Held bröckelt weiter“, so der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz Patrick Schnieder MdB. „Jetzt gehen schon die Oppenheimer auf die Straße, um gegen ihren Bürgermeister zu demonstrieren.“ Bürgerinnen und Bürger forderten gestern öffentlich den Rücktritt von Herrn Held.

 

Wann klärt die SPD endlich auf?
 

„Nichts Neues im neuen Jahr, stattdessen hüllt sich die Landes-SPD weiterhin in Schweigen. Wann wollen Ministerpräsidentin Dreyer, Landesvorsitzender Lewentz und Generalsekretär Stich endlich Stellung beziehen und ihren Beitrag zur Aufklärung der Vorwürfe leisten?“

Zu lange schon dümpelt die SPD-Affäre Held vor sich hin.
 
Patrick Schnieder zeigt Verständnis für die Bürgerinnen und Bürger. „Die Vorwürfe gegen Bürgermeister Held sind massiv. Die Menschen in Oppenheim sind zu Recht aufgebracht. Sie fordern endlich Klarheit und Konsequenzen – das steht ihnen zu. Herr Held und die SPD sind am Zug.


Neujahrsempfang bei der Stadt Oppenheim – 09.01.2018

 

Zum feierlichen Willkommen im neuen Jahr 2018 lädt Stadtbürgermeister Marcus Held mit den Beigeordneten sowie den Beauftragten und allen städtischen Mitarbeitern alle Bürgerinnen und Bürger zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt am Sonntag, 14. Januar 2018, ab 14.30 Uhr in die Landskronhalle (Dalbergerstraße 49) ein.

 

Im Mittelpunkt steht dabei der alljährliche Jahresrückblick des Stadtbürgermeisters, ein informativer Ausblick auf das neue Oppenheimer Jahr mit all seiner Vielfalt sowie zahlreiche Ehrungen. Ebenso steht der obligatorische Besuch der Sternsinger mit auf dem Programm. Musikalisch wird die Veranstaltung durch ein Ensemble der VG-Jugendmusikschule begleitet.

 

Für das leibliche Wohl erwartet die zahlreichen Ehrengäste, interessierten Bürgerinnen, Bürger und Gäste des festlichen Nachmittags Kaffee und Kuchen.


Für immer schön: Nachgespräch mit Hausautor Noah Haidle- 09.01.2017

Am Freitag, 12. Januar im Anschluss an die Vorstellung im Theatercafé

 

Noah Haidle, Haustautor des NTM in der Spielzeit 2017/18, ist im Anschluss an die Aufführung seines Stückes Für immer schön am Freitag, 12. Januar bei einem Nachgespräch im Theatercafé zu Gast und stellt sich den Fragen des Publikums. Weitere Teilnehmer des Nachgesprächs sind die Schauspielerin Ulrike Folkerts – im Stück die Hauptfigur Cookie Close –, Mitglieder des Ensembles und Regisseur Burkhard C. Kosminski.

Für die Vorstellung Für immer schön um 20 Uhr im Schauspielhaus gibt es noch Restkarten.

 

Ermöglicht wird der Aufenthalt des Hausautors durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V.

 

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

 

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch die Stadt Mannheim und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

 

Nationaltheater Mannheim

Mozartstraße 9 

68161 Mannheim

 

Text: Nationaltheater Mannheim


Professor Steffen Wendzel begibt sich auf die Spurensuche digitaler Geheimnisträger. Foto: Elocinate Photograph
Professor Steffen Wendzel begibt sich auf die Spurensuche digitaler Geheimnisträger. Foto: Elocinate Photograph

Daten als geniale Geheimnisträger – 08.01.2018

 

Geheimnisträger passen sich eben auch ihrer Zeit an und wie das im digitalen Kontext aussieht, damit befassen sich Prof. Wojciech Mazurczyk von der TU Warschau und Prof. Steffen Wendzel von der Hochschule Worms. In der Januarausgabe der renommierten Fachzeitschrift Communications of the ACM (61. Jahrgang) erschien ein Aufsatz mit dem Titel "Information Hiding: Challenges for Forensic Experts" nachzulesen unter:

 

https://cacm.acm.org/magazines/2018/1/223894-information-hiding/fulltext

 

Die beiden Autoren zeigen in ihrem Aufsatz, wie Geheimnisse innerhalb von Daten versteckt werden. Vertrauliches etwa kann in Bilddateien oder Audiostreams untergebracht werden. Für einen Betrachter, der nichts von den versteckten Daten weiß, ist dabei nur das Bild bzw. der Audioinhalt wahrnehmbar, nicht aber die Präsenz einer darin versteckten Nachricht.

 

Steganografie, die Kunst der verborgenen Speicherung

 

Die sich mit der Thematik befassende Disziplin nennt sich Steganografie und existiert seit der Antike. Während frühe Verfahren etwa unsichtbare Tinte oder Musiknoten zum Verstecken von Nachrichten verwendeten, wurde die Steganografie gegen Ende des letzten Jahrhunderts digital. Heute werden Daten auch in Netzwerkübertragungen, Dateisystemen oder Smart Homes versteckt.

 

Bedeutung erlangt die Steganografie seit einigen Jahren insbesondere deshalb, weil Hacker und Schadsoftware von ausgefeilten Versteckmethoden Gebrauch machen. Dadurch können etwa die Steuerung von Angriffen über das Internet und die Exfiltration von vertraulichen Daten unentdeckt bleiben. Mazurczyk und Wendzel forschen bereits seit vielen Jahren gemeinsam im Themenfeld; sie organisierten weltweit Tagungen und publizierten auch im letzten Jahr erneut diverse Aufsätze zur Steganografie in internationalen Journalen und auf Tagungen. Die Autoren stellen im Beitrag die von ihnen ins Leben gerufene und von Europol unterstützte Initiative CUING (Criminal Use of Information Hiding) vor. Die Ziele der Initiative sind u.a. die Weiterbildung im akademischen, privatwirtschaftlichen und polizeilichen Sektor, die Verfolgung aktueller Schadsoftwareentwicklungen und die Forschung im Bereich der versteckten Datenübertragung.

 

Neues Projekt am ZTT

 

Im Zentrum für Technologietransfer und Telekommunikation (ZTT) der Hochschule Worms arbeiten Professor Steffen Wendzel und Professor Ralf Keidel seit einigen Monaten mit einem kleinen Team aus Mitarbeitern und Studenten an der Umsetzung eines neuen Projekts, dass sich mit der Detektion versteckter Informationen in Netzwerkdaten beschäftigt.

 

Interesse am Thema?

 

Neben dem Artikel erschien ein Videobeitrag, der die Inhalte des Artikels prägnant zusammenfasst und unter https://www.youtube.com/watch?v=LoPf06rMXWQ abgerufen werden kann.

 

Für Interessierte findet sich in der Hochschulbibliothek das einführende Buch "Information Hiding in Communication Networks" (Wiley, 2016), das Mazurczyk und Wendzel mit drei weiteren Kollegen aus Australien, Polen und den USA publizierten.

 

Text: Hochschule Worms


Mit dem Zitat „In der Krise beweist sich ein Charakter“ von Helmut Schmidt beginnt der Bürger A. Dahlem seine Rede.
Mit dem Zitat „In der Krise beweist sich ein Charakter“ von Helmut Schmidt beginnt der Bürger A. Dahlem seine Rede.

„In der Krise beweist sich ein Charakter“ – 08.01.2018

Demonstration gegen Marcus Held am Oppenheimer Rathaus

 

Rund 100 Demonstranten versammelten sich am Montag, den 08. Januar 2018, vor dem Oppenheimer Rathaus, um gegen den derzeitigen Bürgermeister und Bundestagsabgeordneten Marcus Held zu demonstrieren. Grund hierfür sind die erhobenen Vorwürfe der Untreue.

 

Die Demonstration wurde von einer Rede des Bürgers, Axel Dahlem befeuert, in der er Marcus Held Korruption und Machtmissbrauch vorwirft. "In der Krise beweist sich ein Charakter". Mit diesem Zitat Helmut Schmidts beginnt er seine Rede und fängt daraufhin an Auszüge des  

Weiterhin findet die Aussage, Marcus Held solle von allen politischen Ämtern zurücktreten, bei den übrigen Demonstranten viel Zuspruch.
Weiterhin findet die Aussage, Marcus Held solle von allen politischen Ämtern zurücktreten, bei den übrigen Demonstranten viel Zuspruch.

Landesrechnungshofberichts zusammenzufassen. Diese zeigen ihm zufolge schonungslos auf, welche Politik Marcus Held betrieben haben soll. Des Weiteren führte er aus, dass Marcus Held "eine Politik des Täuschens und der Wohltaten Verteilens angewandt" hat. Er fordert in seiner Rede Marcus Held dazu auf zurückzutreten, von all seinen politischen Ämtern. Dahlem beendet seine Rede mit den an Marcus Held gerichteten Worten: "Sie sind unhaltbar für diese Stadt!". Die Demonstranten applaudierten. Bis in die Abendstunden versammelten sich die Gegner Helds um gegen ihn und seine Politik zu demonstrieren.

Im Interview mit der Osthofener Zeitung berichtete Axel Dahlem, dass der Landesrechnungshof zusammenfasst, was unter Bürgermeister Held falsch lief. Er nimmt dabei Bezug auf den Prüfbericht des Landesrechnungshofs, in dem einige finanzielle Ausgaben in Marcus Helds Amtszeit kritisiert werden. Ebenfalls besteht derzeit noch der Tatverdacht der Untreue um Maklergebühren von über 200.000€. Dass Herr Held nichts zur Aufklärung dieser Vorwürfe beiträgt sieht Axel Dahlem als weiteres Indiz an. Die Prüfungen des Landesrechnungsamtes empfindet er als sehr positiv:

 

"Der Landesrechnungshof ist eine unabhängige Institution, die die Vorwürfe gegen ihn erhärten ließen."

 

Das gesamte Interview finden sie als Online-Video auf unserer Homepage www.zeitung-osthofen.de.

 

Text: Martin Winter/ Presseagentur Die Knipser

 

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Foto: Michael Petersohn
Foto: Michael Petersohn

HG. Butzko am Donnerstag, 11. Januar, 20 Uhr, im Wormser LincolnTheater – 08.01.2018

Menschliche Intelligenz oder: Wie blöd kann man sein?

 

HG. Butzko, der Träger des Deutschen Kleinkunstpreises, kommt mit seinem aktuellen Programm ins LincolnTheater

 

Als Captain Kirk und Mr. Spock mal einen entfernten Himmelskörper besuchten, kamen sie anschließend zu dem Fazit: „Es gibt keine menschliche Intelligenz auf diesem Planeten.“ Das funkten sie zur Erde. Einem Planeten, auf dem vor tausenden von Jahren ein paar Leute Stimmen hörten, über die anschließend Bücher geschrieben wurden, worin zu lesen war, dass man so leben muss, wie in diesen Büchern geschrieben steht, oder man kommt in die Hölle.

 

Und erstaunlicherweise richten auch heute noch Milliarden von Menschen ihr Leben nach diesen Büchern aus. Aber ob Dschihadisten im Nahen Osten, Evangelikale im Wilden Westen und selbst die CDU/CSU haben trotz ihrer unterschiedlichen Methoden etwas gemeinsam: Sie vermischen in übergriffiger und unzumutbarer Weise Religion und Politik.

 

Höchste Zeit also für einen gläubigen Atheisten! Und wer wäre da besser geeignet, als HG. Butzko, Dauergast in allen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens und Träger des deutschen Kleinkunstpreises? Tagesaktuell kommt sein politisches Kabarett ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus. Und manchen spricht er dabei ins Gewissen, vielen aus der Seele doch vor allem immer Klartext. Im Namen des Geistes, des Herzens und der heiligen Lust am Leben. Da weiß man, was man hat. Amen!

 

Karten für diesen Abend, für "Kabarett at its best", gibt es gibt es im Vorverkauf beim TicketService, Rathenaustraße 11 (im WORMSER), im Internet unter www.das-wormser.de sowie bei allen Ticket-Regional-VVK-Stellen. Die Karten kosten im Vorverkauf 20,00 Euro (an der Abendkasse 22,00).


Neujahrsempfang Alsheim – 07.01.2018

 

Beim diesjährigen Neujahrsempfang im Bürgerhaus Alsheim, gab es gleich drei Gründe zu feiern: einmal das anstehende Jahr 2018, das 1400-jährige Bestehen der Ortsgemeinde Alsheim, sowie das 70-jährige Jubliäum des Carneval-Clubs-Alsheim (CCA). Entsprechend viele Gäste trafen ein, weshalb das Bügerhaus rappelvoll war. Bürgermeister Hoffmann, der selbst überrascht war von dem großen Andrang in das Bürgerhaus, leitete den Abend ein. Er stellte die Pläne, die die Ortsgemeinde für das Jahr 2018 hat, vor, wie den Bebauungsplan für eine PKW Unterführung am Bahnhof, die im Jahr 2020 umgesetzt werden solle. Außerdem wolle man das Dorfgemeinschaftsleben beleben, indem man in der Stadtmitte einen Kiosk oder eine Eisdiele aufbaut. Auch mithilfe von Kunst soll das Ortsbild weiter ausgebaut werden: eine Skulptur, die bei einem Workshop unter der Leitung von Kunstschmied Joachim Harbut im Sommer entstand, soll künftig den neuen Dorfgemeinschaftsplatz dekorieren. Zudem wird der Alsheimer Friedhof ausgebaut und zwei Künstler aus Gimbsheim und Guntersblum bauen für Alsheim ein Mahnmal für den zweiten Weltkrieg

Für das 70-jährige Bestehen des CCAs erhielt der Verein vom Bürgermeister ein Geschenk von 70 Sektflaschen, dass der Verein verblüfft aber dankend annahm. Außerdem gab es an dem Abend mehrere Gesangseinlagen zu hören. Einmal vom Gesangsverein Alsheimer Töne, sowie von den Sternensängern, die sich gemeinsam gegen Kinderarbeit einsetzen. Am Ende des Festes wurden von Bürgermeister Hoffmann Bürgerinnen und Bürger Alsheims geehrt, die durch besondere Verdienste aufgefallen waren.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser

 

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Der Duft der Tannen – 06.01.2018

Knut – das Weihnachtsbaum-Spektakel

 

Am 06. Januar war es mal wieder soweit, das Weihnachtsbaum-, beziehungsweise Tannenbaumverbrennen, stand in Bechtheim auf dem Programm.

 

Das Weihnachtsbaumverbrennen läutet in Bechtheim bereits seit einigen Jahren das neue Jahr gemeinschaftlich ein und lässt die ruhige besinnliche Weihnachtszeit langsam ausklingen.

Die Veranstaltung ist von der freiwilligen Feuerwehr (FFW) alleine auf die Beine gestellt worden. Zunächst einmal, haben Sie bei Zustimmung, die Weihnachtsbäume der Bechtheimer vor der Haustür abgeholt und anschließend zur Grillhütte gebracht.

 

Für die entsprechende Verpflegung war ebenfalls wie gewohnt bestens gesorgt. Die fleißigen Feuerwehrmänner boten herzhafte Bratwürste an. Zusätzlich zu diversen Softgetränken, hatte die Feuerwehr als besonderes Highlight, den letzten Glühwein bis zum nächsten Weihnachtsfest im Angebot.

Die Feuerwehrmänner errichteten neben der Grillhütte einen Brennplatz, auf dem bedenkenlos die Tannenbäume nach und nach verbrannt werden konnten. Das Schauspiel der Flammen, gepaart mit dem unvergleichlichen Duft der Tannen, machte das Weihnachtsbaumverbrennen zu etwas ganz Besonderem.

 

Als Konklusion kann man festhalten, dass die zahlreichen Besucher wieder einmal sichtlich großen Spaß dabei hatten, in der Ortsgemeinschaft den schönen Anblick zu genießen. Die freiwillige Feuerwehr kann mit der getanen Arbeit mehr als zufrieden sein und diesen Erfolg genießen.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser

 

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