Archiv 4 Aus der Region


Backfischfest 2016. Archivfoto Mirco Metzler
Backfischfest 2016. Archivfoto Mirco Metzler

Neun Tage Ausnahmezustand in Worms – 11.07.2017

Backfischfest vom 26. August bis 3. September/größtes Wein- und Volksfest am Rhein/Bier- und Weinproben im Riesenrad

 

Am letzten Augustwochenende des Jahres werden die Amtsgeschäfte der Stadt Worms wieder in die Hände des „Bojemääschters vun de Fischerwääd“ und seiner Backfischbraut gelegt. Denn in den folgenden neun Tagen findet das Backfischfest, das größte Wein- und Volksfest, am Rhein statt. Mehrere tausend Besucher feiern in der Nibelungenstadt ein Fest, bei dem die Tradition der 1106 gegründeten Wormser Fischerzunft im Mittelpunkt steht. 2017 wird das Backfischfest am 26. August zum 84. Mal feierlich eröffnet. Wer hoch hinaus und dabei noch etwas genießen möchte, darf sich auf die Bier- und Weinproben im Riesenrad freuen. Einen Blick zurück hingegen wirft eine besondere Ausstellung im Wormser Stadtarchiv: Dort werden ab dem 24. August Fotografien präsentiert, die „Die Backfischfeste 1955 und 1956 in Farbe“ erlebbar machen. Weitere Informationen findet man unter www.backfischfest.de

 

Abseits des Rummels auf dem Festplatz bieten die zahlreichen Rahmenprogrammpunkte in der Innenstadt die Möglichkeit, mehr über die Traditionen des Festes zu lernen – etwa in der Fischerwääd, dem ehemaligen Zunftviertel der Fischer in der Nähe des Festplatzes. Die Fischerwääder Kerwe als „Geburtsstätte“ des Backfischfestes und das Fischerstechen im Floßhafen lassen diese Traditionen aufleben. 

Backfischfest 2016. Archivfoto Mirco Metzler
Backfischfest 2016. Archivfoto Mirco Metzler

Tradition verbindet

In seiner langjährigen Geschichte haben sich rund um das Backfischfest viele Traditionen entwickelt, die auch heute noch eine große Rolle spielen. Die Eröffnung findet immer am ersten Festwochenende samstags auf dem Marktplatz statt. Anschließend zieht der Tross auf den Festplatz am Rhein, wo im Weinzelt „Wonnegauer Weinkeller“ der Festplatz eröffnet wird. Seit jeher tragen die Mitglieder des Brauchtumsvereins „Fischerwääder“ viel zum Backfischfestprogramm bei: Ein musikalischer Weckruf in der Fischerwääd, die Fischerwääder Kerb am Backfischfest-Mittwoch sowie der Kindernachmittag mit Lampionumzug am Freitag – die Veranstaltungen haben einen festen Platz im Rahmenprogramm.

Beim jährlichen Festumzug am ersten Backfischfest-Sonntag können die Besucher rund 100 Zugnummern bestaunen. Die festlich geschmückten Wagen und Formationen von Wormser Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen schlängeln sich durch die Straßen der Innenstadt bis zur Fischerwääd. An den Straßenrändern sammeln sich zahlreiche Wormser Bürger und Gäste aus der Region die dem Umzug zujubeln – am besten mit dem traditionellen Gruß „Ahoi!".

Ebenfalls mit dabei sind wieder traditionelle Veranstaltungen wie der Hausfrauennachmittag und der Seniorennachmittag. Auch der „Wormser Abend“, bei dem Persönlichkeiten der Wormser Brauchtums- und Karnevalsszene auf der Festzeltbühne zusammen kommen, erfreut sich großer Beliebtheit. Am zweiten Festwochenende werden dann verschiedene Wettkämpfe ausgetragen: Am Samstag messen die Teilnehmer beim Tauziehen ihre Kräfte. Sonntags wird dann der beste Fischerstecher im Floßhafen ermittelt. Mit einem großen Höhenfeuerwerk findet das Backfischfest am zweiten Sonntag seinen Abschluss. Den besten Blick darauf hat man übrigens von der Rheinpromenade aus.

 

Historische Ausstellung

Bereits zwei Tage vor dem Beginn des Backfischfests eröffnet im Wormser Stadtarchiv eine Foto-Ausstellung mit Bildern vorm Rolf Ochsner. Die reichhaltige Sammlung des Wormser Fotografen wird schon seit Jahren im Stadtarchiv verwahrt und nach und nach erschlossen. Nun zeigt eine Fotoserie „Die Backfischfeste 1955 und 1956 in Farbe“ mit insgesamt 93 Farbdias. Im Raschi-Haus wird die Ausstellung am 24. August um 19 Uhr eröffnet. Bis zum 25. September ist sie Besuchern zugänglich.

Backfischfest 2016. Archivfoto Mirco Metzler
Backfischfest 2016. Archivfoto Mirco Metzler

Fahrspaß auf dem Rummelplatz

Der Festplatz am Rhein gehört zu den größten im Land. Er ist täglich zwischen 14 (sonntags ab 12 Uhr) und 2 Uhr geöffnet. Das Backfischfest ist eine unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest Bei einem Bummel über den Festplatz und einer Fahrt mit dem Riesenrad schlagen Kinderherzen höher, wenn moderne und traditionelle Fahrgeschäfte für Fahrspaß sorgen. Die abwechslungsreichen Imbiss- und Wirtschaftsgärten, Spiel- und Verlosungsgeschäfte und der Duft von Süßwaren runden die einmalige Atmosphäre des Backfischfestes ab. Eine genaue Liste der teilnehmenden Fahrgeschäfte wird demnächst auf der Homepage des Backfischfestes bekannt gegeben.

 

Größtes Wein- und Volksfest am Rhein

Als drittgrößte Weinbaugemeinde Deutschlands ist Worms neben Nibelungen- und Luther- auch eine Weinstadt, aus der es besonders die „Liebfrauenmilch“ zu Weltruhm schaffte. Auch beim Backfischfest spielt das Thema Wein natürlich eine große Rolle: Ob im Wonnegauer Weinkeller, dem Stiftskeller oder dem Wormser Festzelt – überall sind die Weine aus Worms und dem Wonnegau bestens vertreten. So wird am Backfischfest-Montag „Hagens Weinschatz“ gehoben. Bei dieser Weinprobe können circa 400 Weine und Sekte der heimischen Winzer verkostet werden.

Weingenuss in atemberaubender Höhe können Interessierte bei den Riesenrad-Weinproben auf dem Backfischfest erleben. Regionale Weine, Seccos oder Sekte stehen zur Verkostung. Beim einmaligen Ausblick über Worms führt die Rheinhessische Weinprinzessin fachkundig und charmant als Moderatorin durch die Probe. Nach der letztjährigen Premiere der Bierprobe im Riesenrad gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Verköstigung von fünf bis sechs Bierspezialitäten über den Wolken. Alle ausgeschenkten Sorten sind Produkte der Privatbrauerei Eichbaum & Co KG. Begleitet wird die Bierprobe von einem Experten der Privatbrauerei Eichbaum & Co KG. Alle Proben sind Dank Lautsprecher in jeder Gondel zu hören. Die Fahrten in luftiger Höhe dauern jeweils 90 Minuten und beinhalten einen Verzehrkorb sowie Mineralwasser, was zur Probenfolge gereicht wird.

 

Dank an die Sponsoren

Das Backfischfest wird 2017 präsentiert von der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Daneben unterstützen die EWR AG, Volksbank Alzey-Worms eG und die Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co KG das beliebte Volksfest.

Das Große Höhenfeuerwerk wird vom Schaustellerverband Worms Wonnegau e. V. unterstützt.

Der Backfischfestumzug wird in diesem Jahr von der Wormser Zeitung und dem Wormser Wochenblatt (Medien aus dem Haus der VRM) präsentiert. Am Umzug selbst grüßt zusätzlich das Zeitungsmonster KRUSCHEL die Besucher.

Weitere Infos zum Programm, zu den Preise und der Anmeldung für die Wein- und Bierproben im Riesenrad erfährt man unter www.backfischfest.de.

 

Text: KVG Worms 


Media-Analyse heute veröffentlicht: HIT RADIO FFH starker Marktführer – 11.07.2017

planet radio (+ 62 %) und harmony.fm (+ 42 %) gewinnen Hörer

 

HIT RADIO FFH ist und bleibt klarer Radio-Marktführer in Hessen, gewinnt leicht Hörer hinzu. planet radio und harmony.fm, ebenfalls aus dem Funkhaus der Radio/Tele FFH, steigern ihre Hörerzahl deutlich um 62 Prozent und 42 Prozent. Dies ist das Ergebnis der heute veröffentlichten bundesweiten MediaAnalyse (MA). Trotz harter Konkurrenz im Land und 50.000 weltweit zu empfangender Webradios: „Die FFH-Hörer wissen unsere Nähe zu ihnen und zu unserem Bundesland Hessen zu schätzen“, so FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „Wir sind begeistert über unsere Hörerzahlen. Danke an Hessens Radiohörer!“

Nach der heutigen Media-Analyse (MA) erreicht HIT RADIO FFH 2,1 Millionen Hörer pro Tag und 457.000 Hörer pro Stunde und steigt gegenüber der MärzMA leicht. planet radio wird von 703.000 Hörern pro Tag und 114.000 Hörern pro Stunde eingeschaltet (+ 62 Prozent) und schiebt sich wieder vor seinen Wettbewerber hr-you.fm (80.000 Hörer). Auch harmony.fm legt zu: 281.000 Hörer pro Tag und 40.000 Hörer pro Stunde (+ 42 Prozent).

Für FFH-Chef Hans-Dieter Hillmoth ist Radio eines der wenigen flächendeckenden Massenmedien in Deutschland. Knapp 80 Prozent der Deutschen hört mindestens einmal pro Tag Radio. Er führt dies zurück auf „die Nähe“ der Programme zum Hörer, die simple und kostenfreie Nutzung von Radio, die Verfügbarkeit überall über alle Empfangswege von UKW bis Web, Kabel, Satellit und DAB+. Und: Radios wie HIT RADIO FFH, planet radio und harmony.fm nutzen alle digitalen Möglichkeiten für ihre Hörer voll aus. Neben den genannten drei UKW-Programmen bietet das Unternehmen beispielsweise 20 weitere Webkanäle an, die ausschließlich fürs Internet produziert werden.

Die „Nähe“ zum Hörer spiegelt sich bei FFH nicht nur bei Nachrichten, Beiträgen und der Moderation rund um die Uhr wider. Bei  Aktionen wie „Wünsch Dir was“ im Frühjahr schickten die FFH-Hörer mehr als eine Million Wünsche an das Funkhaus in Bad Vilbel. Kürzlich, beim Hessentag in Rüsselsheim, organisierte der Sender die beiden größten Veranstaltungen in der Arena: die 90er-Party mit 25.000 und die „Ganz in weiß“-Show („FFH-Just White“) mit 28.000 Besuchern. In dieser Woche will die „FFH-Fußballschule“ einen Weltrekord knacken, gemeinsam mit dem FSV Frankfurt: Über 500 Mädchen und Jungen, zwischen sechs und 15 Jahre jung, sind dabei. Bisheriger Rekordhalter ist der FC Barcelona mit  435 Kids. Jetzt Freitag klingt die Rekord-Fußballschule von FFH mit einem Auftritt der Youtube-Stars „Die Lochis“ aus.   Die Programme der Radio/Tele FFH stehen nicht nur im Wettbewerb mit den sechs Programmen des Hessischen Rundfunks (hr), sondern auch fünf privaten Radiosendern (Domradio, Radio Bob, Radio Teddy, Klassik Radio, Antenne Frankfurt) und sieben nichtkommerziellen Radioangeboten in Hessen sowie aus anderen Bundesländern einstrahlenden Sendern und 50.000 Webradios aus aller Welt, die auch in Hessen zu empfangen sind. Die Programmteams der Radio/Tele FFH werden von Roel Oosthout (FFH) und Marko Eichmann (planet radio, harmony.fm) geleitet. HIT RADIO FFH ist seit 27 Jahren in Folge ununterbrochen Marktführer im Bundesland.

Ab heute weist die Media-Analyse bundesweit nur noch Hörer ab 14 Jahren aus, früher Hörer ab 10 Jahre. Die Vergleichswerte unten bilden die neue „Währung“ ab. Hier die Ergebnisse der heute veröffentlichten Media-Analyse für die hessischen Sender im Vergleich, für die 67.398 repräsentativ angelegte Interviews geführt wurden. 


Foto: Nibelungenmuseum Worms
Foto: Nibelungenmuseum Worms

Auf Safari durch Afrikas Kultur – 10.07.2017

Erfolgreiche Sommerferienspiele von „museum live“ im Nibelungenmuseum Worms/Gruppe von 25 Kindern auf Afrika-Expedition

 

Afrika ist nicht nur Schauplatz unberührter Wildnis und atemberaubender Naturspektakel, sondern auch Heimat einer aufregenden Kulturlandschaft. Neben einzigartigen Schätzen, die der Kontinent bereithält, haben die Menschen hier vielerorts aber auch mit Armut zu kämpfen. Getreu dem Motto „Hakuna Matata – Auf nach Afrika“ haben sich die jungen Teilnehmer der diesjährigen Sommerferienspiele im Nibelungenmuseum in der Woche vom Montag, 3. Juli, bis zum Freitag, 7. Juli, aufgemacht, die Geheimnisse des afrikanischen Kontinents zu lüften: Die 25 Jungen und Mädchen lernten, wie ihre Altersgenossen dort den Alltag erleben, wie man aus einfachsten Materialien Spielzeug und Musikinstrumente basteln kann und überzeugten sich bei einem Ausflug in den Heidelberger Zoo von der Artenvielfalt des afrikanischen Tierreichs. Zum Abschluss der Ferienspiele präsentierten die Nachwuchs-Forscher einstudierte Trommelrhythmen.  

 

Es wurde getrommelt, gesungen, getanzt und viel gelacht. Bei der Abschlussveranstaltung der diesjährigen Sommerferienspiele unter dem Motto „Hakuna Matata – Auf nach Afrika“ führten 25 Kinder zwischen sechs und elf Jahren ihren Eltern und Großeltern vor, was sie in einer ereignisreichen Woche über Afrika erfahren hatten. Zu Beginn der Ferienspiele von „museum live“, dem museumspädagogischen der vier Wormser Museen, lernten die Kinder die Bräuche und Gepflogenheiten der afrikanischen Kultur in einer Einführung von Janine Georgoulis kennen. Die langjährige Mitarbeiterin des Museums ist in Südafrika aufgewachsen und vermittelte den Kindern allerhand Wissenswertes über das Land und seine Bewohner.

Vor allem das spielerische Element bestimmte die erste Annäherung an das Thema: Wasser auf dem Kopf balancieren oder afrikanische Speisen zubereiten, standen im Wormser Umweltgarten ebenso auf dem Programm wie das Einstudieren eines Waka-Waka Tanzes. Um eine lebendige Vorstellung von den Lebensumständen der jungen Menschen in Afrika zu bekommen, erzählte Elke Scheiner, die erste Vorsitzende der Hilfsorganisation „afemdi“, mit Bildern und Anschauungsmaterial von ihrer Arbeit in einem Kinderheim in Kamerun. „Wenn die Kinder sehr still sind, dann spürt man, dass ein Vortrag etwas hinterlassen hat“, zeigte sich die Afrika-Expertin im Rahmen der Abschlussveranstaltung begeistert von besonders aufmerksamen Zuhörern. Während am Dienstag, 4. Juli, für einige beim Trommelworkshop mit FSJlerin Maleen Knies im Mythenlabor Rhythmusgefühl gefragt war, bastelte eine zweite Gruppe parallel Musikinstrumente aus einfachsten Materialien.

Als Höhepunkt der wöchentlichen Abenteuerreise erwartete die jungen Teilnehmer am dritten Tag ein Ausflug in den Heidelberger Zoo. Dort durfte man sich in Kleingruppen auf „Safari-Tour“ begeben. Später beim gemeinsamen Rundgang mit dem Zoo-Ranger stand dann die Artenvielfalt des afrikanischen Tierreichs im Vordergrund. Insbesondere die Robbenfütterung sorgte für leuchtende Kinderaugen.

Dass Afrika durch Bürgerkriege, Flüchtlingskrisen und Armut natürlich auch mit traurigen Schattenseiten zu kämpfen hat, erfuhren die Kinder am Donnerstag, 6. Juli, in einem Vortrag zur Apartheit von Janine Georgoulis. „Uns war wichtig Afrika so darzustellen, wie es auch ist“, erklärt die Leiterin der Ferienspiele, Isabell Schärf-Miehe. Genauso lehrreich für die Nachwuchsforscher war am Freitagmorgen, 7. Juli, der Besuch des Flüchtlings Abiel Fuzum Tewelde, der seine Geschichte sehr berührend in Worte packte und den wissbegierigen Fragen der Runde, gerne Rede und Antwort stand.

 

Abschlussveranstaltung mit Trommelkunst

Zum Abschluss einer ereignisreichen Woche am Freitag, 7. Juli, waren dann Familienangehörige, Freunde und Interessierte eingeladen, die gewonnenen Eindrücke der Gruppe gemeinsam Revue passieren zu lassen. Sie alle konnten miteinstimmen in eine eigene Version des Songs „Hakuna Matata“ aus dem beliebten Disney-Klassiker „Der König der Löwen“ oder die Tanzeinlagen ihrer Zöglinge bestaunen. Wie Isabell Schärf-Miehe resümiert, gab es im Vorlauf der Ferienspiele einige Komplikationen zu meistern. So fiel beispielsweise die Leiterin des geplanten Trommelworkshops krankheitsbedingt aus. Dafür sprang kurzerhand Maleen Knies ein, die ihr freiwilliges soziales Jahr im Nibelungenmuseum absolviert, um mit den Kindern einen rhythmischen Abschlussvortrag einzuüben. Am Ende waren sich alle Betreuer einig, dass man eine sehr lebhafte und vor allem begeisterungsfähige Gruppe erlebt hatte.

 

Ausblick: Osterferienspiele 2018
Die nächsten Ferienspiele veranstaltet das Team von „museum live“ zu den Osterferien im nächsten Jahr. Dann werden Richard Löwenherz und Robin Hood das Thema sein. Der Anmeldungsbeginn wird rechtzeitig auf www.nibelungenmuseum.de bekannt gegeben.

Text: KVG Worms 


Rheinhessen. Ganz schön anders.

 

Die Region Rheinhessen feierte 2016 ihren 200. Geburtstag: Seit der Gründung am 8. Juli 1816 wächst in Rheinland-Pfalz (und nicht in Hessen!) zwischen Mainz, Bingen, Alzey und Worms zusammen, was damals politisch so gewollt war. Die anlässlich des Jubiläums realisierte Image- und Identitätskampagne unter dem Motto „Rheinhessen. Ganz schön anders“ wird auch 2017 fortgesetzt. Verantwortlich ist der Verein Rheinhessen Marketing in Zusammenarbeit mit Rheinhessen Touristik, Rheinhessenwein sowie dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in Oppenheim. Ansprechpartner für das Programm ist das Projektbüro Rheinhessen. 

Wir werden nicht älter, wir feiern nur länger!“ - 08.07.2017

Rheinhessen feiert 201. Geburtstag im Wormser

 

„Wir werden nicht älter, wir feiern nur länger!“, unter diesem Motto beging die Region Rheinhessen am 8. Juli ihren 201. Geburtstag. Bei bestem Sommerwetter erlebten rund 300 geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in Worms einen unterhaltsamen und kurzweiligen „Feier-Abend“ mit kulturellem Bühnenprogramm.

„Ja, haben wir denn schon wieder Geburtstag?“ Mit diesen Worten eröffnete Peter Eckes, Vorsitzender des Vorstandes von Rheinhessen Marketing, den Abend im Wormser Kulturzentrum. Und sprach damit vielen Gästen aus der Seele, ist doch das Rheinhessen-Jubiläumsjahr 2016 mit dem Festakt im Mainzer Staatstheater am 8. Juli 2016 und weiteren über 600 Veranstaltungen im Jahresverlauf noch lebhaft in Erinnerung. Und genau an dieses kollektive Wir-Gefühl will Rheinhessen-Marketing in den folgenden Jahren anknüpfen: Das Erreichte soll fortgeführt und die Identität der Region weiter gestärkt werden. „Wir müssen Rheinhessen profilieren als einen der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte in Deutschland und als ein sympathisches Wohn- und Freizeitland am Rhein.“ Und da man sich zum Geburtstag ja auch etwas wünschen darf, schloss Eckes mit folgendem Wunsch: „Vielleicht wird aus dem 8. Juli mit den Jahren ja so etwas wie ein rheinhessischer ‚Nationalfeiertag‘. Wer weiß, wir Rheinhessen sind erfahrungsgemäß zu allem fähig.“

Auch Michael Kissel, Oberbürgermeister der Gastgeberstadt Worms, sieht das Potenzial Rheinhessens und nimmt Politik und Wirtschaft in die Pflicht. In seinem Grußwort forderte er dazu auf, in die Zukunft der Region und insbesondere in die Jugend von Rheinhessen zu investieren. Eine Forderung, die im Anschluss an den offiziellen Teil mit der „Rheinhessen Youngster Musiknacht“ direkt in die Tat umgesetzt wurde.

Es ging literarisch weiter: Schauspielerin Bettina Franke gelang es in ihrer Lesung von Ausschnitten der „Inszenierung Szene 1521“ die Gedankengänge Martin Luthers, seine Sprache und seine Werke eindrucksvoll zu vermitteln. Höhepunkt des Abends war zweifellos die erste und einzige Live-Probe von Schauspielern der diesjährigen Nibelungen-Festspiele: Sascha Göpel, Alexandra Kamp, Mehmet Kurtulus und Dennenesch Zoudé trugen drei Szenen aus dem diesjährigen Nibelungenstück „Glut“ vor. Erst drei Wochen probt das Ensemble in Worms, überzeugte das Publikum aber schon jetzt mit viel Witz und Charme und machte neugierig auf das Gesamtwerk, das ab dem 4. August live in Worms aufgeführt wird.

Beendet wurde der offizielle Teil mit dem gemeinsamen Anschneiden der Geburtstagstorte durch Peter E. Eckes, Michael Kissel, die beiden Landräte Claus Schick und Ernst-Walter Görisch sowie durch die rheinhessische Weinkönigin Laura Lahm.

Im Anschluss wurde mit über 2.400 Gästen die Wormser Kulturnacht gefeiert: Rheinhessen Marketing und das Projektbüro luden zur „Rheinhessen Youngster Musiknacht“. Drei junge Bands aus der Region präsentierten auf verschiedenen Bühnen im „DAS WORMSER“ ihr vielfältiges Repertoire. Der Mainzer Singer-Songwriter Sinu stimmte leise Töne unter dem Schatten der großen Buche auf dem Vorplatz des Kulturzentrums an, während die Band Lilli Rubin aus Bingen die Dachterrasse rockte. Ganz entspannt ging es bei „Get it!“, dem jungen Jazz-Ensemble aus Worms zu, das instrumental und ohne Verstärker den Abend ausklingen ließ.

„Die Rheinhessen Youngster Musiknacht ist unser Beitrag für die 11. Wormser Kulturnacht, mit dem wir uns gleichzeitig bedanken möchten für die Gastfreundschaft und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Worms und der Region Rheinhessen bei der Ausrichtung unseres 201. Geburtstages“, so Peter E. Eckes.

Wo im kommenden Jahr am 8. Juli der 202. Geburtstag gefeiert wird, steht noch nicht fest, aber dass er gefeiert wird, darin sind sich alle Verantwortlichen einig.

 

Text: Maritta von Wolfframsdorff Projektbüro Rheinhessen/ Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser 

 

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OB Michael Kissel bei der Eröffnungsrede zur 11. Wormser Kulturnacht.
OB Michael Kissel bei der Eröffnungsrede zur 11. Wormser Kulturnacht.

Wormser Kulturnacht – 08.07.2017

Kunterbuntes Veranstaltungsangebot 

 

Um viertel vor sieben eröffnet Oberbürgermeister der Stadt Worms, Michael Kissel, die 11. Wormser Kulturnacht.

Die Kulturnacht besteht aus einem weiten Angebot kultureller Veranstaltungen von Konzerten über Filmvorführungen, Kunstinstallationen, bis hin zu kulinarischen Genüssen an 35 verschiedenen Orten. Wie Herr Kissel erklärt, ist die Kulturnacht „das Ergebnis völlig eigenständigen bürgerlichen Engagements" durch circa 400 Aktive. Luther stellt in diesem Jahr, bedingt durch das Reformationsjubiläum, einen gewissen Schwerpunkt dar.

Die Dreifaltigkeitskirche war durch die Musik eines Orchesters gut gefüllt.
Die Dreifaltigkeitskirche war durch die Musik eines Orchesters gut gefüllt.

Beispielsweise das Wormser Theaterensemble Szene 9 führt im Lincoln und im Kunstverein Worms ein selbstgeschriebenes Stück mit dem Titel „Macht der Idee“ auf. Im Café L gibt ein Trio Jazz-Rock zum Besten und bei Coffee Brothers begeistert Kira Ludlow mit Gesang und Gitarre. Aber auch diejenigen, die Ruhe präferieren, finden diese bei der Kulturnacht. Zum Beispiel bei der, durch Lesungen begleiteten, Bilderausstellung von Christina Heimlich und Rainer Machate in der Ehrenamtsbörse.

Aber auch an anderen Punkten in der Stadt wurde Musik gemacht, Stücke aufgeführt oder Vorlesungen gehalten.
Aber auch an anderen Punkten in der Stadt wurde Musik gemacht, Stücke aufgeführt oder Vorlesungen gehalten.

So findet ein jeder Kulturinteressierter sein Eckchen und kann diese, von Musik und Kunst erfüllte, Nacht genießen. Dies tun die ungefähr 2400 Besucher auch und nutzen die Möglichkeit hinter sonst verschlossene Türen zu blicken. So stehen die Besucher gerne auch einmal Schlange, um bei den Führungen im Dom oder bei den Dominikanern teilzunehmen. Somit kann ein sehr positives Veranstaltungsfazit gezogen werden. 


Text: Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser

 

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Die 10 Plakette „Empfohlener Radlertreff der VG Eich“ geht nach Hamm am Rhein. (v.li.) Dirk Weißbach (Vorsitzender Touristikverein), Carola Gernsheimer (De Schambes), Bürgermeister Maximilian Abstein (VG Eich), Helmut Seibel (Ortsbürgermeister Hamm), Sigrid Krebs (Geschäftsführerin  Touristikverein) und Dagmar Rückrich-Menger (2. Vorsitzender Touristikverein).

Ausgezeichnet: DE Schambes ist Radfahrerfreundlich – 07.07.2017

Kleines Lokal in Hamm am Rhein erhält Plakette „Empfohlener Radlertreff der VG Eich“

 

Seit 2014 gibt das nette kleine Lokal auf den Landdamm. Jahrelang war das Häuschen unbewohnt, Heute ist es ein beliebtes Ausflugsziel. Ein etwas an den Elsass erinnernder Charme geht von dem kleinen Gastraum aus. Blickfang ist ein großes Wandgemälde eines Schäfers mit Schafherde an der Stirnseite. Fünfzig Sitzmöglichkeiten gibt es an kleinen Bistrotischen im begrünten Hof. Ende 2015 wurde die alte Scheune ausgebaut mit Einrichtungsgegenständen aus „Omas Zeiten“. Hier finden nochmals 30 Personen Platz.

Inhaberin Carla Gernsheimer  begrüßt ihre Gäste stets mit einem Lächeln. Und ganz gleich, ob nur eine Rast eingelegt wird, um den Durst zu stillen oder ob dazu ein Essen bestellt wird,  Radfahrer sind bei ihr willkommen, auch in Sport-und Freizeitkleidung. Denn die finden sich hier gerne ein, liegt das Lokal doch direkt am Rheinradweg, der „Veloroute Rhin“, die von Basel bis nach Rheinmündung in den Niederlanden führt. Auch größere Gruppen von der gegenüberliegenden hessischen Seite, dieses Mal die „Rohremer Rohrbrummer“ aus Groß- Rohrheim waren zum Zeitpunkt der Verleihung anwesend. Genügend Abstellplätze für die Drahtesel sind natürlich auch immer vorhanden.

 

Grund genug für die Verbandsgemeinde  und den Touristikverein Eich das Engagement zu würdigen.  Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten VG-Chef Maximilian Abstein und der erste Vorsitzende des Touristikvereins, Dirk Weißbach, der Inhaberin des „Schambes“ die Plakette „Empfohlener Radlertreff der VG Eich“. „Sie haben alle Voraussetzungen erfüllt, die für die Prämierung notwendig sind“, sagte Bürgermeister Maximilian Abstein bei der Übergabe. „Wir danken Ihnen für dieses Radfahrerfreundliche Angebot“.

Die goldhinterlegte Plakette wird  fortan neben dem Eingangstor glänzen. Als Geschenk gab es obendrauf noch Prospektständer, bestückt mit touristischen Broschüren.  Über die Auszeichnung und das Geschenk freute sich Carola Gernsheimer sehr. „Ich habe das Lokal nach meiner aktiven Berufstätigkeit gegründet und habe sehr viel Spaß daran. Vielen Dank für die Anerkennung und die Prospektständer samt Inhalt. Denn die Nachfrage nach Radkarten und weiteren Informationen zur Region ist  groß“, sagte sie bei ihren Dankesworten an VG-Chef Maximilian Abstein, Ortsbürgermeister Helmut Seibel und den Vertretern des Touristikvereins.

 

Text: Verbandsgemeindeverwaltung Eich


Foto: Bernward Bertram
Foto: Bernward Bertram

„(Vor)ab ins Museum!“ bei der Kulturnacht – 05.07.2017

Tagsüber mit Kulturnacht-Ticket in die Museen/ Eröffnung der Kulturnacht um 18.45 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche/ Vorverkauf endet am Samstag, 8. Juli, um 12 Uhr/ Abendkassen ab 18.30 Uhr

 

Als etablierte Anlaufstellen für Kunst und Kultur sind die Wormser Museen sowie die Bojemääschterei unverzichtbar im Programm der Kulturnacht vertreten. Bereits tagsüber ermöglicht die Aktion „(Vor)ab ins Museum!“ allen Besitzern eines Kulturnacht-Tickets aus dem Vorverkauf einen Besuch der laufenden Ausstellungen. Am Abend locken die Kulturhäuser dann mit spannenden Unterhaltungsangeboten. Offiziell eröffnet wird die Kulturnacht durch Oberbürgermeister Michael Kissel um 18.45 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche. 2017 sind rund 35 Orte beteiligt, an denen noch weitaus mehr Künstler und Gruppen zusammenkommen und von unzähligen ehrenamtlichen Helfern unterstützt werden. Der Vorverkauf für die Kulturnacht endet am 8. Juli, um 12 Uhr; die Abendkassen öffnen um 18.30 Uhr. Mehr Informationen sowie das gesamte Programmheft zum Herunterladen findet man unter www.kulturnacht.worms.de.

 

(Vor)ab in die Museen

Wer in den vergangenen Jahren schon Lust hatte, die Wormser Museen in der Kulturnacht zu besuchen, aber andere Programmpunkte dafür nicht „sausen lassen" wollte, darf sich über eine gute Nachricht freuen. Das Kulturnacht-Ticket aus dem Vorverkauf ermöglicht am Tag der Kulturnacht den ganztägigen Eintritt in die Wormser Museen (Jüdisches Museum im Raschi Haus, Museum der Stadt Worms im Andreasstift, Nibelungenmuseum, Museum Heylshof) und in die „Bojemääschterei" des Fischerwääder Vereins.

 

Die Wormser Bilderbäckerei im Museum der Stadt

Im Museum der Stadt Worms im Andreasstift feiert ein verborgenes Stück Kunstgeschichte Premiere. Die Wormser Bilderbäckerei zeigt kleinformatige Pfeifentonfiguren aus dem Spätmittelalter. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich detailreich geformte Heiligen- und Spielzeugfiguren, die beeindruckende Einblicke in das anspruchsvolle Kunsthandwerk gewähren. Im Rahmen der Wormser Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, ab 18 Uhr eröffnet die kleine Ausstellung mit einer Vernissage. Dr. Gerald Volker Grimm, der Autor des Werkverzeichnisses der ausgestellten Figuren, wird zu diesem Anlass eine fachkundige Einführung geben und den Besuchern für Fragen zur Verfügung stehen. Wer möchte, kann die originalgetreuen Abgüsse erwerben. Für das leibliche Wohl, stehen mittelalterliches Gebäck sowie selbstgemachtes Brot zum Verkauf und Verzehr bereit. Die Werke sind bis Sonntag, 13. August, zu sehen.

Zusätzlich erwartet die Besucher der Kulturnacht ein weiteres kulinarisches Highlight. In Kooperation mit der Brauerei Sander präsentiert das Museum der Stadt Worms mit dem „Andreasbräu“ eine hauseigene Bierspezialität. Alle Gäste des Museums dürfen sich auf den Ausschank der Eigenkreation freuen. 

 

Trickfilm-Vorführung im Nibelungenmuseum

Im Nibelungenmuseum hat der Nachwuchs eine filmische Reise durch die Geschichte der Nibelungen vorbereitet. In Kooperation mit dem Landesprogramm „Jedem Kind seine Kunst“ und dem Nationaltheater Mannheim haben 26 Kinder den umfangreichen Stoff des Opernzyklus erarbeitet. Daraus entstand der Stop-Motion-Film „Der Ring der Nibelungen“, der Wagners Stück aus Papier, Knete und Playmobil aus Kinderaugen anschaulich auf die Leinwand projiziert. Jeweils um 18, 19, 20 und 21 Uhr können interessierte Besucher eine Vorführung des Trickfilms erleben.

 

„Kunst und Liebe im Museum Heylshof“

Das Museum Heylshof verfügt über eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen des späten 19. Jahrhunderts, die in Deutschland an ihrem Ursprungsort erhalten sind. In der Kulturnacht offenbart das renommierte Kulturhaus ein vielfältiges Programmangebot unter dem Titel „Kunst und Liebe im Heylshof“. Kunstbegeisterte können mit dem Künstler Klaus Binder über Kunst philosophieren und ein Bild entstehen lassen.

Der interkulturelle Chor präsentiert gemeinsam mit der Opernsängerin Ludmilla Der eine Auswahl von klassischer Musik über Musicalmelodien bis hin zu aktuellen Hits und französischen Chansons. Alle Stücke eint die Liebe als übergreifendes Motiv. Am Flügel begleitet Konzertmeisterin Faina Jahnina das Gesangsensemble.

Zum 500. Jubiläum der Reformation ist Martin Luther ein allgegenwärtiges Thema im Heylshof. Dr. Jörg Koch erläutert in seinem Vortrag „Luther: Vom Mönch zum Männchen“, inwiefern Kunst, Kommerz und Politik in den letzten 150 Jahren Einfluss auf die Wahrnehmung des Reformators genommen haben. Dazu liefert Dr. Bernd Braun Beispiele seiner Tonkunst am Flügel.

„Aus Liebhaberei“ zum Museum informiert Kurator Dr. Olaf Mückain mit viel Hintergrundwissen zur Sammlung des Museums Heylshof und mit „Liebe Love L’Amour“ liest Astrid Haag Gedichte von Klassik bis Dada, die sich auf ausgestellte Kunstwerke des Heylshof beziehen. Unterstützt wird sie dabei von den „Jungs aus dem Champs Elysées“ an Gitarre, Kontrabass und Cajon.

 

·         Chor mit Ludmilla Der: 19.45 bis 20.15 Uhr und 20.30 bis 21 Uhr

 

·         Luther: Vom Mönch zum Männchen: 21.15 bis 21.45 Uhr

 

·         „Aus Liebhaberei“: ein Museum: 22 bis 22.30 Uhr

 

·         Liebe Love L’Amour: 22.45 bis 23.15 Uhr und 23.30 bis 0 Uhr

 

 

Geschichte und Live-Musik in der „Bojemääschterei“

In der Bojemääschterei gewährt das Backfischfest-Museum Einblicke in die traditionsreiche Geschichte der 1106 gegründeten Wormser Fischerzunft. Im Herzstück des Hauses, der Fischerwääder Stubb, vermitteln Erinnerungsstücke eine authentische Vorstellung vergangener Tage. Dazu verwöhnen die Fischerwääder ihre Besucher mit allerhand Fischspezialitäten, Bier, Wein und alkoholfreien Getränken. Für klangvolle Unterhaltung sorgt das Akustik-Duo „Blossom“. Im harmonischen Zusammenspiel aus Gitarre und Gesang präsentieren Julia Gretzschmann Bohn und Walter Frener Cover-Versionen aktueller Songs im akustischen Gewand.  

 

Öffnungszeiten Museen

 

Jüdisches Museum im Raschi-Haus

10 bis 12.30 Uhr, 13.30 bis 17 Uhr (kein Abendprogramm)

 

Museum der Stadt Worms im Andreasstift

10 bis 23 Uhr // Programm: 18 bis 23 Uhr

 

Nibelungenmuseum

10 bis 0 Uhr // Trickfilm-Vorführung: 18, 19, 20 und 21 Uhr

 

Museum Heylshof

14 bis 0 Uhr // Programm: 19 bis 23 Uhr

 

„Bojemääschterei“

Führungen 10 bis 0 Uhr// Programm 19 bis 0 Uhr

 

 

Die Wormser Kulturnacht

Eine Nacht lang in die Vielfalt der hiesigen Kulturlandschaft eintauchen! Orte besuchen, die sonst nie zu sehen sind. Die Stadt entdecken, wie man sie noch nicht kennt und Kunst- und Kulturgenuss vom Feinsten erleben! So lautet auch 2017 das Motto der Wormser Kulturnacht, bei der sowohl die städtischen Kulturinstitutionen, aber allen voran auch viele private Künstler ihre Räume öffnen, ihr Können zeigen und zum Staunen und Mitmachen einladen. Vor allem musikalisch warten klangvolle Höhepunkte im Unterhaltungsangebot. Eine Änderung in der Besetzung hat sich beim Duo „Blue Note Stories“ ergeben. Sängerin Sabrina Roth tritt nicht wie angekündigt mit Gitarrist Udo Werle auf, sondern wird bei ihren Stücken aus Soul, Pop und Jazz im Bistro Piccolo am Piano begleitet. Am Abend des 8. Julis verwandelt sich die Innenstadt in eine große Bühne für Kunst und Kultur. Dabei gilt: einmal zahlen und dann überall dabei sein.

 

Karten

Tickets sind für neun Euro im Vorverkauf beim TicketService Worms, Rathenaustraße 11 (im Wormser), unter 06241 2000 450 oder unter www.kulturnacht.worms.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von TicketRegional erhältlich. Die Karten kosten zwölf Euro an den Abendkassen.

 

Abendkassen

Der Vorverkauf endet am Samstag, 8. Juli, um 12 Uhr. Mit Öffnung der Abendkassen um 18.30 Uhr sind die Karten dann für zwölf Euro erhältlich. Die Abendkassen schließen spätestens 30 Minuten vor Programmende und sind an folgenden Veranstaltungsorten eingerichtet: Andreasstift, BB on the Rockzz, Gleis 7, Café L, Der Weinladen / Valckenberg, Dreifaltigkeitskirche, Friedrichskirche, Kunstverein Worms, Lincoln Theater, Magnuskirche, Museum Heylshof, Nibelungenmuseum, Rathausinnenhof, St. Martin (Innenhof), DAS WORMSER.

 

 

Die Partner der Kulturnacht

Die Kulturnacht wird ermöglicht durch die Unterstützung der folgenden Partner: EWR AG, Jakob Jost GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Worms mbH und Sparkasse Worms-Alzey-Ried.

 

Text: KVG Worms


Foto: Johanniter/Vanessa Fladung
Foto: Johanniter/Vanessa Fladung

1.714 Euro für den guten Zweck – 04.07.2017

Der Chor „The Next Generation“ singt für schwerkranke Kinder und trauernde Eltern

 

Ein halbes Jahr ist es her, dass „The Next Generation“, das Popensemble der MGV Cäcilia Mainz-Gonsenheim 1845 e. V., unter der künstlerischen Leitung von Florian Meuser in der fast voll besetzten katholischen Ortskirche St. Stephan in Mainz-Gonsenheim (Rheinhessendom) für den guten Zweck sang. Am 18. Dezember 2016 fand das Adventskonzert mit ungefähr 50 Sängerinnen und Sängern statt. Der Eintritt war frei, jedoch konnte eine freiwillige Spende gegeben werden. Stolze 1.714 Euro kamen durch den Auftritt zusammen. Wie zuvor angekündigt, wurden die Spendeneinnahmen je zur Hälfte an Kidicare – die ambulante Kinderintensivpflege der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Mainz und an Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main e.V. bei einer der wöchentlichen Chorproben übergeben.

 

Kidicare ist in Mainz und Umgebung für schwerstkranke und sterbende Kinder im Einsatz. Die ambulante Betreuung durch examinierte Pflegerinnen und Pfleger sorgt dafür, dass die medizinische Versorgung zu Hause gewährleistet ist und die Kinder und ihre Eltern in der gewohnten Umgebung ein weitgehend „normales“ Familienleben außerhalb der Klinik führen können. Das Kinderzimmer wird zu Intensivstation. Die ambulante medizinische Betreuung in der Familie, die Begleitung und Anleitung von Eltern, die Zusammenarbeit mit Ärzten und Apotheken, die Verhandlungen mit den zuständigen Pflegekassen sowie die Pflege rund um die Uhr sind für das Kidicare-Team seit 17 Jahren Alltag.

 

Der Verein Trauernder Eltern & Kinder Rhein-Main e. V. begann Ende 1985 mit einer durch Klinikseelsorger ins Leben gerufenen Gesprächsgruppe zur Begleitung von Eltern nach dem Tod eines Kindes. Dazu kam es durch die zahlreichen vorherigen Erfahrungen, dass Eltern von verstorbenen Kindern sich oft allein gelassen fühlen und keinen Raum für ihre Trauer haben. 1989 wurde das Angebot in Mainz um Tagesseminare für betroffene Eltern erweitert. Drei Jahre später wurden trauernde Geschwister in das Projekt mit einbezogen.

 

„The Next Generation“ wird als Preisträger des Produktionspreises für städteübergreifende kulturelle Projekte der Städte Mainz und Wiesbaden am Sonntag, dem 29. Oktober 2017 in Wiesbaden-Frauenstein (Katholische Kirche St. Georg und Katharina) und am Dienstag, dem 31. Oktober 2017 in Mainz-Gonsenheim (Rheinhessendom) die klassischen Werke von John Rutter „Magnificat“ und „Gloria“ aufführen.

 

Text: Johanniter/Vanessa Fladung


Die Vertragsunterzeichnung. (Fotos: Bernward Bertram)
Die Vertragsunterzeichnung. (Fotos: Bernward Bertram)

Worms und Mannheim rücken zusammen – 04.07.2017

Nibelungen-Festspiele Worms und das Mannheimer Familienunternehmen engelhorn schließen dreijährige Kooperation

 

engelhorn und die Nibelungen-Festspiele Worms werden für die nächsten drei Jahre stärker zusammenarbeiten. Nach einem ersten Testlauf 2016 wurde die Kooperation für die Jahre 2017 bis 2019 nun in Mannheim vertraglich fixiert.

 

Die Initiative zur Zusammenarbeit ging von Richard Engelhorn aus, geschäftsführender Gesellschafter der engelhorn KGaA und Kuratoriumsmitglied bei den Wormser Nibelungen-Festspielen. „Wir unterstützen die Nibelungen-Festspiele, weil sie ein großartiger kultureller Leuchtturm sind. Sie haben nicht nur in der Region enorme Zugkraft, sondern begeistern mit ihren modernen Inszenierungen dieser alten Sage Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus.“

 

Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Nibelungen-Festspiele nahm diese Idee sehr gerne auf und sieht Gemeinsamkeiten: „engelhorn und die Nibelungen-Festspiele stellen zwei starke Marken in der Rhein-Neckar-Region dar, die ähnliche Zielgruppen ansprechen. Durch eine Zusammenarbeit wollen wir Synergien nutzen und sind überzeugt, unseren Kunden beziehungsweise Besuchern noch mehr Erlebnis und Service zu bieten.

 

„Wir verstehen uns als erweiterten Kulturraum in der Region“, hebt Andreas Hilgenstock, geschäftsführender Gesellschafter der Engelhorn KGaA hervor. „Ob die rem, das Nationaltheater oder eben die Nibelungen-Festspiele – wie ein kultureller Resonanzboden inszenieren wir die Themen auch bei uns im Haus und streben in diesem Bereich nachhaltige Partnerschaften an.“

 

Co-CEO der UFA sowie selbst ein Sohn Mannheims, der bereits bei mehreren Projekten, wie dem Theaterfestival, mit engelhorn zusammengearbeitet hat, begrüßt die Kooperation: „Richard Engelhorn und ich sind schon länger im Gespräch, engelhorn ist ein starker Partner in der Region. Zusammen mit Sascha Kaiser und der Nibelungen Festspiele GmbH haben wir einen sehr guten, gemeinsamen Weg für die nächsten drei Jahre gefunden.“

Intendant Nico Hofmann im Gespräch mit dem Künstlerischen Leiter Thomas Laue sowie Autor Albert Ostermaier (v. l. n. r.). Zusammen mit Ensemblemitgliedern und Musikern der diesjährigen Inszenierung gewährten sie beim Nibelungenabend exklusive Einblicke.
Intendant Nico Hofmann im Gespräch mit dem Künstlerischen Leiter Thomas Laue sowie Autor Albert Ostermaier (v. l. n. r.). Zusammen mit Ensemblemitgliedern und Musikern der diesjährigen Inszenierung gewährten sie beim Nibelungenabend exklusive Einblicke.

Kulturelle Brücke

Die Kooperationspartner wollen eine kulturelle Brücke über den Rhein schlagen. So gibt es beispielsweise bei engelhorn exklusive Nibelungenabende; auch in den Schaufenstern wird die Wormser Sage lebendig. Umgekehrt erarbeiten die Mannheimer spezielle Kostüme für die Hostessen der Festspiele. Genau einen Monat bevor am 4. August die Festspiele beginnen, konnten Gäste bei engelhorn in Mannheim bereits einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen genießen: Sie erlebten Probenarbeiten des diesjährigen Theaterstücks „GLUT. Siegfried von Arabien”, mit musikalischen Kostproben der bekannten Opernsängerin Nadja Michael. Daneben verwöhnten Tristan Brandt und Dominik Markowitz, Küchenchef des le Corange, die Gäste mit feinen Kreationen und Getränken aus der kulinarischen Genusswelt der engelhorn Gastronomie in den Restaurants le Corange und der FACES Lounge.

 

Nibelungen-Festspiele Worms 2017

2017 wird es bei den Nibelungen-Festspielen Worms wieder eine Uraufführung auf der imposanten Freiluftbühne vor dem Wormser Dom geben. Gespielt wird das neue Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ des renommierten Autors Albert Ostermaier. Nach „Gemetzel“ und „GOLD“ vervollständigt Ostermaier damit seine Trilogie für die Festspiele. Nach dem großen Erfolg in 2016 wird der profilierte Regisseur Nuran David Calis erneut für die Festspiele inszenieren. In diesem Jahr wird auf der Westseite des Wormser Doms gespielt. Weitere Informationen unter www.nibelungenfestspiele.de.

 

Text: KVG Worms


„Kohle gegen Kilo“ – Das Angebot der Kaiser Passage wurde gut angenommen.
„Kohle gegen Kilo“ – Das Angebot der Kaiser Passage wurde gut angenommen.

Der Charme der Nacht – 01.07.2017

Die Einkaufsnacht erfindet das Einkaufsgefühl völlig neu

 

Es ist mal wieder soweit, die Innenstadt von Worms macht die Nacht zum Tag. Nachts bei angenehmen Temperaturen einzukaufen fasziniert viele Menschen immer wieder aufs Neue und so kam es auch dieses Mal wieder, dass die Innenstadt gut besucht war.
Die Geschäfte lockten die Besucher bis halb zwölf mit unschlagbaren Angeboten, denen man einfach nicht widerstehen konnte. Zusätzlich bekamen die zahlreichen Besucher an jeder Ecke etwas anderes zu sehen und staunten über das ein oder andere Spektakel. Das Wetter war zwar bewölkt und es nieselte immer mal wieder, aber die Besucher trotzten dem unbeständigen Wetter und strömten sobald

Osthofener Weinspezialitäten. Für den Hunger nach der erlebnisreichen Shoppingtour war durch eine Vielzahl an Essenständen gesorgt, es lockten Speisen wie eine „Gourmet Currywurst“ am Obermarkt bis hin zu veganen Warps, für jeden war etwas Leckeres dabei.
Die Galeria Kaufhof wurde von halb sieben bis halb zehn musikalisch von Nicolai Jan Hübner „eingegroovt“, mit seinem Piano verzauberte er sein Publikum. Währenddessen konnte an der Sektbar ein ausgewählter Sekt gekostet oder etwas von den angebotenen Lindt-Süßwaren probiert werden.
Ein Ballungsraum war die Wormser Kaiser Passage, denn dort gab es zusätzlich zu den unzähligen Angeboten eine einzigartige Harley Davidson Ausstellung zu bestaunen, die für jeden echten Fan ein absolutes Muss war. Die Ausstellung bot ein Modellhighlight nach dem anderen, somit kamen die Fans aus dem Staunen gar nicht

mehr heraus. Die Ausstellung des traditionsreichen Motorradherstellers wird es noch bis zum 9. Juli in der Kaiser Passage zu begutachten geben. Des Weiteren war das Aktionsevent „Tütenwiegen“ in der Kaiserpassage anzutreffen, mitmachen konnte jeder der wollte, man brauchte dazu nur eine pinkfarbene Einkaufstüte mitzunehmen. Dann hieß es munter drauf loszushoppen, denn desto mehr eingekauft wurde, umso schwerer wurde die Tüte und die Besucher mit den schwersten Einkaufstüten konnten einen Einkaufsgutschein gewinnen.
Auf dem Festplatz präsentieren die Autohäuser Stein (Toyota), Autohaus Pieroth (Ford/Opel), DS Automobile (KIA) und das Autohaus Löhr (VW, Audi, Skoda) ab 15:00 Uhr ihre innovativsten Trendmodelle.

Wer möchte nicht auch einmal auf der Titelseite einer Zeitung sein? Diesen Wunsch konnte die Wormser Zeitung an der Einkaufsnacht, jedem der es wollte, erfüllen, zwar tauchte das eigene Gesicht nicht auf der Titelseite der offiziellen Zeitung auf, dennoch war die Andenken-Titelseite ein kreatives Souvenir.

 

Zum Abschluss bzw. zum Finale der Einkaufsnacht bekamen die Besucher am Römischen Kaiser noch etwas Spektakuläres zu sehen. Dort fand um 23:30 Uhr eine hitzige Feuershow statt, die den angespannten Zuschauern, die das Schauspiel aus einer sicheren Entfernung beobachten, den Atem stiehl.

 

Worms zeigte sich von seiner schönsten Seite und machte so Laune auf die nächste Lange Einkaufsnacht. Sie dürfen gespannt sein, welche Überraschungen dann auf Sie warten.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


SPD Rheindürkeim und AWO veranstalten 1. Rheinufer-Run Manfred Sippel Gedächtnislauf – 01.07.2017


Am Samstag den 5. August 2017 startet ab 17.30 Uhr erstmals der 1. "Rheinufer-Run Manfred Sippel Gedächtnislauf" zum Gedenken an den im letzten Jahr viel zu früh verstorbenen SPD Vorsitzenden und AWO Mitglied Manfred Sippel. Start und Ziel befinden sich direkt auf dem Gelände des Rheinuferfestes. Die Strecke führt am Rhein entlang durch Rheindürkheimer und Ibersheimer Gemarkung. Alle Laufbegeisterten können sich über die Internetseite
www.br-timing.de oder auch unmittelbar am Tag des Laufes vor Ort anmelden. "Wir wollen mit diesem Lauf das traditionelle Rheinuferfest um eine weitere Attraktion bereichern", so der 1. Vorsitzende Hans Steinbach und Lauforganisator Christoph Sippel."Gleichzeitig gedenken wir unserem langjährigen SPD Vorsitzenden und AWO Mitglied Manfred Sippel, der ein begeistereter Marathonläufer war", ergänzete AWO Chef Vadim Detler. Ausdrücklich dankten die Verantwortlichen dem TSV Rhenania, der den Läuferinnen und Läufern seine Umkleidekabinen und Duschen zur Verfügung stellt, so dass im Anschluss an den Lauf gemeinsam mit der Partyband "Remember" auf dem Rheinuferfest gefeiert werden kann. Noch ein weiteres großes Dankeschön geht an die Osthofener Zeitung (Mirco Metzler) welche uns in Sachen Werbung und Berichterstattung tatkräftig unterstützen und beim Lauf mit Fotografen vor Ort sind.


Die neue Rheinperlenkönigin mit ihren Rheinperlenprinzessinnen.
Die neue Rheinperlenkönigin mit ihren Rheinperlenprinzessinnen.

Festliche Krönung der neuen Rheinperlenkönigin - 30.06.2017

 

Das 66. Rheinperlenfest ist im vollen Gange und wie es die Tradition will, wurde auch dieses Jahr eine Rheinperlenkönigin gekrönt. In diesem Jahr hat Lara I. die Ehre, die Königskrone aufzusetzen, an ihrer Seite sind die Prinzessinnen Rebecca und Isabell.

Vor der Abholung der Majestäten am Rheinufer begrüßte Ortsvorsteher Adolf Kessel auf der Dachterrasse des Hessischen Hofs die anwesenden Gäste und hob das Glas auf das Gelingen des Rheinperlenfestes. In den Krönungsabend auf der Festplatzbühne führte die Vorsitzende des Kultur und Verschönerungsvereins Rheindürkheim Cornelia Schuh ein. Nach den Danksagungen an die zahlreichen Helfer, die jedes Jahr das Rheinperlenfest ermöglichen, lobte sie die Rheinperlenkönigin Alicia und Rheinperlenprinz Felix, die ihr Jahr als Repräsentanten Rheindürkheims hervorragend gemeistert haben. Prinz Felix konnte am Krönungsabend nicht anwesend sein, aufgrund eines Unfalls.

Die geehrten Sportler.
Die geehrten Sportler.

Danach trat Ortsvorsteher Adolf Kessel erneut ans Mikrofon und grüßte die anwesenden Politiker und Kollegen aus dem Stadtrat. Adolf Beutel, der als Vorsitzender der Rheindürkheimer Vereine und Verbände selbst die Königinnen sucht und findet, hat dieses Jahr seine Enkelin für diese Ehre auserwählt. Lara Beutel konnte im Jahr 2004 bereits erste Erfahrungen auf dem Rheinperlenfest als Kronenmädchen sammeln, ebenso die beiden Prinzessinnen Rebecca und Isabell im Jahr 2006.

Die abgehende Königin Alicia hat bei vielen Leuten einen guten Eindruck hinterlassen, vor allem Cinderella und Lisa haben sie besonders ins Herz geschlossen und verdrückten bei ihrer Abschiedsrede auch ein paar Tränen. Alicia, die ihre Abschiedsrede ohne Felix meistern musste, erinnerte sich an die über 2000km zurück, die sie gemeinsam mit Felix in ihrem Jahr als Hoheiten zurücklegten. Auch bei Alicias Rede wurde es am Ende emotional, als sie sich bei ihrer Mutter für die tatkräftige Unterstützung bedankte und sie dafür auf die Bühne bat.

Die Krönung der Königin und Prinzessinnen wurden von Schirmherrin Beate Weber vollzogen. Die drei jungen Damen waren sichtlich aufgeregt, dennoch freuen sie sich auf ein ereignisreiches Jahr und darüber, dass der Traum der Krone endlich in Erfüllung gegangen ist.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser 


Capella Antiqua Bambergensis – 30.06.2017

Festival „wunderhoeren“ bereichert Kulturnacht mit mittelalterlichen Klängen aus der Luther-Zeit

 

In der Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, verwandelt sich die Stadt wieder in einen riesigen Abenteuerspielplatz in Sachen Kultur. Für die Besucher gibt es dann an über 30 Orten Ausstellungen, Musikbeiträge, Stadtgeschichte oder fremde Kulturen zu erleben. Im 750. Jubiläumsjahr der Reformation liegt ein besonderes Augenmerk im Programm darauf, auf Luthers Spuren zu wandeln. Im Zuge dessen präsentiert das Festival „wunderhoeren – Tage alter Musik und Literatur in Worms“ musikalische Auszüge aus dem Mittelalter und der Reformationszeit. Das vierköpfige Ensemble „Capella Antiqua Bambergensis“ entführt die Zuhörer auf zeitgenössischen Instrumenten in die Zeit um 1500. Besucher der Kulturnacht können den virtuosen Kompositionen jeweils halbstündig um 19, 20.15 und 21.30 Uhr in der Friedrichskirche lauschen. Der Eintritt ist im Kulturnacht-Ticket enthalten. Weitere Informationen finden Sie auf www.kulturnacht.worms.de oder unter www.wunderhoeren.de.  

 

Im Rahmen der Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, spielt das Reformationsjubiläum eine maßgebliche Rolle. Die Veranstaltungsreihe „wunderhoeren“ bietet Gelegenheit, musikalisch in die Luther-Zeit einzutauchen. Unter dem Titel „Die Schlange und das Lamm – Musik aus Mittelalter und Reformation“ begeistert das Ensemble Capella Antiqua Bambergensis mit virtuosen Kompositionen. Das Quartett wird von den beiden Solisten Benjamin Dressler und Dietrich Habök auf den Violinen da Gamba unterstützt. Den Besuchern öffnet das Konzerterlebnis ein Fenster zu längst vergangenen Tagen. Mehr als 50 verschiedene zeitgenössische Instrumente des Mittelalters – von Harfe bis Cister, von Dudelsack bis facettenreicher Percussion, von Cornetto muto bis Schlüsselfiedel, von Portativ bis Viola da Gamba – entführen die Zuhörer in die Zeit um 1500. Die vorgetragenen Beiträge aus ganz Europa erwecken die Musik der großen Bibliotheken, Kathedralen und Klöster wieder zum Leben. Gleichzeitig offenbaren die Stücke aber auch die Spannungsfelder zwischen der alten und der neuen Musikordnung. Sie lassen sich als klingende Brücken in die Zeit unserer Vorfahren, unserer Könige und Kaiser, unserer Künstler und Reformatoren begreifen.

 

Service

Die Auftritte der Capella Antiqua Bambergensis finden im Rahmen der Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, jeweils halbstündig um 19, 20.15 und 21.30 Uhr in der Friedrichskirche statt. Die Programmblöcke stehen im Wechsel mit der afrikanischen Nacht, die im Innenhof der Friedrichskirche sowie im roten Haus kulinarische und musikalische Auszüge aus der afrikanischen Kultur präsentiert. Der Eintritt ist im Eintrittspreis der Kulturnacht enthalten. Informationen zum Vorverkauf und den Ticketpreisen findet man unter www.kulturnacht.worms.de.

 

Die Wormser Kulturnacht

Orte besuchen, die sonst nie zu sehen sind. Die Stadt entdecken, man sie noch nicht kennt. Unbekannte Kleinodien entdecken und Kunst- und Kulturgenuss vom Feinsten genießen! So lautet auch 2017 das Motto der Wormser Kulturnacht, bei der sowohl die städtischen Kulturinstitutionen, aber allen voran auch viele private Künstler ihre Räume öffnen, ihr Können zeigen und zum Staunen und Mitmachen einladen. Am Abend des 8. Julis verwandelt sich die Innenstadt in eine große Bühne für Kunst und Kultur. Dabei gilt: einmal zahlen und dann überall dabei sein. Weitere Informationen unter www.kulturnacht.worms.de.

 

Text: KVG Worms 


20 Künstler an 18 verschiedenen Orten - 30.06.2017

Festival der Künste in Westhofen vom 30. Juni bis 2. Juli mit buntem Rahmenprogramm, Live-Musik und Entdeckermarkt

 

Ein Wochenende voller Kunst, toller Musik und gutem Wein – das versprechen die Veranstalter des Festivals der Künste in Westhofen/ Rheinhessen. Nachdem im vergangenen Jahr pausiert werden musste, findet das Festival diesen Sommer von Freitag, dem 30. Juni, bis Sonntag, dem 2. Juli, statt und es schickt sich an, mit einem überarbeiteten Profil und einem größeren Fokus auf junge Kunst ein kulturelles Highlight im rheinhessischen Kulturkalender zu werden. „Die Westhofener und die gesamte Region dürfen sich auf ein Wochenende ganz im Zeichen der Kunst freuen“, erklärt der Kulturmanager David Maier, dessen Agentur in diesem Jahr erstmals mit der künstlerischen Leitung beauftragt wurde und der nun gemeinsam mit Ortsbürgermeister Ottfried Fehlinger das gesamte Programm und die überarbeiteten Werbemittel vorgestellt hat.

Im Zentrum des Festivals steht natürlich die Kunst: Tatsächlich ist es gelungen, dass insgesamt 20 Künstler zugesagt haben, ihre Kunst an 18 Kunstorten zu präsentieren. Als Ausstellungsorte fungieren die Säle der Kirchengemeinden und der Ortsverwaltung, es beteiligen sich Weingüter, Weinkontor und die „Villa Wolf“. Auch ein alter Leerstand, das Medizinische Versorgungszentrum, der frisch renovierte Pulverturm und das gerade entstehende „Gut Leben am Morstein“ werden künstlerisch bespielt, wie auch der öffentliche Raum. Mit dabei sind unter anderem der Fotokünstler Daniel Schieben, die Malerin Ekaterina Hildmann, die Bildhauerin Dorothee Wenz, Susanne Kunkel, der bekannte Wormser Künstler Bollanski und viele mehr. Ortsbürgermeister Fehlinger zeigt sich begeistert: „Wir werden Künstler aus Mainz, Frankfurt, Offenbach, Trier und anderen Städten hier in Westhofen begrüßen dürfen. Besonders freue ich mich auf die jungen Talente, die sich auf das Abenteuer Westhofen eingelassen haben!“ Aber auch lokale Künstler erhalten nach wie vor die Möglichkeit, ihre Kunst in gesonderten Räumen auszustellen. Mit dabei ist unter anderem die Künstlerin Corina Hagedorn-Hähnel, die an diesem Wochenende ihr Atelier in der Beethovenstraße öffnen und am Freitag, den 30. Juni, eine Lesung mit Jerry Lopshire veranstalten wird.

Eröffnet wird das Festival am Freitag jedoch bereits um 18.30 Uhr mit der Vernissage von Anne-Marie Sprenger in der Christuskirchengemeinde. Die Arbeiten der Pfälzer Künstlerin sind in zahlreichen Kirchen und öffentlichen Gebäuden zu sehen, von Markus Lüpertz wurde sie zur Meisterschülerin ernannt.

Am Samstag und Sonntag haben dann alle Kunstorte geöffnet – Samstag von 14 bis 20 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

 

Buntes Rahmenprogramm, neue Bühne an der Seebachquelle
Die gleichen Öffnungszeiten hat auch der Entdeckermarkt, erstmals laden nämlich dieses Jahr auch kleine Stände rund um die Seebachquelle zum Verweilen ein. Rund 20 Marktteilnehmer bieten Kunsthandwerk und besondere gastronomische Angebote feil. Mit dabei sind unter anderem Schmuck- und Modedesigner, eine Holzwerkstatt, Kupferhandwerk, eine kleine Oldtimer-Show und vieles mehr.

An der Seebachquelle – auf einer ins Wasser gebauten Bühne – wird wie auch im Park Live-Musik zu hören sein. Im Wechsel sind auf den beiden Bühnen ganz verschiedene Bands und Musiker zu hören, unter anderem die Singer/Songwriter Aaden aus Mainz und How I Left aus Karlsruhe. Ebenfalls aus Karlsruhe stammt die Jazz-Pop-Sängerin Rieke Katz, die am Samstagabend vor dem traditionellen Feuerwerk im Park ihre sommerliche Jazz-Pop-Musik zu Gehör bringen wird. Ebenfalls am Samstag sind Tanzaufführungen in der Kaiserbadmühle zu erleben.

Nach dem ökumenischen Gottesdienst am Sonntagmorgen sind die Westhofener Sängerinnen und Sänger von Sing@Harmony sowie der Songwriter Mathias zu hören, danach ist die BigBand Windkraft unter der Leitung von Gary Fuhrmann zu Gast. Abschließend feiern die Wormser Lokalmatadoren Break Even Point mit ihrer Mischung aus Jazz und Funk nach vielen Jahren ihr musikalisches Comeback.

Natürlich präsentieren die lokalen Winzer über das gesamte Wochenende ihre Weine, sogar Winzer aus der Partnergemeinde Westhoffen im Elsass werden anlässlich des Festivals anreisen. Auch für eine abwechslungsreiche Auswahl an Speisen ist im Park und an der Quelle gesorgt.

 

Festival-Button gewährt Zutritt und bringt zahlreiche Ermäßigungen
Es ist mehr als einfach: Die Besucher, sind es nun Connaisseure oder Entdecker, erhalten für einen Preis von 4€ einen FESTIVAL DER KÜNSTE-Button. Mit diesem Button erhält man Zutritt zu allen Kunstorten. Der Eintritt zu Park, Seebachquelle und Entdeckermarkt ist sogar frei. Allerdings erhält man mit dem Button auf nahezu jeden Einkauf – egal ob Wein, Essen, Kunsthandwerk oder sonstiges – einen Rabatt. Die Investition von 4€ für den Button lohnt sich also auf jeden Fall.

Mehr Informationen zu allen teilnehmenden Künstlern, den Kunstorten und dem Rahmenprogramm sind unter www.festivalderkuenste.com erhältlich. Die zum Einlass zu den Kunstorten berechtigenden Buttons werden ab Juni an verschiedenen Orten in Westhofen zum einheitlichen Preis von 4 Euro angeboten. 


12 x Bier vom Fass = 19. Rheindürkheimer Bierfestival – 29.06.2017

 

Der Männergesangverein 1862 „Sängerbund“ Rheindürkheim veranstaltet am Freitag, den 14. und Samstag, den 15. Juli sein 19. Rheindürkheimer Bierfestival auf dem Kiesplatz direkt am Rhein. Mit zwölf Biersorten vom Faß ist das Rheindürkheimer Bierfestival eines der größten in der Umgebung. Am Freitagabend eröffnet Marvin Müller, Gebietsvertreter der Karlsberg Brauerei das Fest mit einem zünftigen Faßbieranstich. Im Anschluß wird Entertainer „Maikel-the Frog Show“ die Gäste unterhalten. Dazwischen findet wiederum die Wahl zum „Rheindürkheimer Bierkönig 2017“ statt. Traditionell wird am Samstagabend die Band „Cabrio“ traditionell zum Tanz aufspielen.

 

Text: Männergesangverein 1862 „Sängerbund“ Rheindürkheim


Wein, Gesang und Mundart zur Marktzeit – 28.06.2017

Kreis-Chorverband Worms lädt zum Verweilen bei den Marktwinzern ein

 

Der Kreis-Chorverband Worms lädt am Samstag, den 8. Juli 2017 zwischen 11 und 12 Uhr zu den Marktwinzern auf den Wormser Marktplatz ein. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing und dem Kulturbüro Worms bietet die kurzweilige Veranstaltung ein buntes gesangliches Mundartprogramm, während die Besucher die Weine der beiden Abenheimer Winzer am Siegfriedsbrunnen verköstigen. Passend zum Abenheimer Wein wird der Männerchor des Gesangvereins Concordia 1883 Worms-Abenheim unter der Leitung von Klaus Boxheimer vergnügliche Weinlieder präsentieren. Die Männergruppe „Die Wormser“ (Leitung: Thorsten Mühlberger) nehmen in ihren Liedern Bezug zu  Wormser Themen. In der Sparte „Mundart“ wird der Wormser Mundartdichter Hartmut Keil einige vergnügliche Begebenheiten vortragen. Abgerundet wird die Marktstunde durch den Projektchor „Rhoihesse singe fer Rhoihesse“ des Kreis-Chorverbandes Alzey unter der Leitung von Petra Busch. Dieser Chor war im letzten Jahr zum 200-jährigen Rheinhessenjubiläum gegründet worden. Die kurzweilige Veranstaltung stimmt auf die Wormser Kulturnacht, die an diesem Tag den 201. Geburtstag Rheinhessen feiert, ein.

 

Text: Kreis-Chorverband Worms


Aussteller für Weinmesse gesucht – 28.06.2017

Weingüter können sich bis 10. Juli für Wormser Weinmesse am 11. und 12. November anmelden

 

Zum elften Mal haben Weingüter am 11. und 12. November die Möglichkeit, ihre eigenen Weine einem breiten Publikum zu präsentieren und dabei neue Kontakte zu knüpfen. Von 13 bis 20 Uhr am Samstag und von 12 bis 18 Uhr am Sonntag findet im Wormser Tagungszentrum die Wormser Weinmesse statt. Noch bis zum 10. Juli können sich Interessierte für die Messe anmelden. Die genauen Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular können beim Team des Wormsers (E-Mail: weinmesse@das-wormser.de, Tel.: 06241-2000-421) angefordert oder unter www.wormser-weinmesse.de direkt heruntergeladen werden.

Besuchern dürfte die Stadt Worms in erster Linie als Stadt der Nibelungen und der Religionen bekannt sein. „Worms ist allerdings mit 1544 Hektar Weinbergen auch die drittgrößte Weinbau treibende Gemeinde in Deutschland“, weiß Jens Thiele, der Prokurist der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG), die das Wormser betreibt. Weit über tausend Besucher aus der gesamten Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Region lockt die Wormser Weinmesse mittlerweile an. „Es ist die ideale Plattform für Winzer, um bestehende Kontakte zu seinen Kunden zu pflegen und gleichzeitig neue herzustellen.“

Auch beim zehnjährigen Jubiläum im letzten Jahr freute sich das Team des Wormser Kultur- und Tagungszentrums über stetig steigende Besucherzahlen. Die Wormser Weinmesse bietet sowohl erfahrenen als auch neuen, aufstrebenden Winzern die Möglichkeit, sich und ihre Produkte weininteressierten Kunden zu präsentieren. „Das stilvolle Ambiente lädt dazu ein, Klassiker und Trends neu zu entdecken und sich mit der geballten Weinkompetenz Rheinhessens auszutauschen. Noch sind einige Plätze zur Anmeldung frei“, so Thiele.

 

Alles auf einen Blick

Wormser Weinmesse 2017:

Samstag, 11. November, 13 bis 20 Uhr

Sonntag, 12. November, 12 bis 18 Uhr

Wormser Tagungszentrum, Rathenaustraße 11, 67547 Worms.

 

Partner der Wormser Weinmesse

Die Wormser Weinmesse 2017 wird unterstützt von der Adam Kloster Land- und Baumaschinenhandels GmbH, Haus der Küchen in Worms, Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, Rheinhessenwein e. V., der Stölzle Lausitz GmbH sowie Europas Weinmagazin „Vinum“.

 

Text: KVG Worms 


Foto: Henning P. Jürgens
Foto: Henning P. Jürgens

Historische Führung "Leibniz in Mainz" am Samstag, 1. Juli 2017 in Mainz / Teilnahme frei – 28.06.2017 -


Am Samstag, 1. Juli 2017 um 14.00 Uhr lädt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (LpB) in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte zur Historischen Führung "Leibniz in Mainz" ein. Die Teilnahme ist kostenlos!
Treffpunkt und Start der 60 - 90-minütigen Stadtführung durch Peter Seelmann M.A., Kunsthistoriker und Gästeführer, ist die "Alte Universität - Domus Universitatis" (Am Höfchen) in Mainz.
Zum Abschluss des Rundgangs in Mainz am Kronberger Hof stellt Rainer Ullrich, LpB-Referatsleiter, die Arbeit und die Bibliothek der dort ansässigen Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz vor. Am Kronberger Hof, dem einstigen "Boineburger Hof", arbeitete Gottfried Wilhelm Leibniz von 1667 bis 1671.

Leibniz in Mainz - Historische Führung
Die Jahre im Dienst des Mainzer Erzbischofs markieren die erste längere Station im Leben von Gottfried Wilhelm Leibniz. Die Mainzer Zeit war angefüllt mit einer Vielzahl von juristischen, politischen, philosophischen, theologischen und anderen Projekten und Überlegungen. Leibniz selbst hat diese Phase später häufig als besonders prägend für seine weiteren Studien bezeichnet.
Gottfried Wilhelm Leibniz
wurde am 21. Juni 1646 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch der Leipziger Nicolaischule studierte er an den Universitäten Leipzig und Jena Philosophie und Jurisprudenz. 1667 erwarb er an der Universität Altdorf den juristischen Doktor. Eine Professur schlug er aus. Um nicht nur theoretisch zu arbeiten, arbeitete er für den Mainzer Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn. 1672 ging er in diplomatischer Mission für vier Jahre nach Paris, wo er den neuesten Stand der Wissenschaften kennenlernte.
1673 stellte er sein Modell einer Rechenmaschine vor, die erstmals neben Addition und Subtraktion, auch Multiplikation und Division beherrschte. In Paris entwickelte er im Folgenden die Differential- und Integralrechnung, später das binäre Zahlensystem, auf dem unsere Computerprogramme basieren. 1686 entwickelte Leibniz seine Lehre von den physikalischen Kräften und den Discours de Metaphysique (Metaphysische Abhandlung), die erste systematische Zusammenfassung seiner Philosophie.
Leibniz starb am 14. November 1716 in Hannover.


Schnäppchen „fern Appel unne Ei“ – 28.06.2017

„Lange Einkaufsnacht“ am 1. Juli morgens mit Einzelhandelsflohmarkt/ Auto-Ausstellung am Marktplatz / Einkaufen bis 23.30 Uhr

 

Traditionell startet der Tag der Langen Einkaufsnacht mit dem beliebten Einzelhandelsflohmarkt. Am Samstag, 1. Juli, heißt es bereits am Morgen, „fern Appel unne Ei“ verlockende Schnäppchen sichern. An aufgebauten Ständen vor und in ihren Filialen warten die Ladenbesitzer, um augenzwinkernd um Restposten oder preisgünstige Dekorationsartikel zu feilschen. Aus dem ausgewählten Sortiment landet mit Sicherheit der ein oder andere verborgene Schatz in der Einkaufstüte. Ein reichhaltiges Verköstigungsangebot sorgt beim Stöbern für die nötige Stärkung. Wer die neusten Fahrzeug-Trends bestaunen will, besucht ab 15 Uhr die Automobile-Ausstellung auf dem Marktplatz. In den Abendstunden, wenn die Lange Einkaufsnacht ihre Schatten vorauswirft, wird die Flohmarkt-Atmosphäre vielerorts musikalisch untermalt. Zum Finale eines vielseitigen Unterhaltungsprogramms mit Mitmach- und Gewinnaktionen garantiert die Flammenshow von „Feuerplanet“ ein spektakuläres Highlight. Weitere Informationen finden Sie auf www.wormser-einkaufstage.de.

 

Einen ganzen Tag lang Einkaufen

In diesem Jahr ist der 1. Juli in Worms der längste Einkaufstag des Jahres in der Dom-Stadt: Dann ist Shoppen von morgens bis 23.30 Uhr möglich. Bevor am Abend zahlreiche Höhepunkte in Sachen Unterhaltung warten, dürfen sich die Besucher beim beliebten Einzelhandelsflohmarkt „fern Appel unne Ei“ heiß begehrte Schnäppchen sichern.

 

Schnäppchen sichern beim Einzelhandelsflohmarkt

Bereits zu den regulären Öffnungszeiten darf man sich voll und ganz dem Shopping-Rausch hingeben: An aufgebauten Ständen vor und in ihren Filialen erwarten die Ladenbesitzer ihre Kundschaft mit einem ausgewählten Waren-Sortiment. Zwischen vergünstigten Dekoartikeln, Textilien, Büchern und Restposten, verbirgt sich mit Sicherheit der ein oder andere Schatz.

Anettes Brautstudio hat ein Angebot aus Deko, Einzelstücken, Tüchern, Taschen und Schals zusammengestellt. Sowohl in der beim Modehaus Jost als auch in der Boutique Blickfang kann man beim Stöbern im reduzierten Bekleidungssortiment ein Glas Sekt genießen. Währenddessen lockt die Modeinsel von 10 bis 17 Uhr mit Super-Schnäppchen. Im Rahmen des Räumungsverkaufs winken Preisnachlässe für Damenmode, Accessoires und Restposten. Auch in der GALERIA Kaufhof lauern günstige Angebote aus dem Textil- und Deko-Bereich. Ab 18 Uhr begleitet Nicolai Jan Hübner die Shopping-Tour hier mit Live-Musik auf dem Piano. Bis zu 30 Prozent Rabatt auf Einzelschuhpaare, Taschen und Kleidung bietet das Schuhhaus Regifine.

Prozente auf Schmuck, Deko- und Geschenkartikel, lassen sich bei Creativ Design Lutz einlösen. Auslaufmodelle, bis zu 70 Prozent reduziert, erwarten die Kundschaft von Juwelier Safak. Bei Hut & Robe gibt es alles rund um den Hut bereits ab 2 Euro. Sekt und Kaffee versüßen die Schnäppchen-Suche. Für alle Bücherwürmer lohnt sich ein Abstecher zur Buchhandlung Thalia. Hier lassen sich neben Büchern, auch Geschenkartikel und Wohnaccessoires zum kleinen Preis ersteigern. In der Wilhelm Leuschner Straße hat sich der Rotaract Club Worms mit einem Stand eingerichtet, um die flanierenden Schnäppchenjäger mit typischen Flohmarktartikeln zu begeistern.

Ab Juli firmiert die Parfümerie Heeß künftig unter dem Namen Akzente GmbH. Bevor die Umbauarbeiten in der Filiale in Worms beginnen, gibt es ganztägig einen großen Ausverkauf. Eine besonders kreative Rabattaktion hat sich die Parfümerie Waas überlegt. Von 10 bis 16 Uhr hat jeder Kunde die Möglichkeit, sich seinen ganz persönlichen Preisnachlass auf Düfte, Pflegeprodukte, Nagellacke und Taschen zu „erwürfeln“.

In der Unteren Kämmererstraße halten die Geschäfte Koller – Dekoration & Floristik und das Uhren- und Schmuckfachgeschäft Weber ihr Flohmarkt-Sortiment bereit.

 

Automobile-Ausstellungen

Ab 15 Uhr lassen sich auf dem Marktplatz, vor der Dreifaltigkeitskirche die neusten Fahrzeug-Trends bestaunen. Die Autohäuser Stein GmbH (Toyota), Auto Pieroth GmbH und Co. KG (Ford und Opel), DS Automobile e. K. (KIA) und Löhr Automobile GmbH (VW, Audi und Skoda) stellen aktuelle Modelle aus ihrem Repertoire zur Schau.

 

Dank an die Partner der „Langen Einkaufsnacht mit Einzelhandelsflohmarkt“

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch die Unterstützung folgender Partner: EWR AG, Jakob Jost GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Worms mbH und Sparkasse Worms-Alzey-Ried.

 

Weitere Informationen zur Langen Einkaufsnacht findet man unter www.wormser-einkaufstage.de.

 

Text: KVG Worms


Foto: Manfred Esser
Foto: Manfred Esser

Diskussionsabend mit Wolfgang Bosbach - 27.06.2017

 

Am kommenden Freitag, den 30.06.2017 kommt mit MdB Wolfgang Bosbach einer der beliebtesten und profiliertesten Mitglieder des Deutschen Bundestags auf Einladung von MdB Jan Metzler zu einem Informations- und Diskussionsabend nach Rheinhessen. Die Veranstaltung findet in der Aula des DRK Berufsbildungswerks Worms, Eckenbertstraße 60, 67549 Worms statt. Beginn ist um 19:00 Uhr. Einlass ab 18:00 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Aufgrund des zu erwartenden, großen Andrangs wird um vorherige Anmeldung gebeten. Diese kann gerne telefonisch unter 06241-6020 oder an cdu-worms@t-online.de erfolgen. 


Das diesjährige Programm des Rheinperlenfests (zur Vergrößerung klicken).
Das diesjährige Programm des Rheinperlenfests (zur Vergrößerung klicken).

66. Rheinperlenfest Rheindürkheim – 25.06.2017

 

Grußwort

Liebe Gäste, liebe Rheindürkheimerinnen und Rheindürkheimer, zum 66. Rheinperlenfest heiße ich Sie, auch im Namen meines Stellvertreters Adolf Beutel und meiner Kolleginnen und Kollegen des Ortsbeirates, recht herzlich willkommen.

 

Für Adolf Beutel wird es in dreifacher Weise ein ganz besonderes Fest sein.
Als langjähriges Vorstandsmitglied und „Majestäten-Beauftragter“ des Kultur- und Verschönerungsvereines, in der Verantwortung als stellvertretender Ortsvorsteher und an erster Stelle als Opa der amtierenden Rheinperlenkönigin Lara wird er den Krönungsabend am 30. Juni kaum erwarten können.

 

Für mich gibt Adolf Beutel Anlass, dem geschäftsführenden Vorstand mit  der Vorsitzendende Cornelia Schuh, ihrem Stellvertreter Peter Hohenadel, der Schriftführerin Gundula Lichtsteiner, dem Ehrenvorsitzenden Hans-Gerhard Baumgartner und dem Kreis der Helferinnen und Helfer einmal mehr für ihren jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz sehr herzlich zu danken.

 

Danken möchte ich auch der 65. Rheinperlenkönigin Alicia I. und ihrem Prinzen Felix für ihre engagierte und freundliche Repräsentanz unseres Ortes während Ihrer einjährigen Regentschaft.

 

Der 66. Rheinperlenkönigin Lara und ihren Prinzessinnen Rebecca und Isabell wünsche ich einen guten Start in ein glückliches und erlebnisreiches Amtsjahr und allen Festbesuchern unvergessliche Stunden bei rheinhessischer Gemütlichkeit in unserem schönen Rheinperlendorf.

 

Ihr Ortsvorsteher

- Adolf Kessel -


Gil Ofarim bei HIT RADIO FFH: „Mein Vater ist ein Kämpfer“ – 25.06.2017

 

Musiker und Schauspieler Gil Ofarim (34), der Anfang Juni die RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ gewonnen hat, war am heutigen Sonntag (25. Juni; 9 bis 12 Uhr) zu Gast in der HIT RADIO FFH-Sendung „Silvia am Sonntag“. Im Gespräch mit FFH-Moderatorin Silvia Stenger sagte der Sohn des Sängers Abi Ofarim (79; 59 Goldene Schallplatten) über seinen Vater: „Antiautoritär gab’s bei uns zu Hause nicht. Mein Vater war streng und eher konservativ. Er hat aber gleichzeitig eine feine Art, eine herzliche, das ist dann der Südländer oder Hippie, der in ihm steckt.“ Über den Gesundheitszustand seines Vaters, der Anfang des Jahres ins künstliche Koma versetzt werden musste, sagte Gil Ofarim: „Papa geht‘s besser. Er ist in der Reha. Er ist ein Kämpfer und gibt nicht auf.“ Gil Ofarim erzählte auch, dass er morgens mit seinem Sohn Leo (2) Gitarre spielt („Das ist unser Ritual“) und verriet, dass er zwei Tage nach dem Finale von „Let’s Dance“ einen Muskelfaserriss erlitt.

Gil Ofarim wurde als Gil Doron Reichstadt in München geboren, lebt heute dort mit seiner Frau Verena und den Kindern Leo (2) und Anouk (5 Monate). Als er 14 Jahre alt war, wurde er für eine Foto-Love-Story der Zeitschrift „Bravo“ entdeckt, begann dann seine Musikkarriere – zunächst als Gil, seit 2003 tourt er unter seinem vollständigen Namen, trat unter anderem mit seiner Band als Vorgruppe von Bon Jovi auf. Außerdem nahm er an den TV-Shows „The Voice of Germany“ und „It Takes 2“ teil, spielte im TV-Zweiteiler „Die Sturmflut“ und dem Musical „Hair“ mit. Am 9. Juni gewann er mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova die Tanzshow „Let’s Dance“, die am 24. Februar gestartet war. Im HIT RADIO FFH-Gespräch erzählte Gil Ofarim: „Ich habe immer noch Muskelkater, ich habe sogar einen Muskelfaserriss. Es ist während der Show passiert: Im Halbfinale bei der Rumba gab es einen Moment, wo es schön gewesen wäre, wenn ich einen Spagat gemacht hätte. Und dann habe ich das gemacht, nicht aufgewärmt und dann ging es los. Da war er noch nicht gerissen, aber leicht lädiert und dann zwei Tage nach dem Finale stand ich als Märchenprinz vor der Kamera, saß auf einem Pferd und dann ist er gerissen.“

Über die Tanzshow sagte Gil Ofarim bei FFH: „Ich habe mich in den Tanz verliebt. Die Kennenlernshow war noch eine Katastrophe. Da sah ich wie ein Elefant im Porzellanladen aus. Eigentlich war es der größte Traum meines Vaters, Tänzer zu werden. In New York. Und er bekam als 17Jähriger ein Stipendium für New York – für einen Jungen aus Israel das Größte. Aber zwei Tage vor der Abreise nahm sich sein Vater das Leben und dann konnte er nicht weg, musste in Israel bleiben, um die Familie zu ernähren.“ Gil Ofarim weiter: „Das Thema ist allgegenwärtig. Jedes Mal, wenn wir nach Israel fliegen, fahren wir an dem Haus in Haifa vorbei, wo mein Großvater sich das Leben nahm. Ich habe auch den Abschiedsbrief öfters gelesen. Da steht drin: ‚Bitte pass‘ auf deine Geschwister auf, deine Mama, es tut mir leid.‘ Er hatte einen Auftrag, mit dem er zeitweise auch überfordert war.“

Über sein Familienleben sagte Gil Ofarim bei FFH: „Das Wort Verantwortung hat eine viel, viel größere Bedeutung für mich. ‚Children first‘ heißt es für mich. Sie haben es sich nicht ausgesucht, wohin sie kommen und ich muss für sie da sein. Erziehung, Essen auf den Teller, Vater sein. Wenn du selber Kinder hast, verstehst du deine Eltern besser. Mein Vater hatte ganz große Angst, noch bevor ich ein Handy hatte. Wenn ich nicht um 19 Uhr zu Hause war, hatte ich ein Problem. Antiautoritär gab‘s bei uns zu Hause nicht. Mein Papa war streng und eher konservativ. Ich musste pünktlich zu Hause sein, ich musste ihm meine Hausaufgaben vorzeigen. Er weiß, was er will, hat aber gleichzeitig eine feine Art, eine herzliche, das ist dann der Südländer oder Hippie, der in ihm steckt.“ Anfang des Jahres wurde Abi Ofarim nach einer Lungenentzündung ins künstliche Koma versetzt. Gil Ofarim im FFH-Gespräch: „Papa geht‘s besser. Er ist in der Reha, wir telefonieren jeden Tag, sehen uns über Videotelefon. Er ist ein Kämpfer und gibt nicht auf.“

Bei HIT RADIO FFH erzählte Gil Ofarim, wie er 1997 für ein Foto-Shooting entdeckt wurde und was danach kam: „Ich wurde in der U-Bahn angesprochen und wollte auch alleine hin, ohne Papa. Zu sagen, ich hätte das nicht genossen, ein Schwarm der Mädchen zu sein, wäre gelogen. Natürlich hab‘ ich es genossen. Wenn du mitkriegst, dass Mädchen an Autoscheiben kleben und dich anschreien, wenn sie dich sehen, ist es zwar schwierig, aber mal ganz ehrlich, welcher Junge genießt das nicht. Es war eine besondere Teeniezeit. Aber ich möchte sie nicht missen, denn dadurch bin ich heute der, der ich bin.“ Gil Ofarim weiter: „Ich habe im Leben irgendwann mal festgestellt, es sind nicht  immerdie anderen, die schuld sind. Irgendwann hatte ich fünf Millionen Platten verkauft, war weltweit unterwegs, habe in Asien Fußballstadien gefüllt – irgendwann war ich sehr unglücklich, habe viel nachgeholt, was ich als Teenager nicht hatte. Und viele Jahre später, nach einer kleinen Krise, habe ich festgestellt, vielleicht ist ja auch mit mir, mit meiner Denkweise, was nicht okay. Einsicht kommt durch Erfahrung. Heute bin ich herrlich unaufgeregt. Ich sehe nicht mehr alles so engstirnig. Vielleicht auch durch die Kinder. Im Endeffekt geht es darum, gegenwärtiger zu sein. Lebe im Moment. Wenn du immer nach vorne oder hinten schaust, verpasst du vielleicht das Glück, das gerade vor dir steht.“

Bei FFH erzählte Gil Ofarim: „Ich bin Münchner. Ich war oft in Israel, spreche hebräisch und kann mir auch vorstellen, dort mal wieder hinzuziehen. Aber im Moment liebe ich mein München. Wenn man mich nach meiner Nationalität fragt, sage ich: Ich bin Münchner, die ist großartig, diese Nationalität. München ist die Weltstadt mit Herz. Hart aber herzlich.“

Gil Ofarim sagte im FFH-Talk: „Mit vier Jahren habe ich meine erste Gitarre zerstört. Ich saß sehr viel vor dem Fernseher und habe MTV gefressen. So habe ich auch Englisch gelernt. Und dann habe ich auch die Bands von früher gesehen, wie The Who. Die hatten eine Mordsgaudi auf der Bühne und haben ihre Instrumente kaputtgemacht. Da dachte ich: Ah, das ist Gitarre spielen, das kann ich auch. Und dann bin ich zu Papa mit einer Gitarre und habe vorgespielt und danach die Gitarre kaputt gemacht. Es war eine der besseren Gitarren.“ Gil Ofarim weiter: „Ich spiele jeden Morgen mit meinem Sohn Leo  vor dem Kindergarten ein bisschen Gitarre zusammen. Das ist unser Ritual.“

Zurzeit steht Gil Ofarim für die ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ vor der Kamera, sagte darüber bei FFH: „Ich spiele einen Märchenprinzen in ‚Das Wasser des Lebens“. Falk ist böse und geht über Leichen. Bis Ende Juni wird gedreht, an Weihnachten ist der Film zu sehen.“

 

„Silvia am Sonntag – der Talk“: Sonntags spricht FFH-Moderatorin Silvia Stenger zwischen 9 und 12 Uhr mit Promis. Infos auch auf www.FFH.de. 

 

Rückfragen:

Dominik Kuhn T.: 06101-988330, 0171-47 26 393, d.kuhn@FFH.de  


Wanderung auf dem Altrhein-Erlebnis-Pfad - im Naturschutzgebiet Eich-Gimbsheimer Altrheins am Samstag, den 01. Juli 2017 um 15 Uhr – 26.06.2017

 

Die einmalige Flora und Fauna im Naturschutzgebiet Eich-Gimbsheimer Altrhein hautnah erleben, können alle Naturliebhaben auf der ca. 6 Kilometer langen Wanderung. Die Tour führt auf idyllischen, teils schattigen Wegen, um die klaren Seen und die Auenlandschaft. Hier gibt es Interessantes über das Naturschutzgebiet Natura 2000 zu erzählen. Die ca. 300 Hektar großen Verlandungsröhrichte zählen zu den größten zusammenhängenden Schilfgebieten Südwestdeutschlands. Diese sind Lebensraum seltener Vogel-, Amphibien- und Insektenarten, wie Blaukehlchen, Rohrweihe, Kammmolch, Smaragdlibelle, sowie besonderen Pflanzengattungen, zum Beispiel der Binsenschneide und Glanz-Wolfsmilch.

Vom Beobachtungsturm am Altrheinsee bietet sich ein weiter Blick über das Schutzgebiet. Die zirka 3- stündige Exkursion verläuft über den ehemaligen Bahndamm mitten durch das ehemalige Flussbett. Eine kleine Erfrischung und die Möglichkeit die Beine zu kühlen gibt es bei der Rast am Badestrand, sowie eine Trinkpause am Beobachtungsturm Meerwasser. Treffpunkt: Infotafel Verbandsgemeinde, Hauptstraße 26, 67575 Eich. Die Teilnahmegebühr beträgt 8,00 Euro für die Führung inkl. ein Glas Wein/Secco und Wasser. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Sigrid Krebs, Telefon: 06246/6269 E-Mail: sigrid.krebs@kwb-rheinhessen.de. Internet: www.tourismus.vgeich.de


(v.l.) Hermann Lohr, Pfarrer Mbadu und Ortsvorsteher Weiler. Foto: privat
(v.l.) Hermann Lohr, Pfarrer Mbadu und Ortsvorsteher Weiler. Foto: privat

Baubeginn zur Erweiterung der Kindertagesstätte Sankt Hildegard Worms-Abenheim - 25.06.2017

 

Im Rahmen des Pfarrfamilienfestes in Worms-Abenheim konnte Pfarrer Corneille Mbadu mitteilen, dass die Bauarbeiten zur Erweiterung der Kindertagesstätte mittlerweile begonnen wurden. Das örtliche Bauunternehmen CD Bau wird die Rohbauarbeiten ausführen. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan. Hermann Lohr, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, und Ortsvorsteher Hans-Peter Weiler nahmen die Baustelle in Augenschein und zeigten sich erfreut über den Beginn der bedeutenden Baumaßnahmen für viele Abenheimer Familien. 


Foto: Max Helbig
Foto: Max Helbig

The Sense of Beauty – 23.06.2017

Ausstellung der weltweit ersten Füllergemälde von Axel Neumann eröffnet im Rahmen der Kulturnacht am 8. Juli im Wormser

 

Viele Maltechniken sind bekannt und wurden von Künstlern über Generationen ausgeführt. Doch mit dem Füller sind bisher noch keine Gemälde entstanden. Füllergemälde, so nennt Axel Neumann seine Werke, die als sensationelle Weltneuheit eine einzigartige Ästhetik vermitteln. Zum Auftakt seiner Ausstellung im Rahmen der Wormser Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, will der bekannte Schauspieler seine Malerei für die Besucher im Wormser zusätzlich erlebbar machen. Licht, Musik und eine Computeranimation setzen die farbintensiven Werke in Szene, die der Künstler zur Vernissage vor Ort selbst mit interessanten Hintergrundinformationen kommentieren wird. Im 800 Quadratmeter großen Mozartsaal sind insgesamt 74 Gemälde, davon vier in Großformat, bis zum Samstag 29. Juli, zu sehen. Seine multimediale Inszenierung schafft einen Meditationsraum, in dem die Malerei als Genuss für Auge und Seele zur Entfaltung kommt.

 

Die meisten kennen Axel Neumann als Schauspieler aus Film und TV (Tatort, 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug). Jetzt präsentiert er sich als bildender Künstler. Seine „Füllergemälde“ sind eine sensationelle Neuheit in der internationalen Kunstszene. Erstmals entstehen Werke auf der Basis einer speziellen Patronenfüller-Technik. Ohne Vorzeichnung und mit unerschütterlicher Geduld werden unzählige Striche, nicht größer als 1 bis 2 mm, nach einem ganz eigenen System aneinandergereiht. Bis ein Großformat entsteht, dauert es Monate, manchmal sogar Jahre. Seine spezielle Technik verleiht den Motiven einen dreidimensionalen Effekt. Er malt mit Acrylfarbe. Die Kombination ist technisch widersinnig, da die Pigmente eigentlich den Füllfederhalter verstopfen müssten. Wie es ihm trotzdem gelingt beide Materialien zusammenzuführen, bleibt sein Geheimnis. So entstehen Bilder mit leuchtenden Farben, fantastischen Formen und mythischen Strukturen, die entfernt an florale Gebilde aus der Natur erinnern.  

Zur Vernissage im Rahmen der Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, bietet sich allen Besuchern die Möglichkeit, 74 entstandene Werke, davon vier Großformate (bis zu 3 x 5 Meter) auf einer Ausstellungsfläche von 800 Quadratmetern im Mozartsaal im Wormser Kulturzentrum zu bewundern. Um seine Bilder für ein breites Publikum erlebbar zu machen, setzt Neumann die farbintensiven Motive multimedial mit Licht, Musik und Computeranimation in Szene. Hautnah wirken die sinnlich-phantastischen Motive in all ihrer Intensität auf den Betrachter ein und entwickeln eine surreale Ästhetik, die der Interpretation alle Freiheiten gestattet. Zur Eröffnung liefert der Künstler selbst interessante Hintergrundinformationen zu den präsentierten Gemälden.

 

Service

Im Rahmen der Kulturnacht findet die Vernissage zur Ausstellung von 21 bis 1 Uhr statt. Um 21.15, 22.15, 23,15 und 00.15 gibt es jeweils eine Künstler-Performance dazu. Die Werke werden bis zum Samstag, 29. Juli, im Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums ausgestellt. Auch hier findet um 20 Uhr eine Künstler-Performance statt.

 

Die Wormser Kulturnacht

Orte besuchen, die sonst nie zu sehen sind. Die Stadt entdecken, man sie noch nicht kennt. Unbekannte Kleinodien entdecken und Kunst- und Kulturgenuss vom Feinsten genießen! So lautet auch 2017 das Motto der Wormser Kulturnacht, bei der sowohl die städtischen Kulturinstitutionen, aber allen voran auch viele private Künstler ihre Räume öffnen, ihr Können zeigen und zum Staunen und Mitmachen einladen. Am Abend des 8. Julis verwandelt sich die Innenstadt in eine große Bühne für Kunst und Kultur. Dabei gilt: einmal zahlen und dann überall dabei sein. Weitere Informationen unter www.kulturnacht.worms.de.

 

Text: KVG Worms


Foto: wikipedia
Foto: wikipedia

Max Giesinger-Hit „Wenn sie tanzt“ bei Gottesdiensten in vielen hessischen Kirchen – 22.06.2017

Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck und HIT RADIO FFH

 

Die Vorbereitungen in vielen hessischen Kirchengemeinden laufen auf Hochtouren: Am 10. September gibt es – im dritten Jahr in Folge – den „Hit-From-Heaven-Sonntag“. Dabei steht ein Lied im Mittelpunkt, in diesem Jahr wird Max Giesingers Hit „Wenn sie tanzt“ Thema bei der Begrüßung, der musikalischen Begleitung von Chören und Bands sowie den Predigten und Gebeten sein. Die Idee zum „Hit-From-Heaven-Sonntag“ hatten der Kirchenkreis Hanau, das Medienhaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der hessische Privatsender HIT RADIO FFH. Das Lied für den Gottesdienst haben Pfarrer und Sender gemeinsam ausgesucht.

 

Pfarrer Siegfried Krückeberg vom Medienhaus der EKKW: „Die Rückmeldungen der ersten beiden Radio-Gottesdienste waren sehr positiv: Die Kirchen waren voller, es nahmen auch mehr jüngere Menschen an den fröhlichen Gottesdiensten teil, und schon die Vorbereitung hat viel Freude gemacht. Das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt.“ Zurzeit wird der Gottesdienst vorbereitet, unter anderem Plakate entworfen, auf denen die Kirchgänger Motive aus dem Lied „Wenn sie tanzt“ sehen werden. Kirchengemeinden, die teilnehmen möchten, können sich per Mail an hitfromheaven@medio.tv melden. Um christliche Themen geht es sonntags zwischen 6 und 9 Uhr in der FFH-Sendung „Kreuz und Quer“ – in den kommenden Wochen wird immer wieder über die Vorbereitungen des „Hit-From-Heaven-Sonntags“ berichtet, am 17. September dann auch über die Reaktionen der Gottesdienstbesucher.

 

Siegfried Krückeberg über die Botschaft des Giesinger-Hits: „Musik und Tanz können helfen, den manchmal stressigen und tristen Alltag hinter sich zu lassen und vorübergehend in eine andere Welt einzutauchen, neue Kraft zu schöpfen.“ Der erste Radio-Gottesdienst stand 2015 unter dem Motto des Alphaville-Titels „Forever Young“, elf Kirchen hatten mitgemacht. Vergangenes Jahr nahmen 32 Gemeinden in ganz Hessen teil, der Titel „Leichtes Gepäck“ von Silbermond stand Pate.

 

Alle Informationen auch auf der Internetseite FFH.de

 

Text: D.K. FFH


Foto: Bernward Bertram
Foto: Bernward Bertram

Feuershow bei der Langen Einkaufsnacht – 21.06.2017

„Lange Einkaufsnacht“ am 1. Juli mit Mitmach-Aktionen, musikalischen Walk Acts und Feuershow/ Einkaufen bis 23.30 Uhr

 

Die Lange Einkaufsnacht hat sich nicht nur wegen der abendlichen Shopping-Möglichkeit als echtes Highlight im Wormser Eventsommer etabliert. Am Samstag, 1. Juli, erwarten die Besucher, neben dem beliebten Einzelhandelsflohmarkt, wieder zahlreiche Mitmach- und Gewinnaktionen. Bis zu später Stunde versüßt ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm die Einkaufstour: Die Einzelhändler locken mit selbst gestalteten Programmpunkten, Walk Acts erfüllen die Innenstadt mit Musik und die Flammenshow mit „Feuerplanet“ garantiert ein spektakuläres Finale. Dank einer großen Auswahl von Köstlichkeiten und Weinen aus der Region kommt der kulinarische Genuss nicht zu kurz. Außerdem Teil des Programms sind zwei Konzerte des Festivals wunderhoeren: Das Bürgerchorprojekt lädt ab 19 Uhr zum „offenen Singen“ von Luther-Liedern in die Dreifaltigkeitskirche ein, während im Wormser Dom ab 20 Uhr bei den „Tagen alter Musik und Literatur“ kirchenmusikalische Werke verschiedener Konfessionen gegenübergestellt werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.wormser-einkaufstage.de.

 

 

Einen ganzen Tag lang Einkaufen

In diesem Jahr ist der 1. Juli in Worms der längste Einkaufstag des Jahres in der Dom-Stadt: Dann ist Shoppen von morgens bis 23.30 Uhr möglich. Tagsüber dürfen sich die Besucher beim beliebten Einzelhandelsflohmarkt „fern Appel unne Ei“ heiß begehrte Schnäppchen sichern. Am Abend warten viele Highlights in Sachen Unterhaltung.

 

Programm der Einzelhändler

Zahlreiche Einzelhändler locken mit spannenden Mitmach- und Gewinnaktionen oder selbst gestalteten Programmpunkten. Den Anfang macht die Goldschmiede Kienast mit einer ganz besonderen Feierstunde: Vor dem Laden am Schlossplatz erfolgt um 11 Uhr die Überreichung des ersten selbstgefertigten Lutherkopf-Rings an Dr. Ulrich Oelschläger, den Präsidenten der Synode der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Gelegenheit, Bilder aus der laufenden James-Rizzi-Ausstellung zu erwerben, hat man in der Kunsthandlung Steuer. Vor dem Laden sorgen das Weingut Blümel und die Seelenfutter Manufactur für die leibliche Verpflegung. Ringsherum tummeln sich viele weitere Gastronomie-Stände. Auch RALFs Tanzgalerie hat sich einiges einfallen lassen: Die Firma „Tanzschuh Galerie“ bietet ab 18 Uhr ein Warenangebot von Tanzschuhen, Tanzbekleidung und Accessoires in den Räumlichkeiten der Tanzschule zum Verkauf an. Ab 20 Uhr sind dann jeder Mann und jede Frau herzlich eingeladen, beim öffentlichen Tanzabend das Tanzbein zu schwingen. Bei Sektausschank und Süßwaren-Verkostung für alle begleitet Pianist Jan Nicolai Hübner das Shopping-Erlebnis in der GALERIA Kaufhof. Zur Eröffnung der neuen Filiale in der Petersstraße 18 wird das Modegeschäft „Mode für Sie“ am Marktplatz eine neue Kollektion präsentieren. Mitmachen lohnt sich bei der eigens organisierten Tombolla, denn hier stehen drei Hauptgewinne bereit. Dazu gibt es die passende Musik von DJ Kay-Luv und dem afrikanischen Gesangsduo Dede und Gisell. Ebenfalls am Marktplatz stellen die Autohäuser Stein GmbH (Toyota), Auto Pieroth GmbH und Co. KG (Ford und Opel), DS Automobile e. K. (KIA) und Löhr Automobile GmbH (VW, Audi und Skoda) ihre neusten Fahrzeug-Trends zur Schau. Der Wormser Hutladen „Hut & Robe“ in der Stephansgasse taucht ab 19 Uhr ein in mittelalterliche Sphären. Met, Stockbrot und Dudelsackmusik lassen die geschichtsträchtige Epoche stilecht auferstehen. Ein Muss für jeden Harley Davidson-Liebhaber ist die Ausstellung in der Kaiser Passage. Dort lassen sich auf allen Etagen Maschinen der traditionsreichen Motorradmarke bestaunen. Beim Tütenwiegen und weiteren Gewinnspielen winken hier außerdem Einkaufsgutscheine bis zu 500 Euro.

 

In der In der Unteren Kämmererstraße wird ab 20.30 Uhr fetzige Tanzmusik aufgelegt. Das Designmodegeschäft „Einfach Irre!“ hat an diesem Abend nicht nur Textilien, sondern unter anderem auch selbstgemachte Hexenbowle im Angebot. Währenddessen lädt die Familienweinkellerei Tadeus Ras vor dem Uhren- & Schmuckfachgeschäft Weber zum Verweilen mit Wein und Sekt ein.

 

Live Musik – Walk Acts

Auf dem Weg durch die Innenstadt begegnet man zwischen 19 und 23.30 Uhr vier Walk Acts, die mit Livemusik die Straßen erfüllen. Zwischen Obermarkt, dem Römischen Kaiser und entlang der Unteren Kämmerer Straße hat man beste Chancen einem Ständchen der Musiker zu lauschen. Julia Gretzschmann-Bohn und Walter Frener bilden das Akustik-Duo Blossom. Gemeinsam überzeugen sie mit eingängigen Cover-Songs unterschiedlicher Genres. Verpackt mit Gitarre und Percussion interpretiert das zweistimmige Gespann aktuelle Songs im akustischen Gewand und ausgewählte Stücke von Norah Jones, Ed Sheeran oder Jack Johnson mit einer Prise Akustik-Rock. Die beiden Straßenmusiker „Gustav und Gerlinde“ lassen Perlen aus Rock und Pop auf Sousaphon und Melodica einmal anders erklingen. Ihre Instrumente verleihen Stücken von Johnny Cash oder Pharell Williams eine ganz eigene Note. In reduzierter Duo-Besetzung unterhält die Partyband „Notenstrauss“ um Sänger Felix Caspari das nächtliche Treiben mit stimmungsvollen Melodien zum Mitsingen. Auch „Reya&thegang“ sind zu zweit unterwegs, um ihr Publikum mit bekanntem Liedgut aller Stile und Epochen zu verzücken. Gitarre und Gesang lassen die Stücke ganz im Zeichen der Straßenmusik aufleben.

 

Doppelkonzert der Veranstaltungsreihe „wunderhoeren“

Ein weiterer Bestandteil des Unterhaltungsprogramms ist in diesem Jahr das Festival wunderhoeren, welches gleich zwei Konzerte zum Programm beisteuert: In der Dreifaltigkeitskirche sind die Besucher ab 19 Uhr eingeladen, den Bürgerchor unter der Leitung von Ellen Drolshagen beim „Offenen Singen“ von Luther-Liedern zu unterstützen. Das kostenfreie Konzert wird vom Bläserkreis in Hessen und Nassau sowie dem Organisten Sebastian Bothe begleitet. Unter dem Titel „Tage alter Musik und Literatur“ gibt es im Wormser Dom ab 20 Uhr die Möglichkeit, die Musik als einendes, überkonfessionelles Element zu erleben. Kirchenmusikalische Werke unterschiedlicher Konfessionen werden gegenübergestellt. Auch hier ist der Eintritt kostenlos. Wer beim kompletten Programm des Bürgerchors gesanglich mitwirken möchte, kann sich für die Proben vorab bei Sabine Dehoff unter der Telefonnummer 06241/853-1053 oder per Mail sabine.dehoff@worms.de anmelden. 

 

Feuershow zum Abschluss

Einen spektakulären Abschluss beschert die Flammenshow von „Feuerplanet“. Das mehrköpfige Team – vielen bereits bekannt von ihren Auftritten beim Spectaculum Worms – begeistert ab 23.30 Uhr  mit hitzigen Showeinlagen am Römischen Kaiser. Meterhohe Feuerfontänen und wirbelnde Feuerstäbe machen das Finale der Langen Einkaufsnacht zu einer sehenswerten Angelegenheit, die staunende Mienen garantiert.

 

 

Dank an die Partner der „Langen Einkaufsnacht mit Einzelhandelsflohmarkt“

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch die Unterstützung folgender Partner: EWR AG, Jakob Jost GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Worms mbH und Sparkasse Worms-Alzey-Ried.

 

Weitere Informationen zur Langen Einkaufsnacht findet man unter www.wormser-einkaufstage.de.

 

Text: KVG Worms


Tag der offenen Tür der Psychologischen Schamanischen Praxis - Naturheilkunde

 

am 24. Juni 2017 von 11-17 Uhr

Tee und Wasser und etwas zum picken (kleine Häppchen)

30 Minuten Improvisationsworkshop auf Spendenbasis!

12 Uhr, 14 Uhr, 16 & 17 Uhr

gerne können eigene Instrumente (auch andere wie Trommeln) mitgebracht werden.

 

www.inkalaloba.de & www.inkasapientelupa.de

 

wo: Obere Blenz 20, 67593 Westhofen

Telefon: 06244-2977481 oder 0176/75957349


Eine stolze Weinelf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Mitte, die sich über ihr eigenes Weinelf-Trikot und ein Fläschchen Deutschen Wein freut.   Foto: Bundesregierung / Guido Bergmann
Eine stolze Weinelf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Mitte, die sich über ihr eigenes Weinelf-Trikot und ein Fläschchen Deutschen Wein freut. Foto: Bundesregierung / Guido Bergmann

Neulich bei der Kanzlerin: Weinelf trifft Angela Merkel in Berlin – 20.06.2017

 

Einmal die Kanzlerin persönlich treffen: Diese Ehre wurde nun der deutschen Fußballnationalmannschaft der Winzer zuteil. Und das inklusive Foto, Trikotübergabe und einem Weinpräsent für die Regierungschefin. Arrangiert hatte der rheinhessische Abgeordnete Jan Metzler dieses Treffen gemeinsam mit seinen Bundestagskollegen Franz Josef Jung und Klaus-Peter Willsch.

„Aufstellung zum Foto bitte“ - das ist für eine Fußballmannschaft nichts Besonderes. Routine vor jedem Spiel. An diesem Juninachmittag sollte es für die deutsche Fußballnationalmannschaft der Winzer aber anders sein. Der Ort: Kein Fußballplatz, sondern der Deutsche Bundestag. Das Motiv: Die Weinelf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Mitte. Die Gelegenheit: Mit einem Weinpräsent für den Deutschen Wein zu werben und der Regierungschefin ein eigenes „Merkel“-Weinelf-Mannschaftstrikot zu überreichen.

Die Idee für diesen originellen Termin hatte Jan Metzler, selbst gelernter Winzer und Bundestagsabgeordneter für das südliche Rheinhessen. Seit Jahren kennt er die Weinelf und weiß um ihre caritativen Verdienste und ihr Engagement für den Deutschen Wein: „Die Weinelf ist Aushängeschild für uns Winzer, als Kulturmannschaft für den Deutschen Fußball-Bund und gesellschaftliches Vorbild in ihrem gemeinnützigen Tun. Das verdient eine öffentliche Würdigung, im besten Fall durch die Bundeskanzlerin persönlich“, soweit Metzlers Plan.

Zur Unterstützung hat er seine Abgeordnetenkollegen Franz Josef Jung, selbst Ehrenspielführer der Weinelf und Klaus-Peter Willsch, Abgeordneter für den Rheingau ins Boot geholt. Denn es ging darum, Angela Merkel gemeinsam für ein Treffen zu gewinnen und tatsächlich einen Termin mit ihr zu finden. Mit Erfolg wie sich schnell zeigte, denn die Zusage und großes Interesse aus dem Kanzleramt kamen prompt.

Für die Weinelf war schnell klar, dass sie nach Berlin reisen würden. Mit mehr als 30 Mitgliedern samt Präsident und Mannschaftsfotograf verbrachten die Winzer zwei abwechslungsreiche Tage bei bestem Wetter in der Hauptstadt. Das Highlight: Natürlich das Foto mit der Kanzlerin. 


Ortsvorsteherin Claudia Siebner verkauft Lose für Kidicare (v. l. Stefan Jörg, Regionalvorstand der Mainzer Johanniter, Claudia Siebner, Ortsvorsteherin Bretzenheim, Christoph Emmerich, EMMI Promotion e.K.)
Ortsvorsteherin Claudia Siebner verkauft Lose für Kidicare (v. l. Stefan Jörg, Regionalvorstand der Mainzer Johanniter, Claudia Siebner, Ortsvorsteherin Bretzenheim, Christoph Emmerich, EMMI Promotion e.K.)

12.000 Euro für schwerstkranke Kinder – 20.06.2017

Die Johanniter beim 21. Kinderfestival im Volkspark

 

Spaß für Groß und Klein: Auch in diesem Jahr lockte das Kinderfestival der Sportjugend Rheinland-Pfalz bei perfekter Wetterlage ungefähr 80.000 Menschen in den Volkspark in Mainz. Am 18. Juni fand das traditionelle Fest statt, welches auch in diesem Jahr keine Wünsche offen ließ. Mit mehr als 80 Stände und drei Bühnen ging es am Sonntag ab 11 Uhr los.

Die Johanniter waren als langjährige Kooperationspartner auch wieder mit 120 ehrenamtlichen Helfern dabei. Besonderes Highlight war wie in jedem Jahr die traditionelle Tombola für Kidicare, die ambulante Kinderintensivpflege der Mainzer Johanniter, die sich rund um die Uhr um schwerstkranke und sterbende Kinder in Mainz und Umgebung kümmert. Insgesamt 5.000 Lose konnten verkauft werden und das Besondere: Jedes Los war ein Gewinn. Unter den Preisen befanden sich ein 43“ Fernseher, eine Playstation 4, diverse Bobbycars, eine Ballonfahrt, Laufräder, Mikrowellen und weitere schöne Preise die von Unternehmen aus Mainz und Umgebung für den guten Zweck gespendet worden. Preise die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten brachten. Insgesamt konnten 12.000 Euro für Kidicare eingenommen werden.

Bei dem Losverkauf bekamen die Johanniter wieder Unterstützung aus Politik und Wirtschaft. Beispielsweise ließen es sich der Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport Randolf Stich sowie Ortsvorsteherin von Mainz-Bretzenheim Claudia Siebner es sich nicht nehmen Kidicare zu unterstützen. Auch das Team von der Segway Citytour Mainz haben wie in jedem Jahr bei dem Losverkauf geholfen. „Es ist schön zusehen, wie viel tatkräftige Unterstützung wir jedes Jahr bei der Tombola für unsere kleinen Patienten bekommen. Viele dieser talentierten Losverkäufer begleiten uns schon seit Jahren für den guten Zweck und wir sind sehr dankbar hierfür. Ohne sie wäre die Tombola in diesem Ausmaß nicht möglich.“, so Stefan Jörg, Regionalvorstand der Johanniter in Mainz.

Mit einer Hüpfburg, einer Rettungswagen-Besichtigung, einem Essens- und Getränkeverkaufsstand sowie einem Rettungsmotorrad zum Bestaunen und Probesitzen konnten die Johanniter an diesem erlebnisreichen Sonntag die Besucher zusätzlich begeistern. Aber nicht nur mit Spaß, Essen, Trinken und schönen Preisen haben die Johanniter sich bei dieser Veranstaltung beteiligen können. Mit dem Sanitätsdienst und einer Kindersammelstelle haben sie gleichzeitig für die Sicherheit der 80.000 Besucher gesorgt.

 

Text: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. 


Der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Eich.
Der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Eich.

24. Verbandsgemeinderats-sitzung in Eich – 19.06.2017

 

Am 19. Juni um 19 Uhr eröffnete der Eicher Ortsbürgermeister Maximilian Abstein die Verbandsgemeinderatssitzung. Die Tagesordnung an diesem Tag umfasste fünf Punkte und zusätzlich die obligatorischen Einwohnerfragen sowie die Mitteilungen und Anfragen.

Nach der Eröffnung galt es keine Zeit zu verlieren und sofort mit dem ersten Punkt, dem „Beschluss über die Aktualisierung des Kostenverteilerschlüssels zwischen der Stadt Worms und der Verbandsgemeinde Eich für die Jahre 2017 bis 2019“, einzusteigen.

Zwischen der Stadt Worms und der VG Eich besteht seit 1998 eine Zweckvereinbarung, die unter anderem die einmalige Kostenverteilung für Erweiterungs,- Erneuerungs– und Verbesserungsinvestitionen regelt. Die Kosten dafür werden von der Stadt Worms auf die angeschlossenen Umlands-Gemeinden umgeschrieben. Die VG Eich hatte bisher einen Kostenanteil von 3,97%, durch die Überarbeitung des Kostenverteilerschlüssels fällt der Anteil auf 3,92%. Der prozentuale Anteil ist gesunken, da die Abwassermenge zwar gestiegen, aber die Schmutzfrachtmenge wie Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor deutlich gesunken ist.

Danach folgte der nächste Punkt, der Jahresabschluss, die Erfolgsübersicht und der Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016 des Verbandsgemeinde-Werkes Eich.

Die wichtigsten Informationen zu diesem Thema sind, dass der Gewinn der VG Eich von ungefähr 171 000 Euro auf circa 268 000 Euro, also um etwa 96 000 Euro, gestiegen ist. Dieses extrem positive Ergebnis muss zwar bis zur endgültigen Gültigkeit noch geprüft werden, aber man erwartet keine Änderungen der vorgelegten Zahlen mehr.
Der deutlich gesteigerte Jahresgewinn, obwohl mehr Geld für soziale Abgaben und Aufwendungen für die Altersvorsorge genutzt wurde, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die VG in diesem Geschäftsjahr weniger Materialkosten aufzubringen hatte als in den Vorjahren.

Punkt drei auf der Tagesordnung, die Gründung einer GmbH, schlug hohe Wellen.

Die GmbH soll in Zukunft die Verbandsgemeinde finanziell entlasten. Da das Windprojekt bisher wenig erfolgreich war, soll die GmbH das Projekt übernehmen, damit die VG nicht weiter mit diesen Kosten belastet wird.
In dem neuen Unternehmen wird Herr Ziegele, der bereits jetzt schon für die Verbandsgemeinde arbeitet, als Geschäftsführer eingesetzt werden. Trotz seines neuen Postens wird er in Zukunft kein anderes Gehalt beziehen. Der Aufsichtsrat wird mit sechs Ratsmitgliedern, pro Fraktion ein Mitglied, besetzt werden. Ausnahme hierbei ist die SPD. Da sie die stärkste Partei darstellte wird sie zwei Aufsichtsratsmitglieder stellen dürfen. Dennoch ist diese Regelung ein großes Zugeständnis an die vermeintlichen „kleinen“ Fraktionen. Obwohl alle Ratsmitglieder die Gründung an sich für eine gute Idee hielten, löste das Thema eine langwierige Diskussion aus, da ein Ratsmitglied das Machtverhältnis zwischen dem Gesellschafter und dem Aufsichtsrat in dem Gesellschaftsvertrag für zu unausgeglichen erachtete. Er wollte den zukünftigen Aufsichtsrat in seinem Aufgabenbereich oder in seinem Einfluss erweitern und den Gesellschafter, dessen Position der jeweilige Ortsbürgermeister übernehmen wird, überspitzt gesagt in seiner „Macht“ schwächen.
Die CDU und die SPD würden den Vertrag wie er vorliegt akzeptieren, aus diesem Grund wurde die Diskussion beendet und dem Beschluss für die Sitzung zugestimmt.

Punkt vier der Tagesordnung befasste sich mit der SPD, die den Antrag gestellt hatte, einen freien Hotspot in der Verbandsgemeinde zu errichten. Daraufhin hat der Bürgermeister ein Angebot des Wormser Unternehmens EWR eingeholt. EWR schlägt vor, pro Stockwerk zwei sogenannte Accesspoints zu installieren. Zusätzlich müsste im Hof noch ein Accesspoint eingerichtet werden, damit der WLAN-Empfang überall gewährleistet ist. Die einmaligen Einrichtungskosten dafür belaufen sich auf 830 Euro und die monatlichen Kosten würden 97,19 Euro betragen.

Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen, sodass es in Zukunft einen Hotspot in der Verbandsgemeinde Eich geben wird.

Der letzte Punkt beschäftigte sich mit dem Jahresleistungsverzeichnis der Firma Duttenhöfer, die eine Preisanpassung von 6% fordern, obwohl bereits vor zwei Jahren eine Anpassung von satten 25% vorgenommen wurde. Aufgrund der zweiten Preisanpassung in kürzester Zeit wurde die Arbeit des Unternehmens genauer begutachtet. Dabei fiel auf, dass die Qualität der Arbeit zwar tadellos ist, die Koordination des Unternehmens aber zu wünschen übrig lässt, sodass man teilweise mehrere Monate warten muss bis das Unternehmen zu einem Termin erscheint. Es wird dringend Handlungsbedarf gesehen, aus diesem Grund wird der Punkt auf den nächsten zuständigen Ausschuss verschoben und dort gegebenenfalls ein neues Unternehmen gesucht, das den Aufgabenbereich der Firma Duttenhöfer übernimmt.

Anschließend schloss Bürgermeister Maximilian Abstein die Sitzung und verabschiedete die Ratsmitglieder bis nach der Sommerpause.

Abschließend kann man noch ergänzen, dass der dynamische Ortsbürgermeister Maximilian Abstein sehr kooperativ war, weshalb es somit ein gekonntes Zusammenspiel zwischen dem Rat und dem Bürgermeister war.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser 


Venezianische Mehrchörigkeit klangvoll in Szene gesetzt – 16.06.2017

Mehrchöriges Konzerterlebnis am 24. Juni im Wormser Dom mit Ensemble MVSICHE VARIE

 

Eine außergewöhnliche Klangkulisse bietet der Wormser Dom für das mehrchörige Konzert mit dem Ensemble MVSICHE VARIE am Samstag, 24. Juni, um 20 Uhr. Akustisch variantenreich, frontal oder seitlich versetzt vom Publikum, präsentiert das Kollektiv Auszüge des konzertanten, mehrchörigen Stils, der sich in der Mitte des 16. Jahrhunderts von Venedig ausgehend in ganz Europa verbreitete. Unter der Leitung von Martin Lubenow interpretiert die renommierte Sänger- und Bläserformation neben Stücken von Gabrieli, Castello und Buonamente Kompositionen von Claudio Monteverdi. Der berühmte Vertreter der venezianischen Mehrchörigkeit feiert in diesem Jahr seinen 450. Geburtstag. Bereits ab 19.15 Uhr führt der Ensembleleiter in dieses besondere Konzert ein. Tickets sind im Vorverkauf für 18 Euro unter www.wunderhoeren.de, beim TicketService Worms im Wormser (Rathenaustraße 11), unter 06241-2000-450 sowie bei allen bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen erhältlich.

 

Die venezianische Mehrchörigkeit hat ihren Ursprung im 16. Jahrhundert in der kulturträchtigen Hafenstadt im Nordosten Italiens. Von dort aus eroberte die vielstimmige Sangeskunst in Windeseile ganz Europa. In diesem Jahr feiert Claudio Monteverdi, einer der größten Komponisten seiner Zeit, und einer der populärsten Vertreter des konzertanten, mehrchörigen Stils seinen 450. Geburtstag. Das Monteverdi-Jubiläum verleiht dem hochkarätigen Konzerterlebnis mit MVSICHE VARIE am Samstag, 24. Juni, im Wormser Dom einen feierlichen Rahmen. Unter der Leitung von Martin Lubenow interpretieren die ausgebildeten Musiker neben Stücken von Monteverdi unter anderem Kompositionen von Giovanni Gabrieli oder Massimiliano Neri. Dabei kommen zeitgenössische Instrumente wie Zinken, Posaunen, Barockviolinen und Gamben zum Einsatz.

Im Wormser Dom hat das Publikum Gelegenheit, das Konzert – wie für die venezianische Mehrchörigkeit charakteristisch – aus unterschiedlichen Richtungen akustisch variantenreich wahrzunehmen. In der außergewöhnlichen Klangkulisse des altehrwürdigen Gotteshauses werden die Stücke mal in groß besetzten Ensemblewerken, mal in kammermusikalischer Besetzung hauptsächlich frontal, aber auch seitlich versetzt vom Publikum vorgetragen. So können die Zuhörer vorübergehend unterschiedliche akustische Perspektiven einnehmen. Bereits ab 19.15 Uhr gibt der Leiter des Ensembles eine Einführung in das beeindruckende Konzerterlebnis.

 

Service

 

Preise & Vorverkaufsstellen

Karten für das Konzert am Samstag, 24. Juni, sind im Vorverkauf für 18 Euro und an der Abendkasse für 21 Euro erhältlich. Schüler und Studenten mit Ausweis sowie Schwerbehinderte mit Ausweis (ab 70% Schwerbehinderung) zahlen im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 18 Euro. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern oder beeinträchtigten Personen mit einer Behinderung von 100% und dem Buchstaben „B“ im Behindertenausweis erhalten ihre Karte kostenfrei ausschließlich direkt oder telefonisch beim TicketService Worms im Wormser.

Die Tickets sind beim TicketService Worms im Wormser (Rathenaustraße 11), unter 06241-2000-450 sowie bei allen bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen erhältlich.

 

Hinweis

Die Besucher werden gebeten zu beachten, dass die Veranstaltungen des wunderhoeren-Festivals in der Regel an historischen Spielorten stattfinden, die nicht über den Komfort eines modernen Veranstaltungsortes verfügen. Aus diesem Grund ist nicht immer ein barrierefreier Zugang möglich und nicht jede Spielstätte verfügt über Toiletten, Heizmöglichkeiten oder Gastronomie. Weitere Informationen erhält man unter 06241-2000-450. Aktuelle Information rund um das Festival findet man unter www.wunderhoeren.de.

 

Text: KVG Worms 


Die "Sportfreunde Stiller" schlossen am ersten Tag mit einem Sonderkonzert ab.
Die "Sportfreunde Stiller" schlossen am ersten Tag mit einem Sonderkonzert ab.

Jazz & Joy geht in Runde 27 – 16. - 18.06.2017

 

Die 27. Ausgabe des mittlerweile kultigen Festivals „Jazz & Joy“ in Worms hat 18.000 Musikbegeisterte in die Nibelungenstadt gezogen. Zahlreiche hochkarätige Acts überzeugten über 3 Tage hinweg auf den insgesamt 5 Bühnen rund um den Wormser Dom. Mit einem starken Line-Up von 42 Künstlern, einem bunten Rahmenprogramm und guter Organisation hat das Festival überzeugt. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt auch Oberbürgermeister Michael Kissel. Los ging es

Alex Clare stellte am Sonntagabend sein neues Album "Tale of Lions" vor.
Alex Clare stellte am Sonntagabend sein neues Album "Tale of Lions" vor.

Freitagabend auf der Volksbank-Bühne mit der Private Selection 2017, eine eigens für dieses Festival zusammengesetzte Gruppe, die so noch nie zusammen gespielt hat. Die Idee für dieses Projekt hatte vor sechs Jahren der künstlerische Leiter David Meier und auch dieses Jahr konnten die sechs regionalen Künstler trotz minimalster Probezeit das Publikum mit Eigenkompositionen überzeugen. Danach trat schon das erste Highlight des Festivals auf die Bühne: Matt Bianco & New Cool Collective. Das achtköpfige Jazz Orchester unter der Leitung des Leadsängers Mark Reilly brachte mit ihrer swingenden Mischung aus Soul, Jazz und Pop den gesamten Weckerlingplatz zum Tanzen.

Milow war einer der Hauptacts an diesem Wochenende.
Milow war einer der Hauptacts an diesem Wochenende.

Parallel zu Matt Bianco stand das Indie Rock Trio Sportfreunde Stiller bei ihrem Sonderkonzert auf der Sparkassen-Bühne. „Wir sind übrigens aus der Abteilung Joy“ bemerkte Sänger Peter Brugger, der mit Florian Weber und Rüdiger Linhof bereits seit über 20 Jahren Musik macht. Insgesamt 2.200 Besucher feierten mit den drei Jugendfreuden zu ihren zahlreichen Hits.

 

Samstagabend stand dann für anderthalb Stunden der belgische Singer-Songwriter Milow auf der Sparkassenbühne und präsentierte internationale Hits wie „Howling at the Moon“ oder „Ayo Technology“. Ein weiterer Weltstar, Londoner Alex Clare, der vor einigen Jahren mit dem Lied „Too Close“ auf sich aufmerksam machte, stellte Sonntagabend auf dem Marktplatz sein neues Album „Tail Of Lions“ vor.

 

Weitere Highlights des Festivals waren das DJ-Team der beliebten „La Nuit Bohème“ Reihe, welches auf der Volksbank-Bühne die goldenen Zwanziger wieder aufblühen ließ. Fortgesetzt wurde die Tanzparty am Samstagabend vom multinationalen Musikprojekt TAPE FIVE mit ihrem Elektro-Swing. Konventionelleren Jazz präsentierte Saxophonist Marius Neset, der

Das Festival war dank gutem Wetter und bester Musik sehr gut besucht.
Das Festival war dank gutem Wetter und bester Musik sehr gut besucht.

norwegische Jungstar, der die europäische Jazzszene aufmischt, oder Altmeister Ack van Rooyen an der Trompete. Außerdem gab es auf der Bühne der Wormser Zeitung viel afrikanische Rhythmen zu hören: Der Balafon-Spieler Aly Keita verzauberte mit einzigartigen Klangwelten, bestehend aus afrikanischer Rhythmik und Jazz und der Sänger und Gitarrist HAJAmadagascar spielte aufregende Afro-Trance Music.

 

Wie in den beiden Vorjahren gab es auch dieses Jahr die für alle kostenlos zugängliche Renolit-Bühne. Freitagabend machten drei Folk-Bands aus der englischen Partnerstadt St. Albans den Anfang – Country Cousins, Said the Maiden und Na-Mara. Ein weiteres Highlight war die niederländische Psychedelic-Rock-Band DeWolff und ihre in die Länge gezogenen Gitarren oder Keyboard Soli. Zudem traten dort The Zipheads, SMAF und Paucker auf.

Auch Akua Naru konnte das Publikum vollends begeistern.
Auch Akua Naru konnte das Publikum vollends begeistern.

Auch das Rahmenprogramm hatte viel zu bieten. Drei Wormser Kirchen, die Dreifaltigkeitskriche, die FEG Worms und die Domgemeinde, luden zu Jazzgottesdiensten ein. Bei dem Kinderfest vor dem Dom konnten die kleinen Besucher sich beim Kinderkarrusell, Rollenrutschen und Stelzenlaufen austoben. Und wer nicht nur was auf die Ohren haben, sondern als Kunstbegeisterter auch etwas Schönes sehen wollte, konnte in der Magnuskirche Barbara Schauß‘ impressionistische Arbeiten bewundern oder im EWR-Gebäude Rudolf Uhrigs Schwarz-Weiß-Fotoaustellung „Jazz-Giganten unserer Zeit" sehen.

PAUCKER auf der Renolit Bühne.
PAUCKER auf der Renolit Bühne.

Das riesige Programm zu den „skandalös günstigen Preisen“, wie Michael Kissel bei der Eröffnung feststellte, wäre nicht möglich gewesen ohne die Sponsoren und Partner des Festivals. Zu den Hauptsponsoren gehören die Sparkasse, die Volksbank, die EWR AG, Renolit und die Wormser Zeitung. Außerdem sei einer der wichtigsten Sponsoren der Kultursommer Rheinland-Pfalz, so Kissel.

 

Wer es dieses Jahr verpasst hat oder wer bereits jetzt weiß, dass er nochmal kommen will, der kann sich das Datum des nächsten „Worms: Jazz & Joy“ vormerken: vom 17. bis 19. August 2018 herrscht wieder Ausnahmezustand in der Wormser Innenstadt.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser

 

Foto-Galerie


Neue Namen: Waldemar Kobus, Georgios Tsivanoglou und Cem Lukas Yeginer bei den Nibelungen-Festspielen 2017 – 16.06.2017

 

Waldemar Kobus, Georgios Tsivanoglou und Cem Lukas Yeginer komplettieren das hochkarätige Ensemble der Nibelungen-Festspiele 2017. Sie spielen in „GLUT. Siegfried von Arabien“ unter anderem an der Seite von Heio von Stetten, David Bennent, Oscar Ortega Sánchez, Valerie Koch, Dennenesch Zoudé und Opernstar Nadja Michael. Insgesamt 15 Schauspieler und acht Musiker werden vom 4. bis zum 20. August auf der imposanten Freilichtbühne vor dem Wormser Dom zu sehen sein. Probenstart in Worms ist am 20. Juni.

 

Regisseur Nuran David Calis: Mit Waldemar Kobus haben wir einen sehr kraftvollen Schauspieler in unserem Team. Georgios Tsivanoglou hat in meiner Woyzeck-Verfilmung den Hauptmann gespielt und ich konnte ihn in zahlreichen Produktionen am Berliner Ensemble bewundern, vor allem seine Arbeiten mit Robert Wilson. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für uns gewinnen konnten! Ebenso Cem Lukas Yeginer - ein mit einem enormen Spiel ausgestatteter Student der Theaterakademie München, der demnächst an der Seite von Sophie Rois im „Polizeiruf“ spielen wird.“

Waldemar Kobus ist in deutschen und internationalen Kinofilmen in viel beachteten Rollen zu sehen, beispielsweise als SS-Mann Günther Franken in Paul Verhoevens „Black Book“ oder als Berliner Polizeichef in Bryan Singers Widerstandsdrama „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“. Bekannt ist er dem Fernsehpublikum vor allem durch seine Darstellung des stets hungrigen Polizisten Viktor Schimanek, die er in der RTL-Comedy-Serie „Alles Atze“ spielte.

Georgios Tsivanoglou, geboren und aufgewachsen in Mannheim, ist seit 2002 festes Mitglied am Berliner Ensemble und spielt hier unter anderem unter der Regie von Claus Peymann, Robert Wilson, Leander Haußmann und George Tabori. In der aktuellen Spielzeit steht er in Samuel Becketts „Endspiel“ in der Hauptrolle des „Clov“ in einer Inszenierung von Robert Wilson auf der Bühne.

Cem Lukas Yeginer war bereits im Alter von acht Jahren in einer Inszenierung am Oldenburger Staatstheater zu sehen. Derzeit absolviert er seine Ausbildung an der Theaterakademie August Everding in München, daneben spielt er in Inszenierungen am Münchener Akademietheater und Prinzregententheater. 2017 steht er im „Polizeiruf 110 – Das Gespenst der Freiheit“ in der Regie von Jan Bonney vor der Kamera.

Das neue Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ von Albert Ostermaier beruht auf einer historischen Begebenheit und verwebt geschickt den Nibelungenstoff mit einem fast unbekannten Kapitel deutscher Geschichte: 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, reist eine Gruppe deutscher Offiziere mit dem Zug durch den Orient. Getarnt als Gauklertruppe, die die Geschichte der Nibelungen spielen, geht es in geheimer Mission gegen das britische Empire.

Zum Ensemble gehören Heio von Stetten, der als Hauptmann Klein mit Diplomaten und Agenten reist, wozu der Franzose Monsieur Vulture, gespielt von David Bennent, Oscar Ortega Sánchez als Polizeichef und der Russe Prinz Igor, gespielt von Ismail Deniz, gehören. Auch der englische Major Lord Lawrence Hawk, gespielt von Waldemar Kobus, gehört zu den Gästen der ersten Klasse. Als Doppelagentin Lady Adler wird Valerie Koch zu sehen sein. Der Schaffner des Zuges, Mehmet, wird verkörpert von Georgios Tsivanoglou. Getarnt als Gauklergruppe Notung mit Decknamen aus der Nibelungensage reisen als deutsche Geheimagenten Till Wonka, Alexandra Kamp, Oliver Möller, Sascha Göpel und als Walküre Nadja Michael. Mehmet Kurtulus als Scheich Omar (Etzel) und Dennenesch Zoudé als Gräfin Falke (Kriemhild) komplettieren zusammen mit Cem Lukas Yeginer, der ihren Sohn Faisal spielt, das Ensemble.

 

Service

„GLUT“ wird vom 4. bis 20. August an 16 Abenden (Montag, 14. August spielfrei) aufgeführt. Die Tribüne auf der Westseite des Wormser Kaiserdoms umfasst 1136 Plätze. Tickets können über die Hotline 01805 – 33 71 71 (0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute, erreichbar Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 20 Uhr) oder über die Internetseite www.nibelungenfestspiele.de bestellt werden. Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 29 und 129 Euro.

EWR CLEWR-Card-Inhaber erhalten zehn Prozent auf zwei Eintrittskarten bei Buchung über die oben genannte Hotline sowie beim TicketService Worms (gilt nicht in Kombination mit anderen Rabatten).

 

Danke

Die Nibelungen-Festspiele wären auch 2017 nicht ohne Unterstützung realisierbar. Besonderer Dank gebührt den Master-Partnern Evonik Industries AG, EWR Aktiengesellschaft, Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Fördergemeinschaft von Sparkasse Worms-Alzey-Ried, SV Sparkassen Versicherung, LBS Landesbausparkasse Südwest sowie dem ZDF, den Premium-Partnern Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Rheinhessenwein e. V. und Trans Service Team GmbH sowie den Haupt-Partnern Löhr Automobile Worms, Volksbank Alzey-Worms eG, Südwestrundfunk, Erzeugergemeinschaft Winzersekt GmbH, Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG und WISAG Facility Management Süd-West GmbH und vielen weiteren Partnern.

 

Text: KVG Worms 

Foto: www.nibelungenfestspiele.de
Foto: www.nibelungenfestspiele.de

Das Ensemble der Nibelungen-Festspiele 2017 zur Inszenierung „GLUT“ von Albert Ostermaier, Regie Nuran David Calis

 

Vordere Reihe von links:
Georgios Tsivanoglou, David Bennent, Valerie Koch, Alexandra Kamp, Nadja Michael, Dennenesch Zoudé, Oscar Ortega Sánchez, Mehmet Kurtulus, Oliver Möller, Petra Simon, Sascha Kaiser

Hintere Reihe von links:
Ismail Deniz, Till Wonka, Heio von Stetten, Thomas Laue, Nuran David Calis, Albert Ostermaier, Sascha Göpel, Waldemar Kobus


Foto: Museum Andreasstift der Stadt Worms
Foto: Museum Andreasstift der Stadt Worms

Die Wormser Bilderbäckerei – 14.06.2017

Ausstellung von Pfeifentonfiguren aus dem 15. Jahrhundert im Museum der Stadt/ Vernissage im Rahmen der Kulturnacht am 8. Juli

 

Einer der einflussreichsten Wormser Künstler war ein spätmittelalterlicher Bilderbäcker. Er hatte sich auf die Herstellung kleinformatiger Tonplastiken, zumeist Heiligen- und Spielzeugfiguren aus Pfeifenton, spezialisiert. Eine Werkauswahl dieser Miniaturskulpturen und weitere Plastiken aus der damaligen Zeit sind ab Anfang Juli im Museum der Stadt Worms im Andreasstift zu bewundern. Die kleine Ausstellung öffnet ihre Pforten im Rahmen der Wormser Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, ab 18 Uhr mit einer fachkundigen Einführung von Dr. Gerald Volker Grimm. Währenddessen stehen Getränke, Gebäck und selbstgemachtes Brot für das leibliche Wohl zum Verkauf und Verzehr bereit. Die Kunstwerke aus der Wormser Bilderbäckerei sind bis zum Sonntag, 13. August zu sehen. Weitere Informationen findet man unter www.worms.de.

 

In der Mitte des 15. Jahrhunderts war eine einflussreiche Bilderbäckerei in Worms beheimatet. Die sogenannten „Bilderbäcker“ waren Bildhauer und Töpfer, die sich auf die Herstellung gedruckter, meist kleinförmiger Tonfiguren und Model (Druckform) spezialisiert hatten. Einige ließen sich in erster Linie als professionelle Bilderdrucker bezeichnen, andere waren zugleich Künstler, weil sie die „Modelli“, also die Prototypen ihrer Figuren, selbst schufen. Darunter auch der Wormser Hauptmeister, der zu den einflussreichsten Künstlern seiner Profession zählte. Originale und Kopien seiner Figuren wurden an zahlreichen Orten in Europa aufgefunden. Die kleinen Kunstwerke sind vorzugsweise Nachbildungen des Jesuskindes oder anderer Heiliger, aber auch Modepüppchen oder Turnierreiter waren gefragte Erzeugnisse. Alle Werke wurden aus sogenanntem „Pfeifenton“ abgeformt. Dabei handelt es sich um brennende, feine und kaolitinhaltige Tonarten. Gelegentlich fertigte die Wormser Werkstatt aber auch glasierte Tonwaren an, vor allem Flötfiguren in Gestalt von Pferden. Zur damaligen Zeit waren die Heiligfiguren genauso liebevoll ausgearbeitet wie andere religiöse Kunstwerke. Kinder und auch Erwachsenen nutzten sie oftmals als Spielzeug

 

Vernissage im Rahmen der Kulturnacht

Im Rahmen der Wormser Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, ab 18 Uhr findet die Eröffnung der kleinen Ausstellung „Die Wormser Bilderbäckerei“ im Museum der Stadt Worms im Andreasstift statt. Dr. Gerald Volker Grimm, der Autor des dazugehörigen Werkverzeichnisses, wird während der Vernissage eine Einführung geben und den Besuchern der Kulturnacht gerne für Fragen zur Verfügung stehen. Wer möchte, kann die originalgetreuen Abgüsse anfassen oder auch erwerben. Damit bei so viel spannender Stadt-Geschichte auch für das leibliche Wohl gesorgt ist, stehen Getränke, mittelalterliches Gebäck und selbstgemachtes Brot zum Verkauf und Verzehr bereit. Die Werke sind bis zum Sonntag, 13. August, zu sehen. Ein Besuch der Vernissage ist im Preis der Kulturnacht enthalten. Nach der Kulturnacht ist der Eintritt zur Bilderbäckerei für alle Besucher der Dauerausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift zugänglich.    

 

Text: KVG Worms 


Foto: Stefan Blume
Foto: Stefan Blume

Angekommen in Rheinhessen – 14.06.2017

Porträt-Ausstellung von Stefan Blume im Wormser/ Vernissage im Rahmen der Kulturnacht am 8. Juli

 

Mit beeindruckenden Porträts zum Thema Integration ist die Ausstellung des Fotodesigners Stefan Blume zu Gast im Wormser Kulturzentrum. Das künstlerische Projekt wurde 2016 anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Rheinhessen“ initiiert. Im Zuge dessen ist die anspruchsvolle Dokumentation „Angekommen“ im Worms-Verlag erschienen, in der Blumes Bilder gepaart mit Interviews der Journalistin Ulrike Schäfer zu sehen sind. In Anlehnung daran zeigt die Foto-Ausstellung auch biografische Notizen der porträtierten Zugewanderten unterschiedlicher Herkunft, Sozialmilieus und Altersgruppen, die auf ihrem Integrationsweg erfolgreich in Worms angekommen sind. Die Vernissage zur Ausstellung findet im Rahmen der Wormser Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, um 21 Uhr statt. Bis zum Mittwoch, 19. Juli, ist sie im Wormser zu bewundern.

 

Viele zugewanderte Wormser fühlen sich wohl, sind angekommen in der Domstadt und sind ein Zeichen dafür, wie gut die Integration entgegen aller Widrigkeiten gelingen kann. Sie alle sind motivierende Beispiele für alle Migranten, denen dieser Schritt noch bevor steht. Daraus entwickelten die städtischen Beauftragten für Migration und Integration, Elisabeth Gransche und Sabine Müller die Idee, erfolgreich integrierte Wormser Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Herkunftsländern, sozialen Milieus, Berufs- und Altersgruppen vorzustellen. Anlass dieser Initiative waren die Feierlichkeiten rund um das Jubiläum „200 Jahre Rheinhessen“. Während die Journalistin Ulrike Schäfer die Geschichte der Menschen mit Interview-Beiträgen und bewegenden Hintergründen, inhaltlich aufbereitete, fing Fotograf Stefan Blume die angekommenen Persönlichkeiten in Porträt-Aufnahmen ein. Aus der Verbindung zwischen Text und Bild entstand das im Worms-Verlag erschienen Buch „Angekommen“, in dem der oft mühsame Weg der Selbstfindung bis zum „Angekommensein“ auf eindrucksvolle Weise skizziert wird. Von anfänglichen Zweifeln und Zurückweisung bis hin zu vielen positiven Begegnungen mit hilfsbereiten Einheimischen, gewähren die Integrationsprozesse der gezeigten Migranten tiefe Einblicke. Ohne ihre Wurzeln zu vergessen, haben die Neu-Wormser ihre Wahlheimat lieben und schätzen gelernt. Stefan Blume und Ulrike Schäfer ist es gelungen, das Einzigartige und Typische der porträtierten Charaktere authentisch und einfühlsam einzufangen. Jede Person hat Stefan Blume auf natürliche Weise in ihrem sozialen Umfeld, jeweils an einem Ort von persönlicher Bedeutung fotografiert.

 

Ausstellung „Angekommen in Rheinhessen“ von Stefan Blume

In Anlehnung an das erschienene Buch wird die Ausstellung „Angekommen in Rheinhessen“ mit einer Vernissage im Rahmen der Kulturnacht am Samstag, 8. Juli, um 21 Uhr in der Galeriefläche Oberes Foyer des Wormser Kulturzentrums eröffnet. Nach der Kulturveranstaltung ist die Ausstellung allen Besuchern des Hauses bis zum Mittwoch, 19. Juli, von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Samstag zwischen 9 und 12 Uhr frei zugänglich.

 

Text: KVG Worms 


Jan Metzler (rechts) packt bei seinem Besuch im Rahmen eines kleinen Praxisteils auch selbst mit an im Betrieb von Orthopädiemeister Elmar Strubel.
Jan Metzler (rechts) packt bei seinem Besuch im Rahmen eines kleinen Praxisteils auch selbst mit an im Betrieb von Orthopädiemeister Elmar Strubel.

Handarbeit und Hightech - 14.06.2017
MdB Jan Metzler erhält bei Orthopädietechnik Strubel in Monsheim Einblick in ein Handwerk, für das es viel Fingerfertigkeit und ebenso viel soziale Kompetenz braucht/ Politiker packt selbst mit an
 
MONSHEIM Wo stecken in Rheinhessen die Unternehmen, die Besonderes, manchmal sogar Einzigartiges, zu bieten haben, deren Firmennamen den meisten aber trotzdem kaum geläufig sind? „Diese Frage reizt mich!“, sagt der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler. Und um möglichst dicht dran zu sein an dieser Spur, besucht er immer wieder Betriebe vor Ort. Bei Orthopädietechnik Strubel in Monsheim (Carl-Benz-Straße 5) erhielt der Abgeordnete nun Einblick in die Welt von Hightech und Handarbeit – in ein Handwerk, für das es viel Fingerfertigkeit, aber ebenso viel soziale Kompetenz braucht. In einem kleinen Praxisteil durfte der Abgeordnete sogar selbst mit anpacken. Wie viel Geschick nötig ist beeindruckte Metzler, der sich als gelernter Winzer auch als Mann der Praxis versteht. Orthopädie-Meister Elmar Strubel zeigte, worauf es ankommt beim passgenauen Umformen, Fräsen, Sägen, Biegen, Richten, Schrauben, Nieten, Kleben und Polieren von ganz unterschiedlichen Materialien, etwa Gips, Textilien oder Stahl. Metzler selbst feilte und raspelte an einem Gipsmodell, das die Grundlage für eine Beinprothese werden sollte. Wie Metzler lernte, hält dabei auch die Elektronik immer mehr Einzug, etwa, wenn es um den Ersatz des Kniegelenkes geht.

Jan Metzler (links) packt bei seinem Besuch im Rahmen eines kleinen Praxisteils auch selbst mit an im Betrieb von Orthopädiemeister Elmar Strubel.
Jan Metzler (links) packt bei seinem Besuch im Rahmen eines kleinen Praxisteils auch selbst mit an im Betrieb von Orthopädiemeister Elmar Strubel.

Menschen, die zu Strubel kommen, haben Schmerzen, Verletzungen oder leiden an körperlichen Fehlstellungen. „Am Anfang steht dann eine genaue Diagnose des Problems“, schilderte Strubel die Vorgehensweise. Danach wird mithilfe moderner Analysetechnik Maß genommen. „Bei fast allen Problemen im aktiven und passiven Bewegungsapparat gibt es eine Lösung“ erklärte Strubel. „100 Prozent handmade aus Monsheim“, fasste er seine Arbeit zusammen. Die von ihm hergestellten Hilfsmittel – Bandagen, Kompressionsstrümpfe, Einlagen, Orthesen oder Prothesen – gestalten den Alltag der Patienten einfacher, ermöglichen ihnen sogar Sport- und Freizeitaktivitäten und schaffen wieder Wohlbefinden.

Weil jeder Fuß, jede Verletzung und körperliche Einschränkung anders ist, bedarf es seitens des Orthopädie-Technikers viel Einfühlungsvermögen. Dabei schilderte Strubel dem Abgeordneten ein Anliegen: Orthopädie-Techniker, die ja intensiv mit dem Patienten arbeiten, kämen mitunter natürlich zu einem anderen Ergebnis als die Prüfer des MDK, des medizinischen Dienstes der Krankenkassen, die die Kosten im Blick haben müssten. In strittigen Fällen – und diese gäbe es öfter – sei dann sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt. Um selbst noch besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein, plant Strubel eine Fortbildung zum Gutachter. Metzler versprach, diese Themen bei den zuständigen Gremien und Stellen anzusprechen.

 

Text: CDU 


Großartig, oder? – 14.06.2017

Eicher Grundschüler erlaufen 2.026.50 Euro für „Schulkühe“

 

Bereits am 08. Mai 2017 bei leider mäßigem Wetter hatten rund 200 hoch motivierte Kinder der Grundschule Eich ihre Runden auf dem Sportplatz zugunsten ihrer ruandischen Partnerschule der École Primaire Kiziguro Catholique im Secteur und District de Ngororero, Province de l'Quest gedreht. Anstatt in den Klassensälen zu büffeln, liefen die Kinder zusammen 2.336  Mal die 400 m lange Strecke. Zahlreiche Eltern waren zum Anfeuern gekommen. Mitglieder des Fördervereins der Grundschule hatten die Läuferinnen und Läufer mit Getränken und frischem Obst versorgt.

Schon im Vorfeld hatten sich die Mädchen und Jungen Sponsoren gesucht, die sich bereit erklärten, pro gelaufener Runde einen beliebigen Betrag zu spenden, erklärte Schulleiter Rainer Fels in seiner kurzen Ansprache anlässlich der Scheckübergabe und bedankte sich bei seinem Kollegium, insbesondere bei Grundschullehrerin Tanja Heilmann für deren Engagement und reibungslosen Organisation. Diese findet das Ergebnis einfach nur „Großartig, oder?“, denn stattliche 2.026.50  Euro kamen zusammen. In der Summe sind 31,50 Euro von den zukünftigen Erstklässlern der katholischen Kindertagesstätte Sankt Michael enthalten. 

 

Bürgermeister Maximilian Abstein, der sein Versprechen des vergangenen Jahres gehalten hatte und 25 Runden absolvierte, zeigte sich beeindruckt von so viel Engagement der Jungen und Mädchen und rundete den Spendenbetrag sofort auf 2.200 Euro auf. Zu den Schülerinnen und Schülern sagte er: „Eure Partnerschaft zwischen der Grundschule Eich und der ruandischen Partnerschule bewirkt viel Gutes. Ich hatte zwar Muskelkater, aber es hat mir großen Spaß gemacht mit euch für etwas Gutes zu laufen. Und wenn es mir irgendwie möglich ist, dann schnüre ich auch nächstes Jahr wieder meine Laufschuhe und renne mit euch!“

Christoph Burkhard, 1. Vorsitzender des Fördervereins Partnerschaft Ruanda Alzey-Worms e.V. nahm den Scheck mit Freude entgegen. „Als wir von der erlaufenen Summe hörten, konnten wir diese große Zahl zuerst gar nicht glauben“, sagte er. Das Geld werde dieses Mal hauptsächlich für den Erwerb von Kühen ausgegeben. Genau genommen fließt ein Teil des Geldes in den Kauf der Tiere, der andere Teil wird dann für das Futter und die medizinische Versorgung verwendet. So können die ruandischen Schülerinnen und Schüler täglich Milch bekommen, die sie oft entbehren müssen. „Das ist eine wunderbare und gesunde Erweiterung des Essensangebotes der Schule Kiziguro. Und wenn die Kühe auch noch Nachwuchs produzieren, handelt es sich auch noch um eine recht nachhaltige Anschaffung“, sagte Christine Müller, Geschäftsführerin des Fördervereins. Salvatore Mele, Referent für Schulpartnerschaften im Ministerium des Innern und zuständig für 190 Schulpartnerschaften in Rheinland-Pfalz, war das erste Mal zu Gast in Eich. Er begrüßte die Kinder laut in der Bantusprache Kinyarwanda mit „Muraho“ (Guten Morgen) und bedankte sich bei ihnen für ihren tollen Einsatz.

 

Christine Müller übernahm schließlich die Siegerehrung. Die besten Läuferinnen und Läufer der Grundschule Eich waren David Machetanz (Klasse 4a) mit unglaublichen 23 Runden, 22 Runden schaffte Dominik Elbert (Klasse 4c) und Sarah Kühn und Nicklas Hochgesand (beide Klasse 4b) meisterten 19 Runden. Sarah Kühn erhielt eine handgeflochtene Tasche, David Machetanz bekam einen Fußball aus Bananenblättern, Dominik Elbert und Nicklas Hochgesand freuten sich über kleine Holzfiguren, ein Gorilla und ein Zebra. Und auch Bürgermeister Abstein ging nicht leer aus. Christine Müller schenkte ihm für seinen Einsatz und seinen Schreibtisch eine sehr schlanke Figur aus Balserholz, die eine Wassermelone auf dem Kopf trägt. Die Preise hatte sie von ihrem letzten Besuch bei der Partnerschule in Ruanda mitgebracht.

 

Die Grundschule Eich pflegt die Schulpatenschaft seit 2008. Inzwischen besuchen knapp 1189 Kinder das Centre Scolaire des Kiziguro Catholique und 148 Kinder den dazugehörigen Kindergarten. Durch die Aktion "Die Grundschule Eich läuft für Ruanda" konnte die afrikanische Schule in der Vergangenheit u.a. bei der Anschaffung von Unterrichtsmaterialien, Schuluniformen,  Schulbänken und Fuß- und Volleybällen unterstützt werden.

 

Text: VG Eich

2.336  Runden auf dem Sportplatz haben die Eicher Grundschüler für ihre Partnerschule in Ruanda bewältigt. Der Förderverein der Partnerschaft Ruanda Alzey-Worms e.V., Direktor Rainer Fels, Bürgermeister Maximilian Abstein, Lehrerin Tanja Heilmann und Salvatore Mele, Referent für Schulpartnerschaften im Ministerium des Innern, sind stolz auf die erfolgreichen Läuferinnen und Läufer.

Foto: M. Keiffenheim


Wettbewerb „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2017“ gestartet – 13.06.2017

 

Vor wenigen Tagen ist der Wettbewerb „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2017“ in die achte Runde gestartet. Der Wettbewerb richtet sich auch an kreative Köpfe aus Rheinhessen, die mit einer außergewöhnlichen kulturellen oder kreativen Geschäftsidee unternehmerisch tätig werden wollen oder es bereits sind. Das Programm ist Bestandteil der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.

 

Der bundesweite Wettbewerb sucht Menschen, die ihre Ideen in die Tat umsetzen, dabei Wagnisse eingehen und neue Perspektiven schaffen. Menschen, die nicht zögern, sondern machen. Denn mit mehr als einer Million Erwerbstätigen, rund 250.000 Unternehmen und über 145 Milliarden Euro Umsatz trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft erheblich zum Wohlstand und Wachstum unserer Gesellschaft bei.

 

Jan Metzler weiß, dass es auch in Rheinhessen viel Potenzial von Kulturschaffenden und Kreativen gibt: „Gerade für Selbständige oder kleine Teams bietet sich hier eine Plattform, kulturelle und kreative Ideen zu präsentieren, sie mit Experten weiterzuentwickeln und Teil eines Netzwerkes zu werden.“

 

Der Wettbewerb hat in den vergangenen Jahren hohe Bedeutung für Selbständige sowie Klein- und Kleinstunternehmen in der Kultur- und Kreativwirtschaft erlangt. Denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein einjähriges Mentoring und werden Teil eines großen Netzwerks, das ihnen bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle auch über das erste Jahr hinaus hilft. Insgesamt werden 32 Unternehmerinnen und Unternehmer von einer Jury ausgewählt und ausgezeichnet.

 

Alle Interessierten können sich bis 30. Juni 2017 mit der Beschreibung ihrer Idee, einer Darlegung der Motivation sowie einem Lebenslauf bzw. Informationen zum Team für den „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ des Jahres 2017 bewerben. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Bewerbung sind unter www.kultur-kreativpiloten.de abrufbar.


Foto: Bernward Bertram
Foto: Bernward Bertram

Kulturnacht lockt mit musikalischer Vielfalt – 13.06.2017

Interkulturelle Musikbeiträge/ breitgefächertes  Unterhaltungsprogramm am 8. Juli

 

Eintauchen in ein buntes Kulturprogramm voller Musik, Ausstellungen, Führungen, Theater und vielem mehr – dieses Angebot können die Besucher der 11. Wormser Kulturnacht am 8. Juli wieder auskosten. Für neun Euro im Vorverkauf lassen sich Einblicke in die musikalische Tradition verschiedener Kulturen erhaschen. Mit zahlreichen Live-Acts steht das Event ganz im Zeichen klangvoller Unterhaltungsmomente. Auch in den Bereichen Kunst, Theater und Stadtkultur wartet ein spannendes Programm. Der feierliche Rahmen der Kulturnacht gestaltet sich fast von selbst: Ein Jahr nach dem Jubiläum trägt die Region Rheinhessen ihren 201. Geburtstag im Wormser Kulturzentrum aus. Dazu bieten sich zum 500. Jubiläum der Reformation im Luther-Jahr mannigfaltige Möglichkeiten, auf den Spuren des Reformators zu wandeln. Im Mittelpunkt stehen nicht nur bekannte Kulturinstitutionen oder etablierte Veranstalter, sondern vor allem die freie Szene und Künstler aus Stadt und Region. Das gesamte Programmheft findet man zum Herunterladen unter www.kulturnacht.worms.de.

 

Seit 2007 repräsentiert die Wormser Kulturnacht die kulturelle Vielfalt, das Ideenreichtum und Engagement der Stadt. Bis heute hat das Event stetig weitere Veranstaltungsorte erschlossen und spannende Angebote dazu gewonnen. Im Wormser Kulturzentrum gibt es reichlich Grund zu feiern: Zum 201. Geburtstag der Region Rheinhessen treffen Programmpunkte aus Kunst, Musik und Kultur aufeinander, um den Geist der Region hochleben zu lassen. Neu zu entdecken ist in diesem Jahr das Hamburger Tor. Die Altstadt-Kneipe öffnet ihre Pforten erstmals nach fünf Jahren wieder für ein geselliges Beisammensein. Mit der Wormser Bilderbäckerei feiert außerdem ein verborgenes Stück der städtischen Kunstgeschichte im Museum der Stadt Worms im Andreasstift Premiere. Insbesondere für die Kleinkunstszene und lokale Kulturschaffende hat sich das bunte, nächtliche Treiben an über 30 Orten und fast 40 Programmpunkten zu einer der beliebtesten Plattformen entwickelt. Sie ergänzen die bekannten Kulturinstitutionen und etablierten Veranstalter und schaffen ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm. Darin nimmt Luther im 500. Jubiläumsjahr der Reformation eine übergeordnete Rolle ein. Mit Kammerspiel, Luther-Führung oder musikalischen Beiträgen aus der Zeit um 1500 können sich die Besucher variantenreich auf eine Reise in die Reformationszeit begeben.

 

 (Vor)ab in die fünf Museen

Wer in den vergangenen Jahren schon Lust hatte, die Wormser Museen in der Kulturnacht zu besuchen, aber andere Programmpunkte dafür nicht „sausen lassen" wollte, darf sich über eine gute Nachricht freuen. Das Kulturnacht-Ticket aus dem Vorverkauf ermöglicht am Tag der Kulturnacht den ganztägigen Eintritt in die Wormser Museen (Museum der Stadt Worms im Andreasstift, Jüdisches Museum im Raschi Haus, Nibelungenmuseum, Museum Heylshof) und die „Bojemääschterei" des Fischerwääder Vereins.

 

Auf Luthers Spuren wandeln

Im 500. Jubiläumsjahr der Reformation darf Luther natürlich nicht im Programm der Kulturnacht fehlen. Ob mit musikalischen Auszügen aus der Zeit um 1500, beim Kammerspiel mit Luthers Gemahlin Katharina oder während einer Luther-Führung mit Wein-Verkostung - es bieten sich mannigfaltige Möglichkeiten auf den Spuren des Reformators zu wandeln. Im Museum Heylshof erwartet Interessierte zudem ein Rückblick auf Luthers Rolle im historischen Kontext der Reformation und eine Bestandsaufnahme seiner gegenwärtigen Wahrnehmung.

 

Interkulturelles Angebot

Besonders musikalisch bietet die Wormser Kulturnacht 2017 Gelegenheit, fremde Kulturen zu erleben. Zahlreiche Künstler lassen mit traditionellen Instrumenten und exotischen Klängen den Geist ferner Kulturkreise aufleben. Für die Zuhörer eröffnet sich mit Samba-Rhythmen oder gefühlvollen Gitarrenklängen die unbekannte Welt Lateinamerikas. Die Geschmackssinne kann man beim Schlemmen internationaler Spezialitäten aus aller Herren Länder anregen. So hält beispielsweise die „Afrikanische Nacht“ im Innenhof der Friedrichskirche verlockende Leckereien der afrikanischen Esskultur bereit.

 

Ausstellungen: Kunst, Literatur und Musik

Sich auf Kunst einlassen, ihr in einer Kombination aus Musik und Literatur begegnen und nicht bloß ahnungslos staunen, sondern sich fachkundig informieren lassen – diese Erfahrung können interessierte Besucher von Ausstellungen und Installationen im Rahmen der Kulturnacht machen.

 

Konzerte und Auftritte

Aus einem üppigen Musikbuffet, in dem unterschiedliche  Genre- und Stil-Prägungen zu finden sind, können sich die Besucher ein Konzertprogramm ganz nach ihrem Geschmack zusammenstellen. Von Lounge, Jazz oder Akustik bis hin zu fetzigem Cover-Rock sind alle Stimmungslagen abgedeckt. Viele Künstler laden mit bekanntem Liedgut zum Mitsingen ein oder animieren zum ausgelassenen Tanz.

 

Film und Schauspiel

Animiert, experimentell und satirisch präsentieren sich ausgesuchte Kurzfilme bei der Wormser Kulturnacht. Die kurzweiligen Kunstwerke sind so inszeniert, dass sie die Zuschauer binnen weniger Augenblicke mit vielen kunterbunten Eindrücken in ihren Bann ziehen. Besonders der Nachwuchs erweckt den Bereich Film und Schauspiel zum Leben. In einem einstudierten Stück gehen junge Akteure des Kunstvereins Worms Fragen nach den Grenzen der eigenen Identität nach. Mit einem selbst entwickelten Trickfilm, der die Nibelungengeschichte anschaulich aus Kinderaugen auf die Leinwand projiziert, hat sich außerdem eine Gruppe von 26 Kindern in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim für die visuelle Unterhaltung mächtig ins Zeug gelegt.

 

Stadtkultur und -Geschichte

Wer verborgene Orte entdecken und Altbekanntes noch einmal ganz anders erleben will, der kommt bei den Veranstaltungen rund um die Wormser Stadtkultur und -Geschichte garantiert auf seine Kosten. Gespenstisch und faszinierend zugleich, lockt ein Blick hinter die Kulissen des altehrwürdigen Wormser Doms. Die atmosphärische Taschenlampen-Führung bis nach ganz oben in den Glockenturm, wo Fledermäuse ihr Quartier bezogen haben gewährt spannende Einblicke. Fast vergessene Räumlichkeiten wie das Hamburger Tor öffnen nach langer Zeit erstmals wieder ihre Pforten und erstrahlen bei geselliger Atmosphäre in neuem Glanz.

 

Karten

Das gesamte Programm und weitere Details folgen voraussichtlich ab Juni unter www.kulturnacht.worms.de. Tickets sind für neun Euro im Vorverkauf beim TicketService Worms, Rathenaustraße 11 (im Wormser), unter 06241 2000 450 oder unter www.kulturnacht.worms.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von TicketRegional erhältlich. Die Karten kosten zwölf Euro an den Abendkassen.

 

Die Partner der Kulturnacht

Die Kulturnacht wird ermöglicht durch die Unterstützung der folgenden Partner: EWR AG, Jakob Jost GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Worms mbH und Sparkasse Worms-Alzey-Ried.

 

Text: KVG Worms


EWR übergibt E-Bike Ladestation an die VG Eich – 12.06.2017

 

Die vor zwei Wochen von der EWR installierte E-Bike Ladestation vor der Verwaltung der Verbandsgemeinde Eich wurde diesen Montag (12.06.2017) feierlich an die VG übergeben. In Zusammenarbeit mit Rheinhessen will das regionale Energieunternehmen die Elektromobilität und damit den Tourismus fördern.

 

Verbandsbürgermeister Maximilian Abstein bedankt sich bei der EWR für die Spende, welche den Bürgern Eichs, aber auch den Radtouristen, die in der Verbandsgemeinde einen Zwischenstopp machen, die Möglichkeit bietet, den Gewerben in der Nähe, allen voran der Eisdiele direkt nebenan, und der Verwaltung der Verbandsgemeinde einen Besuch abzustatten. Die Ladestation sei ein „weiterer kleiner touristischer Baustein“ für Eich, so Abstein. Außerdem sei eine Ladestation für E-Autos ebenfalls im Gespräch und hoffentlich bald realisierbar.

Jürgen von Massow von EWR betont, dass EWR mit der Marke „clewrmobility“ E-Mobilität erlebbar machen will. In Deutschland seien bereits über 500.000 E-Bikes auf den Straßen unterwegs – Tendenz steigend – daher liegt es nahe, die Infrastruktur für Fahrräder zu verbessern und die Ladestationen an wichtigen Standorten mit Serviceangeboten für Touristen zu platzieren. In den nächsten drei Jahren werde man die Routen und Ladestationen in Zusammenarbeit mit Rheinhessen weiter ausbauen.

Auch Christian Halbig von der Rheinhessentouristik bedankt sich bei EWR für die großzügige Spende und bemerkt, dass für dieses Jahr noch vier weitere Ladestationen für E-Bikes in Rheinhessen geplant sind. An den Ladestationen entlang der Radtour durch das hüglige Gebiet Rheinhessens soll es auch Möglichkeiten zur Reparatur der Fahrräder geben. Außerdem gebe es seit bereits drei Jahren mehrere Mietstationen an Weingütern, Hotels oder anderen Gewerben, an denen E-Bikes ausgeliehen und ausprobiert werden können. Allein dieses Jahr seien 15 Stationen hinzugekommen. Sigrid Krebs, die Geschäftsleiterin des Touristikvereins in Eich, freut sich auf die Aussicht auf mehr Radtouristen in Eich und bemerkt, dass eine weitere E-Bike Ladestation in der Verbandsgemeinde in Planung sei.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser 

Christian Halbig (Geschäftsführer der Rheinhessen-Touristik GmbH), Sigrid Krebs (Geschäftsführerin des Touristikvereins der VG Eich), Jürgen von Massow (Leiter Vertriebskooperationen EWR) und Bürgermeister Maximilian Abstein vor der Verbandsgemeindeverwaltung in Eich. 


TSG-A-Jugend macht Meisterstück-Aufstieg in die Landesliga perfekt – 12.06.2017

 

Großartiger Erfolg für die neu formierte A-Jugend der TSG Pfeddersheim: Bereits im zweiten Jahr nach dem Neuanfang-jahrelang musste die höchste Jugendaltersstufe im Weinbergstadion mangels Spielern unbesetzt bleiben-gelang nun der nur von wenigen so schnell für möglich gehaltene Aufstieg in die Landesliga. Bereits letzte Saison deutete sich an, dass das Team Potential für mehr besitzt und in der abgelaufenen Spielzeit konnte dieses auch genutzt werden. „Die größte Herausforderung bestand darin, aus sehr unterschiedlichen Carakteren und Individuen, die sich größtenteils vorher gar nicht kannten, möglichst rasch eine Mannschaft zu formen, die füreinander auf dem Platz und auch außerhalb da ist und zusammensteht,“ so Trainer Michael Neumann. Und Trainer Dirk Pirker ergänzt: „Ohne die tätige Mithilfe und Kooperation unserer B-Jugend, die letztes Jahr Meister wurde, wäre das so nicht möglich gewesen, da der Kader, bedingt durch unseren Neuanfang, anfangs doch recht dünn besetzt war.“

Nach dem 4.Platz im letzten Jahr war das Ziel vor Rundenbeginn klar, nämlich oben mitspielen und wenn möglich aufzusteigen. Bereits nach wenigen Spielen kristallisierte sich heraus, dass dieses Ziel realistisch war, konnten man doch zum Saisonstart mehrfach dreifach punkten. Zur Winterpause deutete alles auf einen Dreikampf zwischen Pfeddersheim, Wiesoppenheim und Essenheim/Ober-Olm hin, da diese drei Teams nur durch einen Punkt in der Tabelle voneinander getrennt in die Rückrunde starteten. Hier aber zahlte sich nun die akribische Trainingsarbeit des Trainergespanns und die große Motivation der Spieler, welche sich auch im Trainingsbesuch wiederspiegelte, aus. Trennte man sich in der Vorrunde noch jeweils unentschieden von den beiden Konkurrenten, so konnte man in der Rückrunde zwei klare Siege einfahren, am beeindruckendsten sicherlich die grandiose Leistung beim 7:1-Erfolg gegen die bis dahin an der Tabellenspitze liegende Mannschaft aus Essenheim/Ober-Olm. Perfekt gemacht wurde der Aufstieg schließlich durch einen 7:0-Kantersieg in Wörrstadt, sodass dem Jubel anschließend keine Grenzen mehr gesetzt waren. Ungeschlagen konnte man die Saison beenden, lediglich zwei Unentschieden standen zu Buche, unterm Strich eine absolut verdiente Meisterschaft ! „Ausschlaggebend war sicherlich auch die technische und vor allem spielerische Überlegenheit, wie die Zahl unserer erzielten Tore, die größtenteils durch Kombinationsfußball herausgespielt wurden, eindrucksvoll beweist,“ so Trainer Michael Neumann. Überragend dabei Liga-Torschützenkönig Philipp Neumann, dem trotz einer verletzungsbedingten längeren Pause und der Doppelbelastung durch permanente Einsätze in der Bezirksliga-Mannschaft der TSG 37 (!) Tore gelangen. Auch sollte die Leistung von Torhüter Max Selzer hervorgehoben werden, der drei Elfmeter abwehren konnte und die mit Abstand wenigsten Gegentreffer der Liga kassieren musste, „was aber auch der Verdienst meiner tollen Defensive war“, wie er bescheiden einräumt. Auf allen Positionen war man letztendlich landesligareif besetzt und auch die unverständlichen und ärgerlichen Abmeldungen mehrerer Mannschaften während der Rückrunde, welche die Tabelle doch mehrfach durcheinanderwirbelten und hart an Wettbewerbsverzerrung grenzten, konnten den verdienten Erfolg letzten Endes nicht verhindern, sodass nächstes Jahr in der Landesliga eine neue Herausforderung wartet, welche die Jungs kaum erwarten können ! Besonderer Dank sei hier noch der Pizzeria „Da Pietro“ in Pfeddersheim für die großartige Unterstützung während der ganzen Saison gezollt, ohne Gönner und Sponsoren wäre das nicht möglich gewesen!

 

Text: TSG Pfeddersheim Fußball e.V. 1982 

Hintere Reihe: Trainer Dirk Pirker, Lukas Raiß, Andreas Weinbender, Steven Bumb, Nico Bumb, Marc Gräber, Jonas Dittmann, Lukas Mross, Trainer Michael Neumann

mittlere Reihe: Philipp Neumann, Simo Edel, Luca di Stefano, Paul Neumann, Dittmar Kotz, Ogus Duran, Dennis Pinel

vordere Reihe: Tormänner Marco Knell, Max Selzer

 

Es fehlt auf dem Bild: Mikail Acar 


Sportfreunde Stiller Foto: Nina Stiller
Sportfreunde Stiller Foto: Nina Stiller

„Worms: Jazz & Joy“ steht vor der Tür – 12.06.2017

Service-Hinweise für die Besucher/Vorverkauf endet am Freitag, 16. Juni, um 12 Uhr

 

Nicht mehr lange, dann lockt „Worms: Jazz & Joy“ wieder zahlreiche Musikfans in die Domstadt. Vom 16. bis 18. Juni ist Live-Musik satt bei über 40 Konzerten auf fünf Open-Air-Bühnen angesagt. Darüber hinaus bietet das Kultur-Highlight seinen Besuchern wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und ein reichhaltiges Gastronomieangebot. Damit ein Besuch des Musikfestivals für alle zum Vergnügen wird, gibt es von Seiten des Veranstalters, der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG), vorab wichtige Service-Hinweise.

 

Ende des Vorverkaufs am Freitag um 12 Uhr

Wer sich noch eine der günstigen Vorverkaufskarten sichern will, sollte sich beeilen: Der Vorverkauf endet am Freitag, 16. Juni, um 12 Uhr! Das Sportfreunde-Stiller-Kombiticket gibt es für 61,90 Euro exklusiv nur im Vorverkauf. Karten für das Festival sind unter www.jazzandjoy.de, beim TicketService Worms im Wormser, (Rathenaustraße 11, 67547 Worms) und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von TicketRegional erhältlich. Die Kartenhotline lautet: 0 18 05 / 33 71 71 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunk max. 0,42 €/Min.; Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr, Samstag: 9 bis 20 Uhr).

 

Info-Stand

Wer Fragen rund um das Festival hat oder sich ein Programmheft, Ohrenstöpsel, Regencapes zum Preis von 1,50 Euro oder die Festival-Festschrift mitnehmen möchte, der ist am Info-Stand genau richtig. Hier gibt es außerdem das vergünstigte Parkticket für die städtischen Parkhäuser. Der Stand befindet sich in der Dechaneigasse (gegenüber der Jugendherberge) und hat freitags von 16 bis 23.30 Uhr, samstags von 13.30 bis 00.30 Uhr und sonntags von 10.30 bis 22.30 Uhr geöffnet. 

Matt Bianco & New Cool Collective Foto: Maarten van der Kamp
Matt Bianco & New Cool Collective Foto: Maarten van der Kamp

Tageskassen

Die Tageskassen befinden sich am Marktplatz, am Schlossplatz und am Weckerlingplatz sowie am Andreasstift. An den Tageskassen erhält man farbige Tagesarmbänder, die den Zugang zum Festivalgelände erlauben. Tickets, die im Vorverkauf erworben wurden, werden an den Tageskassen in Tagesarmbänder umgetauscht.

 

Vergünstigtes Parken

Die städtischen Parkhäuser bieten den Besuchern der Konzerte am Freitagabend, 16. Juni, und Samstag, 17. Juni, in den folgenden Parkmöglichkeiten ein Ausfahrtticket zum vergünstigten Tarif von drei Euro: Tiefgarage „Das Wormser“, Parkhaus „Am Theater“, Tiefgarage Ludwigsplatz und Parkhaus „Park & Ride“ hinter dem Bahnhof. Und so funktioniert es: Bei Einfahrt in eines der Parkhäuser löst man wie gewohnt eine Einfahrtskarte, die man später nicht mehr benötigt. Am Info-Stand des Festivals in der Deichengasse gegenüber der Jugendherberge (Öffnungszeiten: Freitag: 16.00 bis 23.30 Uhr, Samstag 13.30 bis 00.30 Uhr, Sonntag: 10.30 bis 22:30 Uhr) besorgt man sich das vergünstigte Parkticket. Vor Verlassen des Parkhauses muss man dann nicht mehr am Kassenautomat vorbei, sondern verwendet für die Ausfahrt das vergünstigte Parkticket. Am Sonntag, 18. Juni, gilt dann in allen städtischen Parkhäusern ein vergünstigter Tagespreis von 2,50 Euro.

 

Fahrradstellplatz in der Andreasstraße

Wer mit dem Fahrrad anreist, kann den Fahrradparkplatz in der Andreasstraße nutzen. Für die geparkten Fahrräder wird vom Veranstalter keine Haftung übernommen.

Alex Clare Foto: Dan Medhurst
Alex Clare Foto: Dan Medhurst

Verkehrshinweis

Die Andreasstraße sowie die Straße „Marktplatz“ (entlang der Volksbank bis zum Neumarkt) sind rund um das Festivalgelände vom Freitag, 16. Juni, bis Sonntag, 18. Juni, zeitweise für den Verkehr gesperrt.

 

Ausschank auf dem Marktplatz

Auch in diesem Jahr erfolgt der Ausschank auf dem Marktplatz ausschließlich in Plastikbechern. „Wie in den Vorjahren sind auch diesmal aus Sicherheitsgründen keine Gläser oder Glasflaschen bei den Konzerten zugelassen“, erklärt Katharina Kaiser, Projektmanagement der Kultur und Veranstaltungs GmbH, die gemeinsam mit Markus Reis das Festival leitet. „Besucher, die Gläser von anderen Plätzen mit auf den Marktplatz nehmen wollen, können ihre Getränke an den Einlässen selbstverständlich umfüllen“, so Reis. Möchte man sein Pfand zurück erhalten, sollte man das Glas vorher an dem Stand, an dem man es erworben hat, zurückgeben. Im Allgemeinen gilt, dass das Mitbringen von eigenen Getränken grundsätzlich nicht gestattet ist. Weitere Besucher-Hinweise zur Mitnahme von Hunden oder dem Fotografieren und Filmen auf dem Festivalgelände findet man im Service-Bereich auf www.jazzandjoy.de und im Programmheft.

 

Kontrolle an den Zugängen zu den Plätzen

Die Gäste müssen sich an allen drei Festivaltagen auf konsequente Taschen- und Rucksackkontrollen an den Zugängen zu den fünf Plätzen sowie sogenannte „Body Checks“ einstellen. Hierbei wird per Abtasten kontrolliert, ob die Besucher gefährliche oder unerlaubte Gegenstände mit sich führen. Dazu gehören unter anderem Deo- und Haarspraydosen, spitze Gegenstände oder Wurfgeschosse. Es wird empfohlen, auf das Mitführen von größeren Taschen und Rucksäcken zu verzichten. Die Besucher sollten damit rechnen, dass sich an den Einlässen jeweils Schlangen bilden können. KVG-Geschäftsführer Sascha Kaiser rät deshalb: „Die Musikfans sollten frühzeitig anreisen und sich während des Festivals – vor allem bei den Highlight-Konzerten am Abend – möglichst früh auf den Weg zu den Bühnen machen.“

 

Mögliche Platzsperrungen

„Für jeden der Plätze gibt es eine Maximalkapazität. Wenn diese erreicht ist, müssen wir den betreffenden Platz vorübergehend schließen“, so Katharina Kaiser: „Nach kurzer Zeit können wir die Zugänge dann in der Regel aber wieder öffnen, weil die Festivalbesucher weiterflanieren“. Diese Maßnahme ist notwendig, damit im Ernstfall eine zügige Räumung der Plätze möglich ist. 

Ambiente Marktplatz Foto: Rudolf Uhrig
Ambiente Marktplatz Foto: Rudolf Uhrig

Barrierefreies Festival

Im Service-Bereich auf der Homepage www.jazzandjoy.de findet man auch wichtige Informationen rund um ein barrierefreies Festival, darunter Hinweise zum Parken, zum Gelände oder Übernachtungsmöglichkeiten.

 

Kulinarisches Angebot ab Freitagabend

Die Besucher können nicht nur in musikalischer, sondern auch in kulinarischer Hinsicht bereits freitags einen schönen Abend auf dem Festival genießen: „Außer auf dem Platz der Partnerschaft stehen die Gastronomen und Winzer auf allen Plätzen bereit, um die Gäste mit ihren leckeren Köstlichkeiten wie Flammkuchen, Burgern oder veganen Speisen zu verwöhnen“, so KVG-Geschäftsführer Sascha Kaiser. Ab Samstag, 17. Juni, öffnen dann auch die Gastronomen auf dem Platz der Partnerschaft ihre Stände und locken mit Meeresfrüchte-Paella oder Kaffee und Eisspezialitäten.

 

Service-Nummer des Veranstalters

Während des Festivals kann man sich mit Anliegen und Fragen unter der Telefonnummer 06241-2000-310 an das Veranstalter-Team wenden. Ansprechpartner ist Markus Reis.

 

Festival ohne Sponsoren nicht realisierbar

Ein Festival der Größenordnung von „Worms: Jazz & Joy“ wäre ohne die freundliche Unterstützung einer ganzen Reihe von Förderern nicht realisierbar. Ihnen allen gilt der besondere Dank der Veranstalter. Folgende Hauptsponsoren präsentieren die fünf Bühnen: Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Volksbank Alzey-Worms eG, EWR AG, RENOLIT SE, Wormser Zeitung. Zu den Partnern des Festivals gehören außerdem: SWR3, Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, afri cola, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co. KG sowie Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH.

 

Text: KVG Worms 


20 Minuten Feuerwerkspektakel auf dem Festgelände Worms.
20 Minuten Feuerwerkspektakel auf dem Festgelände Worms.

Furioses Feuerwerkspektakel beim Wormser Pfingstmarkt – 10.06.2017

 

Am Freitag, den 10. Juni, fand der vorletzte Tag des Wormser Pfingstmarkts mit einem Feuerwerk bei Einbruch der Dunkelheit zu einem krönenden Höhepunkt. Gegen 22:30 Uhr wurde die Festplatzbeleuchtung weitestgehend ausgeschaltet und an allen Ständen des Markts mit atmosphärischer Musik für eine feierliche, nahezu andächtige Stimmung gesorgt.

Etwa 20 Minuten lang wurde der Wormser Nachthimmel von bunten Explosionen erleuchtet.

Das Finale bildete eine riesige leuch-tende Wand aus Goldregen, die von Besuchern jeder Altersgruppe gleich-ermaßen bestaunt wurde. Bevor das Spektakel jedoch begann, hatten sich bereits über einhundert Personen an der Rheinpromenade eingefunden, um das Feuerwerk von dort aus zu verfolgen. Dies entpuppte sich allerdings schnell als Irrtum, denn anders als beim Backfischfest wurden die Raketen während des Pfingstmarkts nicht vom anderen Rheinufer, sondern direkt vom Festplatz aus abgeschossen.


Text: Marius Dörner / Presseagentur Die Knipser

 

Foto-Galerie


Foto: wikipedia
Foto: wikipedia

Festival-Netzwerk hat neue Sprecher: Rainer Kern und Sascha Kaiser bilden Doppelspitze – 09.06.2017

 

Das Netzwerk der Festivals in der Metropolregion Rhein-Neckar hat eine neue Spitze. Bei einem Treffen im Rahmen des Denkfests 2017 in Ludwigshafen wählten die Netzwerk-Mitglieder Rainer Kern (Leiter Enjoy Jazz) zum neuen Sprecher. Sein Stellvertreter ist in den kommenden Jahren Sascha Kaiser (Geschäftsführer Nibelungen-Festspiele Worms). Kern, bislang stellvertretender Sprecher des Netzwerks, übernimmt das Ehrenamt von Manfred Metzner. Metzner stand dem Netzwerk sieben Jahre lang vor. Nachdem er im vergangenen Jahr die Leitung der Heidelberger Literaturtage abgegeben hatte, legte er nun auch sein Mandat im Netzwerk der Festivals nieder. „Manfred Metzner hat die Zusammenarbeit der regionalen Kulturakteure im vergangenen Jahrzehnt maßgeblich mitgestaltet. Er war nicht nur treibende Kraft beim Aufbau des Festival-Netzwerks, sondern auch ein wichtiger Partner für das jährliche Denkfest und das Kulturmagazin für RheinNeckar“, sagt Thomas Kraus, Leiter des Kulturbüros der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.

 

„Kultur lebt vom Austausch und kann so im besten Fall das kreative Potenzial der Beteiligten anregen und freisetzen. In diesem Sinne wird sich das Netzwerk der Festivals auch künftig in die Weiterentwicklung der Region einbringen. Dabei ist das Netzwerk kein Selbstzweck, sondern einer dieser wichtigen Orte des Austauschs. Aber nicht nur das, hier wird neues möglich und in der befruchtenden Diversität das Gemeinsame sichtbar. Denn nur gemeinsam können wir die Ziele der Kulturvision Rhein-Neckar erreichen und fortentwickeln. Dazu gehört die weitere Internationalisierung und Positionierung über Kultur“, so Kern.

 

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro, das in den letzten Jahren eine herausragende Arbeit geleistet hat. Aus unserer heutigen Sitzung geht daher der Appell an die Unternehmen und Kommunen der Region, auch weiterhin auf Kunst und Kultur zu setzen und sich wie in der Vergangenheit finanziell zu engagieren“, so Sascha Kaiser nach dem Netzwerktreffen im Rahmen des Denkfests.

 

Zum Festival-Netzwerk

Das Netzwerk der Festivals wurde im Jahr 2005 unter dem Dach der Metropolregion Rhein-Neckar gegründet. Ziel ist es, die Kultur als gestaltende und identitätsstiftende Kraft in der Region zu verankern, den Austausch der Kulturakteure zu intensivieren und die kulturelle Vielfalt der Rhein-Neckar-Region bekannter zu machen. Zu diesem Zweck veröffentlicht das Netzwerk der Festivals gemeinsam mit dem Netzwerk der Museen und Schlösser sowie dem Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH dreimal pro Jahr das „Kulturmagazin Rhein-Neckar“. Das Magazin erscheint alle 4 Monate in einer Auflage von 150.000 Stück, ist kostenlos an rd. 600 Auslagestellen in der Region erhältlich und wird darüber hinaus auch bundesweit vertrieben.

 

Im Netzwerk vertreten sind folgende Festivals: Enjoy Jazz, Festival des deutschen Films, Festspiele Ludwigshafen, Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg, Heidelberger Frühling, Heidelberger Literaturtage, Heidelberger Schlossfestspiele, Heidelberger Stückemarkt, Internationale Schillertage, Internationales FilmfestivalMannheim-Heidelberg, Internationales Straßentheaterfestival Ludwigshafen, Ludwigshafener Kultursommer, Mannheimer Mozartsommer, Nibelungen-Festspiele Worms, Schwetzinger SWR Festspiele, Wunder der Prärie.

 

 

Über Rainer Kern

Als freier Kulturmanager betreut Rainer Kern verschiedene Projekte in der Metropolregion Rhein-Neckar. So leitete er u.a. die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Mannheim um die Aufnahme in das internationale Netzwerk „UNESCO Creative Cities“. Das von ihm gegründete Festival „Enjoy Jazz“, das seit 1999 jährlich in Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim stattfindet, zählt mit über 20.000 Besuchern zu den wichtigsten Jazzfestivals Europas.

 

 

Über Sascha Kaiser

Sascha Kaiser ist Geschäftsführer der Nibelungenfestspiele gGmbH und der Kultur und Veranstaltungs GmbH der Stadt Worms. Der Diplom-Betriebswirt für Internationale Betriebswirtschaft ist u.a. Mitglied des Fachbeirats des Studiengangs Touristik an der Hochschule Worms sowie Präsidiumsmitglied für Sportentwicklung im Tennisverband Rheinland-Pfalz. Die Nibelungen-Festspiele haben sich als Leuchtturm in der deutschen Festspiellandschaft etabliert und zählen zu den Festspielen mit der höchsten Berichterstattungsquote im deutschsprachigen Raum. Die Kultur und Veranstaltungs GmbH der Stadt Worms ist der zentraler Veranstalter aller wichtigen, kulturellen Events in der Stadt Worms. Sie organisiert beispielsweise den Rheinland-Pfalz-Tag 2018 in Worms, das Musikfestival „Worms: Jazz & Joy“, den Mittelaltermarkt „Spectaculum“ und betreibt das WORMSER Theater, Kultur- und Tagungszentrum, welches 2011 im Markt neu eingeführt und mit dem Locations Award für die beste Tagungs- und Kongresslocation ausgezeichnet wurde.

 

 

Über Manfred Metzner

Der Jurist Manfred Metzner gründete im Jahr 1978 den Heidelberger Verlag „Das Wunderhorn“ und ist seither geschäftsführender Gesellschafter und Verleger. 1993 initiierte er die Heidelberger Literaturtage, deren Leiter er bis 2016 war. Neben zahlreichen Veröffentlichungen zur Situation der independent-Verlage, machte er sich u.a. als Herausgeber der Philippe-Soupault-Werkausgabe und des fotografischen Werks von Ré Soupault einen Namen.

 

Text: Metropolregion Rhein-Neckar GmbH


Fotos: KVG Worms
Fotos: KVG Worms

Mehr als „nur“ ein Musikfestival! – 09.06.2017

Kinderfest, Jazzgottesdienste, Ausstellungen, Workshop und kulinarisches Angebot bereichern „Worms: Jazz & Joy“

 

Ob Kinderfest oder Jazzgottesdienste – „Worms: Jazz & Joy“ zeichnet sich nicht nur durch die musikalischen Highlights aus, sondern wird auch durch ein facettenreiches Rahmenprogramm und das kulinarische Angebot zu einem besonderen Ereignis. Für den Nachwuchs bietet das beliebte Kinderfest Gelegenheit, sich auszutoben. Kunstbegeisterte Jazzfans können dem Genre in der Gemälde-Ausstellung „Hagen jazzt“ von Barbara Schauß aus einer abstrakten Perspektive begegnen oder die „Jazz-Giganten unserer Zeit“ in Rudolf Uhrigs Schwarz-Weiß-Fotografien erleben. Wer selbst aktiv swingen will, darf sich auf die traditionellen Jazzgottesdienste freuen. Winzer und Gastronomen aus Worms und Rheinhessen verwöhnen die Besucher mit zahlreichen Köstlichkeiten und laden auf den Plätzen rund um den Dom zum Schlemmen und Genießen ein. Das gesamte Programm und gastronomische Angebot sowie alle wichtigen Infos rund um das Festival vom 16. bis 18. Juni findet man auch unter www.jazzandjoy.de.

 

Jazz und Joy für Kinder

Wenn sich am Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni, von 14 bis 18 Uhr das Südportal vor dem Dom wieder in einen großen Spielplatz verwandelt, dann sind leuchtende Kinderaugen vorprogrammiert: Das „Halli-Galli“-Spielmobil und die Betreuer haben für die jüngsten Besucher wieder ein spannendes Programm zusammengestellt, bei dem garantiert keine Langeweile aufkommt. Ob Kinderkarussell, Rollenrutschen oder Stelzenlaufen – die Kleinen können sich auf dem kostenlosen Kinderfest so richtig austoben. Und wer sich gerne in einen Schmetterling oder einen Tiger verwandeln möchte, der ist beim Kinderschminken genau richtig. Während die Kleinen ausgelassen herumtollen, können die Erwachsenen ausspannen, das kulinarische Angebot genießen und den Konzerten lauschen.

Feste Größe im Rahmenprogramm: die Jazzgottesdienste

Nicht verpassen sollten die Festivalbesucher die stimmungsvollen Jazzgottesdienste in den Wormser Kirchen am Sonntag, 18. Juni. In der Dreifaltigkeitskirche (10 Uhr) setzt neben dem bewährten Wormser Kirchenkabarett der Chor „Cantus Worms“ in diesem Jahr mit einem Beatles-Revival klangvolle Höhepunkte. Die Freie evangelische Gemeinde Worms lädt bereits zum 16. Mal zu einem mitreißenden Gottesdienst ein (11 Uhr). Zur musikalischen Unterstützung konnte man das Dresdner Pop-Musikduo Frank Döhler und Daniel Scheufler gewinnen. Ihre klavierorientierten Arrangements und deutschsprachigen Texte sind darauf ausgelegt, die Sehnsucht zu Gott in den Menschen zu wecken und zu stärken. Im Anschluss kann der Vormittag für die Gäste beim Grillen unter freiem Himmel ausklingen. Den Gottesdienst im Wormser Dom (11.30 Uhr) gestaltet beim 27. „Worms: Jazz & Joy“ die BERGBand des Jugendspirituellen Zentrums Michaelsberg. Die Einrichtung des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist ein Ort, an dem junge Menschen auf spirituelle Spurensuche gehen. Musik und Bandarbeit bilden dafür die wesentliche Grundlage.

 

Gemälde- und Foto-Ausstellung zu „Worms: Jazz & Joy“

Auf kunstbegeisterte Jazzfans warten im diesjährigen Rahmenprogramm gleich zwei sehenswerte Ausstellungen. Zum einen stellt Barbara Schauß unter dem Titel „Hagen jazzt“ abstrakte Gemälde in der Magnuskirche (nähe Weckerlingplatz) aus. Ihre Werke sind vorwiegend in Acrylmischtechnik – mit eingearbeiteter rheinhessischer Erde – oder in Öltechnik angefertigt. Die Vernissage eröffnet am Donnerstag, 15. Juni, um 19 Uhr in musikalischer Begleitung der Band Country Cousins. Zur Festivalzeit ist sie am Freitag, 16. Juni zwischen 18 und 22 Uhr, am Samstag, 17. Juni, zwischen 12 und 20 Uhr und am Sonntag, 18. Juni, zwischen 11 und 20 Uhr zugänglich.  

 

In über 70 Schwarz-Weiß-Aufnahmen hat der Wormser Rudolf Uhrig aktuelle Größen des Jazz festgehalten. Seine Foto-Ausstellung „Jazz-Giganten unserer Zeit“ wird am Sonntag, 11. Juni, um 11 Uhr Foyer und Konferenzraum „Kreiselblick“ des EWR AG- Gebäudes (Lutherring 5) eröffnet. Der Jazz-Fotograf hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegenwärtige Genre-Stars wie Sony Rollin, Herbie Hancock, Michael Bublé, Paul Anka oder Gregory Porter in ihrer Leidenschaft zur Musik, so authentisch wie möglich abzulichten. Während der Festivaltage können Interessierte die Foto-Ausstellung am Freitag, 16. Juni, von 8 bis 19 Uhr, am Samstag, 17. Juni, von 10 bis 15 Uhr und am Sonntag 18. Juni, von 10 bis 13 Uhr kostenlos besuchen. 

Schlemmen und Genießen

„Worms: Jazz & Joy“ hat seinen Besuchern auch in kulinarischer Hinsicht wieder einiges zu bieten: Ob vegane Wurst, Paella, Flammkuchen, mediterrane und exotische Gerichte sowie leckere Weine oder spritzige Cocktails – die Gastronomen und Winzer aus Worms und Rheinhessen verwöhnen die Musikfans mit einer bunten Vielfalt an Köstlichkeiten. Spezialitäten aus der italienischen Küche (Pizza, Salsiccia und Calamaris) erwarten die Jazzer am Markplatz, auf dem das Restaurant Da Pietro mediterranes Flair versprüht. Wer regionale Fleischspezialitäten wie die Winzer-Bratwurst oder spannende Eigen-Kreationen wie den „Jazz-Burger“ kosten möchte, ist beim Boxheimer Eventcatering an der Jugendherberge genau richtig. Dagegen halten afghanische Speisen von Natural Gourmets auf dem Schlossplatz ein exotisches Geschmackserlebnis bereit. Vegane oder mediterrane Wurst und dazu einen Wein aus der Region? Das bietet der Service-Club Kiwanis Worms auf dem Domvorplatz. Ein kulinarischer Abstecher hierher dient außerdem dem guten Zweck: Die gesamten Einnahmen des Service-Clubs kommen hilfsbedürftigen Kindern aus der Region zugute. Der Weinladen Borgnolo lädt am Sonntag, 18. Juni, ab 11.30 zum Jazz-Brunch „Hot Jazz Matinee“ am Weckerlingplatz. Bei Weißwurst, ofenfrischen Brezeln und Weißbier kann man sich auf bayerische Art auf die anstehenden Tageshighlights einstimmen. Währenddessen liefert die Allotria Jazz Band die passende musikalische Untermalung.

Für Weingenuss sorgen die Weingüter Feth-Wehrhof (Flörsheim-Dalsheim), Oliver Knab „Hinter der Kirche“ (Pfeddersheim), Pfannebecker (Pfeddersheim) und Schneickert (Leiselheim) sowie P. J. Valckenberg – Der Weinladen Borgnolo (Worms) und die Vinovation Worms.

Ausführliche Informationen zum Rahmenprogramm findet man unter www.jazzandjoy.de.

 

Festival ohne Sponsoren nicht realisierbar

Ein Festival der Größenordnung von „Worms: Jazz & Joy“ wäre ohne die freundliche Unterstützung einer ganzen Reihe von Förderern nicht realisierbar. Ihnen allen gilt der besondere Dank der Veranstalter. Folgende Hauptsponsoren präsentieren die fünf Bühnen: Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Volksbank Alzey-Worms eG, EWR AG, RENOLIT SE, Wormser Zeitung. Zu den Partnern des Festivals gehören außerdem: Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, afri cola, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co. KG sowie Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH.

 

Text: KVG Worms


Rheinhessen-Tage 2017 in Flonheim – 08.06.2017

Vom 11. bis 13. August 2017 feiern sich die Rheinhessen selbst mit umfangreichem Programm 

 

Die Region Rheinhessen feiert sich selbst und zwar in Flonheim vom 11.-13. August 2017 mit den Rheinhessen-Tagen. Ähnlich dem Rheinland-Pfalz-Tag, wo auch die Idee aufkam, wird sich der Sport, das Gewerbe, die Winzer, zahlreiche Schausteller auf einem großen Jahrmarkt, das Rheinhessen-Dorf auf der Bürgerwiese mit Freilichtbühne, die Gesundheitsmesse Rheinhessen in der Adelberghalle sowie ein großer Künstler- und Kunsthandwerkermarkt präsentieren. Rund um die Adelberghalle Flonheim wird drei Tage ein großes Programm auf zwei Open-Air-Bühnen geboten mit zahlreichen Highlights.

 

Die beiden Veranstaltungspartner, die Agentur Rheinhessen-News und die Ortsgemeinde Flonheim, präsentierten in einer Pressekonferenz in Flonheim erstmals das Gesamtkonzept. „Es ist unser großes Ziel und unser Anspruch eine möglichst große Bandbreite von Rheinhessen für Rheinhessen an den Rheinhessen-Tagen in Flonheim zu präsentieren!“, so Veranstaltungsplaner Jeremy D. Frei. Ob Musikvereine, Showtanzgruppen, Chöre, Solokünstler oder an den Sport - an vieles wird gedacht und es wird den Vereinen aus Rheinhessen die Möglichkeit geboten sich bei den Rheinhessen-Tagen in Flonheim einzubringen und zu präsentieren. Aber auch das Gewerbe, Autohäuser und Winzer bekommen eigene Flächen im Bereich der Berliner Straße. Der Catgeringbetrieb Andreas Barth aus Speyer wird das hölzerne Rheinhessen-Dorf auf der der Bürgerwiese aufbauen und ein großer attraktiver Jahrmarkt mit Autoscooter, Breakdancer und weiteren Karussells wird auf dem ehemaligen Sportplatz aufgebaut werden. Dort wird auch eine weitere Open-Air-Bühne mit einem Gastronomie-Dorf stehen. Der Spiel- und Sportbereich präsentiert sich auf der Spielfläche neben dem Kindergarten. In der Adelberghalle selbst wird Samstag, 12.08. und am Sonntag, 13.08.2017 die Gesundheitsmesse Rheinhessen von 11 - 18 Uhr stattfinden.

Eröffnet werden die Rheinhessen-Tage am Freitag, 11. August 2017 mit Musik und Show. VG-Bürgermeister Steffen Unger hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen und unterstützt mit seiner Verwaltung bereits die Vorbereitungen des Großereignisses. Flonheims Beigeordneter Jörg Thumann freut sich ebenfalls auf die Rheinhessen-Tage: „Wir feiern in diesem Jahr ohnehin unser 1.250jähriges Ortsjubiläum und freuen uns die Rheinhessen-Tage, gerne auch dauerhaft, hier bei uns in Flonheim zu etablieren. Das Thema Rheinhessen und Tourismus ist ein Thema, welches in der Gemeinde Flonheim ganz oben angesiedelt ist. Es gibt mit Herrn Frei und seinem Planungsteam eine hervorragende und sehr enge Zusammenarbeit!“. 

Man darf sich also schon heute auf die Rheinhessen-Tage 2017 im August in Flonheim freuen. Gewerbe, Vereine, Künstler, Bands, Gruppen und Institutionen die sich gerne beteiligen möchten, können sich gerne melden unter info@rheinhessen-tag.de oder telefonisch im Organisationsbüro unter Tel:  06136-9221992.

 

Feststehende Programmpunkte:   

 

Freitag, 11.08.2017

18 Uhr -  Treffen zahlreicher Majestäten aus Rheinhessen auf der Bühne im Rheinhessen-Dorf 

18.45 Uhr - CHAOTE-CHEERLEADER 

19 Uhr -  Offizielle Eröffnung der Rheinhessen-Tage auf der Bühne im Rheinhessen-Dorf mitzahlreichen Ehrengästen

20.30 Uhr   -  „SWAMPMOON“ - John Fogerty-Coverband

 

Samstag, 12.08.2017 

11.30 Uhr - Eröffnung der Gesundheitsmesse Rheinhessen Rheinhessen in der Adelberghalle

11 - 14 Uhr - Chöre präsentieren sich auf der Bühne im Rheinhessen-Dorf

14-18 Uhr  -  Showtanz total - Showtanzgruppen auf der Bühne im Rheinhessen-Dorf

18 Uhr - 19 Uhr -  Musik und gute Laune mit Jeremy D. Frei und seinem Danceteam

20.30 Uhr   -  Tribute-Band auf der Bühne 

Die Gesundheitsmesse Rheinhessen hat von 11 - 18 Uhr in der Adelberghalle geöffnet.

 

Sonntag, 13.08.2017 

11.00 Uhr - Bayrischer Frühschoppen mit der bekannten Gruppe „Bayernmän"

ab 14 Uhr -  Kaffee und Kuchen mit Unterhaltungsprogramm (Familientag) 

14.30 Uhr-18.30 Uhr -  Schlager und Show mit dem „Showtreff International“ mit zahlreichen Künstlern u.a. bekannt aus Funk und Fernsehen

19 Uhr -  „Good Times“ - International reisende Oldieband 

Die Gesundheitsmesse Rheinhessen hat von 11 - 18 Uhr in der Adelberghalle geöffnet.

 

Ganztägig an allen Tagen:   Jahrmarkt, Open-Air-Bühne mit Gastronomiedorf, Auto- und Gewerbemeile, Aktionsfläche der Jugendfeuerwehren der VG Alzey-Land, Künstler- und Kunsthandwerkermarkt, Sportaktionsflächen mit den Vereinen des Sportbunds Rheinhessen, Winzerdorf, Rheinhessen-Dorf mit der Freilichtbühne im Bürgerpark.

 

Infos und Anmeldungen gibt es online unter www.rheinhessen-tag.de


Worms liest die „alten maeren“ – 08.06.2017

Auftaktlesung zur Premiere der Nibelungen-Festspiele am 4. August/Bewerbung als (Vor-)Leser bis 30. Juni möglich

 

Passanten bleiben überrascht stehen und hören gebannt zu. Beim Brötchen holen, vor dem Rathaus, in der Fußgängerzone –  überall in der Stadt verteilt gibt es das Heldendrama in kurzen Ausschnitten zu hören. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren tragen Wormser Persönlichkeiten und Bürger am Vormittag des Premierentages, am 4. August, von 11 bis 14.30 Uhr durch  Lesungen die Nibelungengeschichte in den öffentlichen Raum. Sie lesen genau dort vor, wo sie den Tag vor dem Premierenabend verbringen. Wer Lust hat, sich an dieser einzigartigen Lesung zu beteiligen und Worms auf die Nibelungen-Festspiele einzustimmen, kann sich jetzt bis Freitag, den 30. Juni 2017, bewerben. Per E-Mail an info@nibelungenfestspiele.de und unter Angabe einer Telefonnummer. Die einzelnen Lesungen dauern etwa zwölf Minuten und finden an einem öffentlich zugänglichen Ort in Worms statt. Die Lesungen sollen auch filmisch festgehalten werden.

 

„Es ist ein besonderes Anliegen der Festspiele, den Nibelungenstoff für die Menschen und die Besucher der Stadt erlebbar zu machen“, erklärt Petra Simon, Künstlerische Betriebsdirektorin der Nibelungen-Festspiele. In diesem Jahr gibt es den Beginn der Nibelungensage mit Kriemhilds Traum und dem Eintreffen von Siegfried am Wormser Hof zu hören. Die einzelnen Lesungen können kostenlos besucht werden. „Mit dieser besonderen Veranstaltung wollen wir die Bürger von Worms, die Stadt und die Besucher auf zwei Wochen Festspielzeit einstimmen“, freut sich Simon.

 

Nibelungen-Festspiele Worms 2017

2017 wird es bei den Nibelungen-Festspielen Worms wieder eine Uraufführung auf der imposanten Freiluftbühne vor dem Wormser Dom geben. Gespielt wird das neue Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ des renommierten Autors Albert Ostermaier. Nach „Gemetzel“ und „GOLD“ vervollständigt Ostermaier damit seine Trilogie für die Festspiele. Nach dem großen Erfolg in 2016 wird der profilierte Regisseur Nuran David Calis erneut für die Festspiele inszenieren. Im kommenden Jahr wird auf der Westseite des Wormser Doms gespielt,

Weitere Informationen unter www.nibelungenfestspiele.de.

 

Danke

Die Nibelungen-Festspiele wären auch 2017 nicht ohne Unterstützung realisierbar. Besonderer Dank gebührt den Master-Partnern Evonik Industries AG, EWR Aktiengesellschaft, Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Fördergemeinschaft von Sparkasse Worms-Alzey-Ried, SV Sparkassen Versicherung, LBS Landesbausparkasse Südwest sowie dem ZDF, den Premium-Partnern Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Rheinhessenwein e. V. und Trans Service Team GmbH sowie den Haupt-Partnern Löhr Automobile Worms, Volksbank Alzey-Worms eG, Südwestrundfunk, Erzeugergemeinschaft Winzersekt GmbH, Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG und WISAG Facility Management Süd-West GmbH und vielen weiteren Partnern.

 

Text: KVG Worms


Freude am Fußball, Talentförderung, Gemeinschaftserlebnisse - das ist die FFH-Fußballschule, die der hesssische Traditionsverein FSV Frankfurt und Hessens meistgehörter Radiosender, HIT RADIO FFH, seit zehn Jahren anbieten.
Freude am Fußball, Talentförderung, Gemeinschaftserlebnisse - das ist die FFH-Fußballschule, die der hesssische Traditionsverein FSV Frankfurt und Hessens meistgehörter Radiosender, HIT RADIO FFH, seit zehn Jahren anbieten.

10 Jahre FFH-Fußballschule: Sommercamp auf Weltrekord-Kurs – 08.06.2017

Talent- und Nachwuchsförderung für Sechs- bis 15-Jährige / Jubiläumskurs in den Sommerferien (10. bis 14. Juli) / Nur noch wenige Plätze frei / Familienfest mit „Lochis“ und FFH-Dummfrager

 

Seit zehn Jahren gibt es die FFH-Fußballschule, mehr als 25.000 Kinder nahmen bisher an den Ferienkursen in Hessen teil. In den Sommerferien (10. bis 14. Juli) steigt in Frankfurt das große Jubiläums-Sommercamp: FFH-Fußballschule an fünf Tagen, mit 50 Trainern und bis zu 500 Kindern. Den Teilnehmer-Weltrekord hält bisher der FC Barcelona mit 435 Kindern. Markus Husterer, Leiter der FFH-Fußballschule: „Bisher haben wir schon mehr als 400 Anmeldungen – wir sind klar auf Weltrekord-Kurs.“ Husterer weiter: „Auch bei diesem Ferienkurs stehen sportliche Nachwuchsförderung und Bewegung im Vordergrund.“ Neben dem Training werden Spaß und Unterhaltung mit FFH und prominenten Fußballern, wie zum Beispiel Kult-Trainer Dragoslav Stepanovic sowie ein Abschlussfest für die Teilnehmer, ihre Eltern und Geschwister am Freitag (14. Juli) angeboten. Bei dem Fest treten unter anderem die Youtube-Stars „Lochis“ und der FFH-Dummfrager auf.

 

„Wir möchten in den Ferien die fußballerischen Fähigkeiten jedes Teilnehmers in Verbindung mit viel Freude weiterentwickeln“, so Ex-Profi Markus Husterer. Nachwuchs- und Talentförderung durch ausgebildete Übungsleiter in kleinen Trainingsgruppen von maximal zwölf Kindern, der spielerische Umgang und Leidenschaft am Fußballspielen, Gemeinschafts- und Gesundheits-Aspekte zeichnen die FFH-Fußballschule aus. Husterer: „Jeder Kurs ist ein kleines Fußballmärchen.“ Das Sommercamp findet auf dem Trainingsgelände des FSV Frankfurt am und im Stadion am Bornheimer Hang statt.

Roman (links) und Heiko Lochmann: Die 18jährigen Zwillinge sind als YouTube-Stars "Die Lochis" erfolgreich. Sie treten beim Abschlussfest des Sommercamps (10. bis 14. Juli) der FFH-Fußballschule exklusiv für die Teilnehmer auf.
Roman (links) und Heiko Lochmann: Die 18jährigen Zwillinge sind als YouTube-Stars "Die Lochis" erfolgreich. Sie treten beim Abschlussfest des Sommercamps (10. bis 14. Juli) der FFH-Fußballschule exklusiv für die Teilnehmer auf.

Täglich werden Kinder mit Bussen von den Stützpunkten der FFH-Fußballschule nach Frankfurt gebracht, zum Beispiel aus Würges (bei Limburg), Hüttenfeld (bei Lampertheim), Hanau-Klein-Auheim, Laubach (Kreis Gießen), Kleestadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg; auch für Kinder aus Nieder-Klingen und Seckmauern im Odenwaldkreis). Die Trainingszeiten sind täglich zwischen 10 und 15.30 Uhr, aber auch von 8 bis 16.30 Uhr ist eine Betreuung in Frankfurt möglich. Die Kinder bekommen Getränke und Snacks, die Mittagessen gibt es unter anderem im Business-Bereich des FSV. Der Preis pro Kind liegt, wie bei allen anderen Ferienkursen, bei 179 Euro. Für Kinder, die bereits an Kursen der FFH-Fußballschule teilgenommen haben, für Geschwister und bei Vereins-Anmeldungen (mindestens zehn Kinder) gibt es 15 Prozent Nachlass. Jedes Kind bekommt unter anderem Trikot, Hose und Stutzen der FFH-Fußballschule.

 

Beim Familien-Fest der FFH-Fußballschule (Freitag, 14. Juli, 15 bis 18 Uhr) treten die Erfolgszwillinge „Lochis“ live und exklusiv vor den sechs- bis 15-jährigen Camp-Teilnehmern, ihren Eltern und Geschwistern auf. Die Zwillingsbrüder Roman und Heiko Lochmann (18) aus Riedstadt bei Darmstadt sind begeisterte Fußballer. Heiko: „Ich wollte früher tatsächlich mal Fußball-Profi werden. Ich hab‘ auch mal ziemlich professionell gespielt, aber dann haben wir uns doch für den YouTube-Kanal entschieden, da wir auch schon immer Spaß hatten, Musik zu machen und Videos zu drehen – vielleicht hätte es aber auch anders kommen können.“ Seit 2011 betreiben die Brüder ihren eigenen Youtube-Kanal (über zwei Millionen Abonnenten), mehr als 20 Millionen Fans sehen pro Monat die Videos der „Lochis“.

 

2007 starteten Hessens Radiomarktführer HIT RADIO FFH und der FSV Frankfurt die FFH-Fußballschule. Neben den Ferienkursen an mittlerweile 13 Standorten in Hessen werden jedes Jahr ein Auslandskurs, Torwarttage, Fördertrainings und „FFH-Fußballschule on Tour“ (Trainer kommen von einem bis zu drei Tagen zu einem Verein) angeboten.

Anmeldung und Informationen: www.FFH.de und www.FFH-Fussballschule.de

 

Text: Redaktion HIT RADIO FFH


Jazz-Giganten unserer Zeit – Rudolf Uhrig, Fotografie
(Gebäudes der EWR AG, Lutherring 5, Worms)

 

Der „Blaue Moment“: Jazz als visuelle Sprache | Rudolf Uhrigs [Klangbilder]

Als Einstimmung auf das 27. „Worms: Jazz & Joy“ (16. bis 18. Juni 2017) zeigt die EWR AG im Foyer und Konferenzraum „Kreiselblick" (Lutherring 5), ab Montag, 12. Juni, eine Ausstellung des Wormser Fotografen Rudolf Uhrig. Das Besondere daran: Keine der Aufnahmen wurde in Worms aufgenommen, keiner der Künstler war je in Worms – und das ist so gewollt!

Denn zum 25-jährigen Jubiläum des Wormser Festivals, vor zwei Jahren, lag der Fokus seiner Ausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift auf der Retrospektive, auf einem Vierteljahrhundert Wormser Festivalgeschichte. Bei der, der bei der Volksbank Alzey-Worms tätige Banker, wohl einer der Wenigen ist, der über das gesamte Festival- Œuvre verfügt.

Jetzt gibt er einen Blick „frei“ auf die derzeit absolut Größten dieses Musikgenres; der Titel daher: „Jazz-Giganten unserer Zeit“! Darunter Musiker wie Sonny Rollins, Wayne Shorter, Dave Holland, Pat Metheny, Manu Katché, Charlie Haden, Sade Adu, Herbie Hancock, Michael Bublé, Paul Anka, Van Morrison, Woody Allen, Roscoe Mitchell, Archie Shepp, Reggie Workman, Gregory Porter um nur einige wenige zu nennen. Über 70 Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen die Künstler in der „Uhrig eigenen Sichtweise:“

 

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ heißt es verkürzt nach Aristoteles. So ist auch Musik mehr als die Summe der Noten, mit der sie aufgeschrieben werden kann.

In seinen Jazz–Fotografien aber offenbart sich fast immer der Gesamteindruck im Detail, vermittelt das Detail mehr als die Summe des Ganzen. Selten sieht man auf seinen Bildern alles, was man meint sehen zu müssen, und doch fehlt nichts, erzeugt sich die Spannung, die in der Musik gelegen haben muss, die zu hören war, durch das Detail.

So bleibt sein fotografischer Blick nur auf den Händen des Pianisten, den zupackenden Fingern des Saxophonisten, den gespannten Saiten des Basses, den Lippen, den geschlossenen Augen konzentrierter Gesichter vor schwarzem Hintergrund, der sie wie eine alte Münze geprägt hervorhebt, liegen. Das Schwarz, das Nichts auf seinen Bildern, sieht er als Pendant zur Stille. Aber ab und an „geschwängert“ von buntem Licht und Rauch als visuellen „Signalen“ der Lebendigkeit.

Jazz ist nicht nur melancholisch, pointiert, sondern auch lustig und heiter, oft überbordend bunt und farbig, geträufelt mit vielen, vielen Klangnuancen. Auch das zeigen die Bilder, ganz in Schwarz-weiß.

Uhrigs Bildsprache und Ästhetik unterscheidet sich bewusst von der vieler anderer Jazz-Fotografen: „Ich suche die puren, klaren, reinen und wahren „klangBILDER.“ Sein Credo: „Ich tauche ein in die Szene, keine der Posen ist inszeniert, ich fotografiere was ich vorfinde. Aber ich überlasse es nicht dem Zufall, wohl bedacht und überlegt warte ich auf den richtigen Moment und arrangiere sorgfältig, nichts darf diesen Sekundenbruchteil stören.“ 

 

Rudolf Uhrig sagt zu seiner Motivation: „Jazz kann durch Eigenschaften wie Spontaneität oder Improvisation viele andere Künstler anstecken und in veränderter Form zurückgeben. Jazz gab und gibt Impulse zur Vorwärtsbewegung und Veränderung, das ist es was ich an dieser Musik und ihrer Interpreten spannend und aufregend finde.“

Die Ausstellung ist während den EWR-Öffnungszeiten, Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr bis zum 30. Juni 2017 geöffnet.

 

Öffnungszeiten während des Festivals „Worms: Jazz & Joy“:

Freitag, 16. Juni, 8 bis 19 Uhr

Samstag, 17. Juni, 10 bis 15 Uhr

Sonntag, 18. Juni, 10 bis 13 Uhr

 

Eröffnung: Sonntag, 11. Juni, 11 Uhr 

 

www.rudolf-uhrig.de


HAGEN JAZZT – Barbara Schauß, Malerei – 07.06.2017

(Magnuskirche Worms, Nähe Weckerlingplatz)

 

Die Künstlerin über ihre Ausstellung und ihre Inspiration:

Als eifrige Besucher von „Worms: Jazz & Joy“ waren mein Mann und ich 2016 beim Konzert von INCOGNITO. Das Konzert war fulminant. Zu dieser Zeit hatte ich bereits einige Arbeiten geschaffen, die ganz anders als meine bisherigen impressionistischen Landschaftsgemälde waren: Ich war auf dem Trip der abstrakten Malerei. Ich besaß bereits ein Bild mit dem Titel INCOGNITO – völlig unabhängig von dem Konzert der gleichnamigen Gruppe. Ebenso hatte ich in meinem Fundus eine kleine Arbeit, die ich HAGEN JAZZT nannte – sie war ein Zufallsprodukt: Beim „Verteilen“ von übriggebliebener Farbe hatte sich plötzlich schemenhaft ein Hagen gezeigt, im Hintergrund spielte ein Trompeter.

 

Ich sendete David Maier, dem künstlerischen Leiter von „Worms: Jazz & Joy“, die beiden Ansichten mit der Bemerkung, das Konzert der Band sei toll gewesen. David Maier zeigte sich begeistert und die Idee einer Ausstellung war letztendlich im Zusammenhang mit dem letztjährigen POP UP- Festival geboren.

Beim Malen meiner Bilder fallen mir oftmals Titel ein, die mit Musik zu tun haben, beispielsweise Heart of Gold, When the living is easy, Don`t pay the ferryman oder Rust never sleeps. Die enge Verbindung zwischen Musik und Malerei wird mir in letzter Zeit immer bewusster. Ich stelle fest, dass mein Klavierspiel zunehmend freier wird, je abstrakter meine Bilder werden.

 

Es werden zwischen 15 und 20 Bilder ausgestellt. Die Techniken sind meist Acrylmischtechnik – mit eingearbeiteter rheinhessischer Erde und Öltechnik.

Eine 3,60 Meter breite und 1,60 Meter hohe Ansicht der Rheinlandschaft mit dem Titel RHEINSINFONIE (Triptychon) wird nahe des Eingangs installiert werden. Inspiriert hat mich hierzu William Turner, der zahlreiche Ansichten des Rheintals gemalt hatte. Weitere rein abstrakte Gemälde – beeinflusst durch den Abstrakten Expressionismus – werden zu sehen sein. Die Gemälde haben fast alle als Titel Begriffe der Musikgeschichte.

 

Mein künstlerischer Werdegang begann im Jahre 1999 bei einem Malkurs der Flörsheim-Dalsheimer Künstlerin Gloria Mai. 2006 fand meine erste Ausstellung in der Anhäuser Mühle in Monsheim statt. Seitdem hatte ich zahlreiche regionale und überregionale Ausstellungen (unter anderem Sparkasse Worms, Das Wormser, Burggrafiat Alzey, Franckhaus Marktheidenfeld, ARTBREIT 2014). Im Jahr 2015 zierte ein Landschaftsgemälde das Deckblatt des Heimatjahrbuches Alzey-Worms. Volker Gallé; Kulturkoordinator der Stadt Worms, schrieb einen Artikel über meine Arbeitsweise. Im rheinhessischen Jubiläumsjahr 2016 organisierte ich mehrere Kunstevents innerhalb der VG Monsheim. Mein persönlicher Höhepunkt war meine große Werkschau SALON 2016 in der Galerie im Burggrafiat in Alzey. Seit eineinhalb Jahren bin ich freie Autorin der Fachzeitschrift PALETTE und ZEICHENSTIFT.

 

Öffnungszeiten während des Festivals „Worms: Jazz & Joy“:

Freitag, 16. Juni, 18 bis 22 Uhr

Samstag, 17. Juni, 12 bis 20 Uhr

Sonntag, 18. Juni, 11 bis 20 Uhr

 

Eröffnung: Donnerstag, 15. Juni, 19 Uhr

 

www.barbaraschauss.jimdo.com


Jetzt kostenlose Tickets für Probentalk mit Vivan Bhatti sichern! – 06.06.2017

Komponist und Musiker geben am 2. Juli Einblicke in die laufende Probenarbeit/Start der Ticketausgabe am 6. Juni nur beim TicketService

 

Mitte Juni starten die Proben zum Theaterstück „GLUT. Siegfried von Arabien“, im Hintergrund nimmt die Inszenierung von Regisseur Nuran David Calis bereits langsam Gestalt an. Wer nicht bis zum Premierentag am 4. August abwarten kann, dem gewährt das Team der Wormser Nibelungen-Festspiele bereits am 2. Juli um 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr) einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und auf die Inszenierungsarbeiten. Schwerpunkt wird dabei das Thema Musik sein, welches 2017 eine besondere Rolle spielt: Zum ersten Mal in der Geschichte des Theaterfestivals wird auf der Bühne Wagner gesungen. Im oberen Foyer des Wormser Theaters gibt es deshalb beim Probentalk spannende Einblicke mit der Künstlerischen Betriebsdirektorin Petra Simon, Komponist Vivan Bhatti und einigen Musikern – moderieren wird der Redaktionsleiter der Wormser Zeitung Johannes Götzen. Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig eine der kostenlosen Platzkarten sichern. Ab sofort sind diese nur beim TicketService Worms erhältlich. Pro Person werden zwei Tickets vergeben, eine Reservierung ist nicht möglich.

 

Erstmals in der Geschichte der Nibelungen-Festspiele wird 2017 auf der imposanten Freilichtbühne vor dem Dom Richard Wagner gesungen. Opernstar Nadja Michael und Tenor Bassem Alkhouri werden zusammen mit Schauspielgrößen wie Heio von Stetten, Valerie Koch, David Bennent, Oscar Ortega Sánchez, Mehmet Kurtulus, Alexandra Kamp und Dennenesch Zoudé im neuen Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ auf der Bühne stehen. Die Komponisten Vivan und Ketan Bhatti über die besondere Rolle der Musik in der Inszenierung von Calis: „Wir werden acht MusikerInnen auf der Bühne haben. 2 Blechbläser, 3 Streicher, 1 Bassklarinettisten/Duduk (Armenische Flöte), 1 Kanun-Spieler (orientalische Zither), der gleichzeitig auch ein klassischer Tenor ist, Percussion und zusätzlich noch eine Sopranistin. Dieses Ensemble wird Teil der im Stück vorkommenden Theatergruppe sein und somit sowohl das Geschehen auf der Bühne mitgestalten, als auch für die atmosphärische Ausleuchtung der jeweiligen Handlungsstränge sorgen. Wagners Ring dient uns als musikalisches Ausgangsmaterial, welches wir arrangieren, verfremden, mit orientalischen Elementen kombinieren und in experimentelle Klangcollagen, Rhythmen und Soundflächen verwandeln. Wagners Motivik taucht so als spannungsreiches Bezugssystem auf. Oper und Theater verschmelzen auf der Bühne."

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos. Da die Platzkapazitäten im Theaterfoyer jedoch begrenzt sind, müssen sich Interessierte vorab Karten beim TicketService Worms, Rathenaustraße 11, 67547 Worms, abholen. Eine Reservierung von Karten ist ausgeschlossen. Pro Person werden jeweils nur zwei Tickets vergeben. Die Ausgabe begann am Montag, 6. Juni, 10 Uhr. Die Öffnungszeiten des TicketService Worms sind: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr.

 

Nibelungen-Festspiele Worms 2017

2017 wird es bei den Nibelungen-Festspielen Worms wieder eine Uraufführung auf der imposanten Freiluftbühne vor dem Wormser Dom geben. Gespielt wird das neue Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ des renommierten Autors Albert Ostermaier. Nach „Gemetzel“ und „GOLD“ vervollständigt Ostermaier damit seine Trilogie für die Festspiele. Nach dem großen Erfolg in 2016, mit überwältigend positiver Resonanz von Publikum und Medien an der jungen Regie, konnte der profilierte Regisseur Nuran David Calis erneut für die Festspiele gewonnen werden. Im kommenden Jahr wird er auf der Westseite des Wormser Doms inszenieren, auf der erstmals seit 2013 wieder gespielt wird.

Weitere Informationen und Tickets unter www.nibelungen-festspiele.de.

 

Danke

Die Nibelungen-Festspiele wären auch 2017 nicht ohne Unterstützung realisierbar. Besonderer Dank gebührt den Master-Partnern Evonik Industries AG, EWR Aktiengesellschaft, Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Fördergemeinschaft von Sparkasse Worms-Alzey-Ried, SV Sparkassen Versicherung, LBS Landesbausparkasse Südwest sowie dem ZDF, den Premium-Partnern Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Rheinhessenwein e. V. und Trans Service Team GmbH sowie den Haupt-Partnern Löhr Automobile Worms, Volksbank Alzey-Worms eG, Südwestrundfunk, Erzeugergemeinschaft Winzersekt GmbH, Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG und WISAG Facility Management Süd-West GmbH und vielen weiteren Partnern.

 

Text: KVG Worms

Feuriges Finale der Langen Einkaufsnacht.
Feuriges Finale der Langen Einkaufsnacht.

es dunkel wurde in die Stadt. Tagsüber bauten die Einzelhandelsgeschäfte bereits Flohmarktstände auf, um dort mit einem zugekniffenen Auge zu feilschen, dabei war alles möglich. Die Leute konnten von Restbeständen über Deko-Artikel alles ergattern. Dennoch begann das eigentliche Spektakel erst mit Einbruch der Dunkelheit, da sich dann das außergewöhnliche Feeling entfaltete.

Die Innenstadt war zu einem einmaligen Schlaraffenland umgebaut, in dem jeder Wunsch in Erfüllung gehen konnte. Von überallher hallte geschmackvolle Musik der „Walking Acts“, das verschaffte der Einkaufsnacht ein zusätzliches Flair. Jeder, der durch die Straßen der Innenstadt schlenderte, hatte viel zu sehen oder zu probieren, die Stadt war gut bestückt mit verschiedenen Wein-, Bier- und Sektständen und an jeder Ecke gab es eine neue Sorte zu kosten. Das Osthofener Weingut Wieder hatte seinen Stand an der Eingangstür des Galeria Kaufhofs und verwöhnte dort die Besucher mit