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Das Tagebuch von Johann Weißheimer II. ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.
Das Tagebuch von Johann Weißheimer II. ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

„Was Deutschland im Großen, ist Osthofen im Kleinen“ –  Buchvorstellung der Tagebücher Johann Weißheimer II - 10.02.2017

 

12 Jahre dauerte das Projekt, 2000 Arbeitsstunden wurden dafür aufgewendet und am Ende steht ein

Buch mit 1300 Seiten. Ein beeindruckendes Zeitzeugnis aus dem 19. Jahrhundert, ein privates

Dokument, das „möglicherweise eines der wichtigsten Projekte war, die wir in der Kommission begleiten durften“, so der Sprecher der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt. Es sind die

Tagebücher des Osthofeners Johann Weißheimer II, die Stadtbürgermeister Thomas Goller und Gerold Bönnen aufgearbeitet haben um dieses wichtige Dokument einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Dafür haben sie die Schriften entziffert, erklärt, kommentiert und historisch eingeordnet.

Unterstützend wirkten das Land Hessen, die Stadt Worms und Osthofen, der Altertumsverein Worms e.V., das Kulturnetzwerk Osthofen e.V., sowie Irmgard Weißheimer. Zu Beginn der Vorstellung des  Buches im „zum Schwanen“, dankt Goller seiner Oma für ihre finanzielle Unterstützung und dafür, dass sie ihn schon so früh für das Thema sensibilisiert hat: „Sie hat die Tagebücher für mich vorgelesen und auf Hörbücher aufgenommen, die insgesamt 50 Stunden dauerten.“

Aufgrund Weißheimers zahlreicher Rollen und Engagements in der Gesellschaft, wie zum Beispiel unter anderen Bürgermeister, Landtagsabgeordneter und Gutsbesitzer, sind die Tagebücher „in vielfacher Hinsicht ein Schlüssel zur Vergangenheit“, so Goller. Besonders herausgearbeitet wird in den Tagebüchern die Problematik der 1848er Revolution, sowie die menschliche Seite der Geschichte. So schildert Weißheimer beispielsweise Krankheit, Leid, Missernten und Konfessionsstreitigkeiten. Der ebenfalls mit Unterstützung und einem Vorwort an dem Buch beteiligte Gunther Mahlerwein hebt die überregionale Bedeutung der Quelle hervor, Tagebücher dieser Art seien sehr selten und interessant für die Forschungsliteratur. Dies zeigt auch der sehr treffende Titel

des Buches, ein Zitat Johann Weißheimers II: „Was Deutschland im Großen, das ist Osthofen im Kleinen.“ Der Buchvorstellung wohnten unter anderem Walter Wagner, Verbandsbürgermeister der Gemeinde; Wonnegau, Hans-Joachim Kosubek, Bürgermeister der Stadt Worms, sowie Klaus Hagemann, Ehrenbürger der Stadt Osthofen bei.

 

Text: Anna Mielke / Presseagentur Die Knipser 


Was ist denn fair? - 08.02.2017

 

Dies ist das Motto des Weltgebetstags 2017. In diesem Jahr haben Frauen in den Philippinen den Gottesdienst vorbereitet.  „Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag schlecht behandelt fühlen oder wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. In den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage.

Am 18.Februar 2017 von 10 bis 15 Uhr laden wir ins katholische Pfarrzentrum in Osthofen ein, um das Land kennenzulernen,  uns mit den, von den philippinischen Frauen ausgesuchten, Texten, Liedern u. Gebeten zu befassen, aber auch um landestypischen Spezialitäten zu genießen.

Anmeldung erbeten unter Telefon-Nr. 06242- 91121 (ev. Gemeindebüro).


hinten v.l. Lina Grittmann, Catherine Helmerich, Nina Pekrul, Tamina Hoffmann, Angelina Deis

mitte v.l.: Lara Kiener, Amy Höhn, Marlene Menschner, Caroline Menschner, Lena Siegrist, Sophia Seiler, Antonia Schäfer

vorne v.l.: Leonie Raquet, Vanessa Neuheuser, Luca Sablowski, Franziska Neureuther, Fiona Hugel, Nova Reinemer, Felicitas Irle



Eine für Alle und Alle für Eine - 06.02.2017

 

Am 27. und 28. Januar 2017 war es nun endlich soweit…die Seebachflöhe vom CCO durften ihren einstudierten Tanz auf den CCO-Fastnachtsitzungen präsentieren. Am 29. Januar bei der CCO-Kinderfastnacht begeisterten sie ebenfalls das Publikum.

Hand in Hand stehen sie zusammen, treu und fest immerdar. Mit Herz und Mut gehen sie es gemeinsam an. In der Fechtschule lernen sie den Takt ihrer Degen kennen. Lassen Sie sich entführen in die Welt d’Artagnan und seiner Gefährtinnen. Nun sind sie bei uns, unsere CCO Seebachflöhe, als unerschrockene Musketiere

Die jungen Tänzerinnen werden von Melanie Bodderas und Eileen Reuther trainiert, die Betreuung der Gruppe unterliegt Céline Helmerich und Petra Ruppert-Reuther. Für die tollen Kostüme und Schminke ist Diana Geissler zuständig. Wir wünschen den Tänzerinnen noch viel Spaß und viel Erfolg für die diesjährige Fastnachtkampagne.

 

Text: privat


Widerfahrnis“ im Literatursalon Osthofen – 06.02.2017

 

Im Literatursalon, der sich mittlerweile seit acht Jahren im Eine-Welt-Café in der alten Kirche in Osthofen trifft, werden regelmäßig Bücher vorgestellt. Teile der Bücher, die besonders schön oder relevant sind, werden vorgelesen und zwischendrin durch Zusammenfassungen ergänzt, die den Fortlauf der Geschichte schildern. Dieses Mal wurde „Widerfahrnis“ von Bodo Kirchhoff vorgestellt. Eine erst 2016 erschienene, hochgelobte Novelle, die von den anwesenden Zuhörern, die außerdem Akteure sind und die markierten Abschnitte vorlesen, begeistert aufgenommen wird. Mehrfach loben die Anwesenden die Vielschichtigkeit und Vielfalt an Deutungsmöglichkeiten und verschiedenen Ebenen. Die Geschichte handelt von Liebe und „Widerfahrnis“, all den Zufällen, die einen im Leben so treffen; ungewollt und gegen die man sich nicht wehren kann. Irgendwie tragisch ist das Buch, aber auch irgendwie schön, melancholisch, die Wörter treffen zielgerichtet und stellen dabei sich selbst, die Realität und die Realität des Buches permanent in Frage. Kirchhoff schafft es sogar, auch wenn er damit etwas zu dick aufträgt, ein wenig zu sehr abdriftet von dem was er eigentlich erzählen möchte, die aktuelle Flüchtlingskrise in Italien mit einzubinden. Sehr interessant verknüpft er damit die Frage nach der Intention von Helfenden, erzählt von der selbstsüchtigen Hilfe, von der aufgezwängten Hilfe, die Sucht im eigenen Leben eine entstandene Lücke zu füllen ohne zu fragen was der Hilfesuchende überhaupt möchte. Es entsteht eine lange Denkpause im Lesekreis in Osthofen, ein fasziniertes Schweigen, auf das ein fieberhaftes Deuten folgt, das zwangsläufig ist, um einem derart intensivem Buch gerecht werden zu können.

 

Text: Anna Mielke/ Presseagentur Die Knipser


Zu sehen ist das Vereinsheim vom FSV 03 Osthofen. Archivfoto
Zu sehen ist das Vereinsheim vom FSV 03 Osthofen. Archivfoto

Fortschritte beim Stadion Sommerried - 05.02.2017

 

Nach zweijähriger Wartezeit musste nun, nach Eingang des Bescheides, innerhalb von 4 Monaten der Beginn der Sanierungsarbeiten am Stadiongebäude des Sportstadions Sommerried erfolgen. Ein genauer Bauzeitenplan steht noch nicht, jedoch werden sich die Maßnahmen über das gesamte Jahr 2017 erstrecken.

Der Beginn der Maßnahmen war im Oktober 2016. Hierbei kam es zunächst zu einem Abbruch der Klinkersteine auf der Südseite des Gebäudes, sowie zur Entfernung einiger Wände im Innenbereich.

 

Eine Ausschreibung für die auszuführenden Rohbauarbeiten sollte bis Ende Januar vorliegen, die Submission erfolgt dann am 22.Februar und wird anschließend am 8.März im Bauausschuss beraten und beschlossen.

 

Text: Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser


Guter Start ins Jahr 2017 mit dem Bauprojekt „In den Weingärten“ - 05.02.2017

 

Das Bauprojekt „In den Weingärten“, unter der Leitung Thilo Weißbrods, als Geschäftsführer der zuständigen Baufirma, und dem Architekten Deibert schreitet voran. Bereits fünf der 11 geplanten Häuser und 15 der 21 Wohnungen sind vergeben. Auch zeigen sich die Käufer sehr zufrieden mit dem gebotenen Service und die Resonanz auf die Kundensonderwunschbetreuung ist durchweg positiv.

Leider kam es im Januar aufgrund des schlechten Wetters, in Form von niedrigen Temperaturen, zu Verzögerungen. Jedoch wird diese Zeit nun problemlos aufgeholt und das Ende der Baumaßnahmen verschiebt sich nicht. Im April findet dann das Richtfest statt. Zudem ist das Bauschild in Folge von Stürmen abhanden gekommen, jedoch wird bald ein neues aufgestellt. Insgesamt kann somit von einem guten Start ins neue Jahr gesprochen werden, das eine Aufwertung des Gebiets der ehemaligen Bahngärten in Osthofen verspricht.

 

Text: Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser


Nestlé Health Science schafft 50 neue Arbeitsplätze und investiert zweistelligen Millionenbetrag ins Werk von  Osthofen für die weite Welt - 02.02.2017

 

 „Unsere Produkte stellen eine Brücke von der Ernährungs- zur Pharmaindustrie dar“, umriss Frank Brinkmann grob das Portfolio des Osthofener Werkes der Nestlé Health Science. Damit unterstrich der Werksleiter auch gleich einen der Gründe für die signifikante Produktionserweiterung und Modernisierung der Pulverproduktion in der Wonnegaumetropole. 

Schon von einem der Vorgängerbetriebe trat die Ovomaltine der Osthofener Familie Wander ihren Siegeszug um die Welt an. Und auch heute entwickelt und produziert hier die Nestlé Health Science Sonden- und Nahrungsergänzungsmittel, die ihrerseits zu 90 Prozent in über 40 Länder weltweit exportiert werden, u. a. exklusiv für den australischen Markt.

An dem seit 2011 zu Nestlé gehörenden Produktionsstandort werden vor allem Sondennahrung wie SmartFlexR und spezielle Nahrungssubstrate zur Unterstützung bei altersbedingten Beschwerden, Pulverprodukte als Nahrungsergänzungsmittel wie (MeriteneR) sowie Produkte zur Behandlung von Übergewicht (OptifastR) hergestellt und exklusiv über Apotheken vertrieben werden.

Und sowohl die hohen Standards der Pharmaindustrie wie auch hohe Nachfrage im Markt machten die Produktionserweiterung gerade bei den Pulverprodukten jetzt nötig, so Brinkmann. Daher investiere die Nestlé Health Science in den Standort Osthofen einen zweistelligen Millionenbetrag, um die Produktionsfläche der Pulverprodukte von 7.500 m2 auf 15.000 m2 zu verdoppeln.

Ein Neubau im Zentrum der Liegenschaft und die Modernisierung der bestehenden Anlagen machen die Kapazitätsvergrößerung möglich, die mit der Schaffung von rund 50 neuen Arbeitsplätzen im Laufe der nächsten 2 bis 3 Jahre einhergehe, betont Frank Brinkmann. Überhaupt habe man die Anzahl der Arbeitsplätze seit der Übernahme von Novartis im Jahre 2011 von damals 260 auf aktuell 330 deutlich steigern können.

„Diese Investition ist ein klares Bekenntnis von Nestlé für den Standort Deutschland und und speziell das Werk Osthofen“, so Brinkmann. „Made in Germany“ erweise sich einmal mehr als „begehrtes Qualitätssiegel für anspruchsvolle Produkte“.

(v.l.) Markus Wendling und Frank Brinkmann vor der alten Produktion für Pulverprodukte, an die sich das neue Gebäude direkt anschließen und hochgebaut werden soll.
(v.l.) Markus Wendling und Frank Brinkmann vor der alten Produktion für Pulverprodukte, an die sich das neue Gebäude direkt anschließen und hochgebaut werden soll.

Klares Bekenntnis zum Standort Osthofen

Während die Planungen am Donnerstag der Presse vorgestellt wurden, hatten die Verantwortlichen bereits am Abend vorher die Nachbarschaft eingeladen, um zunächst ihnen ihre Pläne zu unterbreiten. 

„Es war uns wichtig, die Nachbarn zu informieren, weil ja solche Baumaßnahmen mit einer größeren Lärm- und Staubbelastung, erheblichem Baustellenverkehr und Schmutz einhergehen“, ergänzte Markus Wendling, der konkret mit der Baumaßnahme betraut ist. Noch im Februar werde eine Baustellenzufahrt eingerichtet, entsprechende Rodungsarbeiten durchgeführt und im April mit dem Abriss alter Liegenschaften begonnen. Im Mai soll ein Containerdorf für 25 bis 30 Mitarbeiter des Projektteams aufgestellt werden und im September die alte Werkstatt zum Teil abgerissen werden. Dann soll im Laufe eines Jahres das neue Gebäude entstehen. Es orientiere sich in der Höhe ungefähr am bestehenden und wird mit der neuesten Gebäude- und Klimatechnik ausgerüstet, was auch die Lärmbelästigung der Umgebung verhindert, betont Wendling. Wenn die Witterung mitspiele, könne die neue Produktion dann im September 2018 in Betrieb genommen werden, um dann mit der Modernisierung der älteren Bereiche zu beginnen. 

 

Die Wiederaufforstung soll dann in enger Absprache mit den Nachbarn erfolgen, ergänzte Frank Brinkmann. 

Einen freut die Entwicklung ganz besonders: Für den Osthofener Bürgermeister Thomas Goller ist die Investition von Nestlé „ein Segen für die Stadt“, von dem alle probieren würden. Der Standort werde jetzt fit für die Zukunft gemacht, „etwas Besseres konnte Osthofen nicht passieren“.

Frank Brinkmann betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Werkes für die Region, denn immerhin kämen mehr als die Hälfte der Mitarbeiter aus einem Umkreis kleiner als 10 Kilometer. Und auch die lokale Wirtschaft profitiere, denn neben Handwerksbetrieben arbeite man schon seit Jahren und in großem Umfang mit der Rheindürkheimer Spedition TST zusammen.

 

Text: NK / OZ


Foto: Grand Central Big Band
Foto: Grand Central Big Band

Osthofen swingt – seien Sie dabei! - 30.01.2017

  

Einen musikalisch äußerst vielseitigen Abend bietet die Initiative LiMO (Literatur und Musik in Osthofen) am Samstag (11. Februar) ab 20 Uhr im Bürgersaal des Landhotels Schwanen an: Herausragende Musiker aus der Rhein-Neckar-Region bilden die Grand Central Big Band, die neben Swing und Soul, Pop und Jazz-Standards auch Altbekanntes, brandaktuellen Titel sowie Filmmusik im Repertoire haben – im mitreißenden Breitwandsound!

Karten im Vorverkauf kosten 10 Euro und sind direkt im Schwanen (Friedrich-Ebert-Straße 40) oder über limo-osthofen@gmx.de zur Abholung an der Abendkasse zu bekommen, aber auch an der Abendkasse (12 Euro).


Love Peace und Narretei, beim CCO sinn all dabei – 29.01.2017

 

An drei Tagen hat der Carneval Club Osthofen die Carl Schill Halle in einen Flower Power Tempel verwandelt. Am letzten Wochenende im Januar waren wieder alle Zeiger auf Frohsinn gestellt.

Den Anfang machte, wie schon seit vielen Jahren, der KMV Osthofen unter der Leitung von Christian Gerling, zu dessen Klängen der Elferrat mit der CCO-Nachwuchsgarde einmarschierte. Nachdem Rolf Allrich das närrische Publikum in gewohnter Art begrüßt hatte, übernahm die Nachwuchsgarde (Leitung: Nadine Hintz, Carina Woll), die Bühne und zeigte einen flotten Gardetanz, der das Publikum zu ersten Zugabe-Rufen animierte. Der Bischof vom Wonnegau (Kai Kronauer) ließ als Protokoller wieder einmal das politische Geschehen Revue passieren. Ob Lokal- oder Bundespolitik, er sparte nicht an Kritik. Ein für ihn unverständliches Problem sei die Namensvergabe für den „Alten Schleckerplatz“. „Die Osthofener Wingertshexen haben den Platz am 11.11. kurzerhand in den „Hexenplatz“ umbenannt. Mit so zwei bis drei „Hexenverbrennungen“ im Jahr kann ich mir das schon vorstellen“, meinte er.

Als nächstes eroberten nicht die drei, sondern 19 Musketiere die Bühne. Die CCO-Seebachflöhe (Melanie Bodderas-Deis, Eileen Reuther) zeigten einen flotten Tanz mit viel Tempo und Spaß und kamen ohne Zugabe nicht von der Bühne.

Die Silberbraut (Roswitha Laubmeister) erzählte von ihren 25 Ehejahren, in denen sie ihr Ehegespinst auch schon mal gegen einen Vorwerk-Staubsauger, bzw. den Vertreter umtauschen wollte. Doch zum Schluss meinte sie: „Zu zweit macht es doch erst richtig Spaß“. 

Die Showtanzgruppe Dance Illusion (Alina Ebert, Kathrin Reuther, Larissa Volkmann) verzauberte das Publikum mit glitzernden Kostümen und leuchtenden Hüten zu ihrem Motto „Der Hutmacher“ an dem selbst Johnny Depp seine wahre Freude gehabt hätte.

Die Diskussion über „Glatte Platte oder Matte Platte, die dann immer verblackt sinn“ forderte die Lachmuskeln des Publikums. Anja Reich und Ronald Ferino zeigten wieder einmal, dass sie sowohl rhetorisch, wie auch gesanglich ein absolutes Highlight der Osthofener Fastnacht sind.

Mit Power und Fitness zeigten die Osthofener Wingertshexen (Celine Helmerich, Hanne Kemmeter, Anna Rindchen), dass sie nicht nur auf Besen durch die Lüfte reiten können, sondern auch tänzerisch begabt sind. Sie konnten sogar den Elferrat dazu animieren, etwas Fitness zu betreiben und gemeinsam mit ihnen in die Pause zu ziehen.

Traditionell eröffneten die „Altbachkrischer“ (Ltg. und Texte: Eleonore Ferino) die zweite Halbzeit der bunten Narrenschau. Mit dem bunten „Bulli“, der auch die Bühnendekoration dominierte und von Daniel Ferino kunstvoll gestaltet wurde, brach die Großfamilie, bestehend aus Opa, Oma, Vadder, Mudder und 2 pubertierenden Töchtern zum Campingurlaub auf. Wie immer schafften sie es, das Publikum nach der Pause mit viel Humor auf die zweite Halbzeit einzustimmen.

„Ich bin de Otto Fritz, ich bin den letzte Wingertsschütz“ verriet Ottfried Fehlinger in seinem pointierten Vortrag, nachdem Stefan Meyer-Korbach die Umbaupause musikalisch untermalt hatte.

Die CCO Garde (Melanie Weißbach) zeigte in Kostümen in Vereinsfarben einen hochklassigen und schwungvollen Gardetanz aller erster Güte, in dem die Beine flogen und Spagat-Sprünge in Perfektion gezeigt wurden.

„Dinner for anner“ hieß in diesem Jahr das Programm, mit dem die Nachwuchsredner Josie-Marie Geißler und Max Müller das Publikum begeisterten. Miss Chantal, die mit ihrem Diener Mister Miller ihren Geburtstag feierte, empfing die imaginären Gäste Wendelin Weißheimer, Carl Schill, Walter Wagner und Thomas Goller zu einem ebenso kulinarischen, wie feucht-fröhlichen Dinner, während dem der Diener immer wieder über den armen Tiger (Sophie Helmerich) stolperte und von Gang zu Gang betrunkener wurde.

Das Friedrich-Ebert-Straßen-Ballett (Kirsten Kunz) zeigte in farbenfrohen Kostümen einen fetzigen Tanz zu 70er Jahren Klängen, der hinter einer Schattenwand seinen Anfang nahm.

Zu wahren Lachsalven kam es bei dem Auftritt von Susi (Anja Thomas) und Herbert (Dirk Scherer), die eigentlich nur mal „korz vorbeikumme wollten, weil se jo uff e Beerdischung nach Erfurt misse“. Ob sie sich über den Elferrat beschwerten, oder Herbert Passagen aus seiner „Grabrede“ vortrug, das Publikum kam aus dem Lachen nicht mehr heraus und die Tanzeinlage zum Schluss löste wahre Begeisterungsstürme aus.

Danach zeigten die Seebachmaisjer (Ramona Schwarz) mit einer schnellen Choreographie,  Akrobatik und Hebefiguren bis unter die Decke ihr Können. Unter anderem zu Musik aus Tabaluga vertanzten sie ihr diesjähriges Motto „Lasst die Drachen Tanzen“. Sogar einen riesigen, leuchtenden Drachen hatten sie dabei.

Die Schoppendales (Lisa Becker, Laura Machenheimer) begeisterten das Publikum zu typischen 70er Jahre Liedern wie Mama Lu, YMCA und Hits von den Beatles. Nach ihrer Darbietung eroberten die „Hippie Schoppe“ den „Bus“ und der Elferrat läutete mit einer Playback Show das große Finale ein. Die Männer (Leitung Heinz Helmerich, Dierck Hofmann) zeigten als Cat Stevens, Stevie Wonder und noch einigen mehr Größen der Pop Geschichte ihr Können, bevor Sitzungspräsident Rolf Allrich nochmal alle Aktiven auf die Bühne rief und unter den Klängen des vom Elferrat live gesungenen CCO-Liedes das Finale begann.

Kinderfastnacht beim CCO

 

Am Sonntag öffnete der CCO die „Carl-Schill-Narhalla“ für die Kleinsten. In diesem Jahr gab es zum ersten Mal eine „Mini-Elf“ mit Sitzungspräsident Max Müller. Mit Hilfe seiner Moderatorin, Melanie Bodderas-Deis, führte er durch das Programm und es gab außer Polonaise, Mohrenkopfessen und viel Spaß auch etwas fürs Auge. Die Jugendtanzgruppen des CCO (Nachwuchsgarde, Seebachflöhe und Dance Illusion) zeigten an diesem Wochenende zum dritten Mal ihre Tänze mit genau so viel Spaß und Elan wie an den beiden vorangegangenen Abenden.

Unter anderem mit Zuckerwatte, Kreppel und Kaffee sorgte der CCO für das leibliche Wohl von Kindern, Eltern und Großeltern. Viele bunt kostümierte Kinder konnten sich für ein paar Stunden richtig austoben, tanzen, spielen, lachen und zuschauen. Nachdem die Kleinen Fastnachter die Carl-Schill Halle verlassen hatten, war ein langes, anstrengendes aber schönes Wochenende für den Carneval Club Osthofen vorüber.

Aber wie sagt der 1. Vorsitzende, Andreas Pinger-Steigner, immer: „Nach der Fastnacht ist nach der Fastnacht“ und man kann sich schon heute auf die Kampagne 2017/2018 freuen, die unter dem Motto „Afrika“ stehen wird.

 

Text:  Presseagentur Die Knipser

 

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Einladung Vorstellung Weißheimer Tagebücher - 29.01.2017

 

Endlich ist es geschafft: Nach 12 Jahren Bearbeitung ist die Edition der Tagebücher von Johann Weißheimer II. (1797-1883) abgeschlossen und liegt als über 600 Seiten starkes Buch vor, das wir Ihnen gerne am Freitag, den 10.2.2017 um 18.30 Uhr im Bürgersaal der Stadt Osthofen im Landhotel „Zum Schwanen“, Friedrich-Ebert-Straße 40, vorstellen möchten.

Der Titel „Was Deutschland im Großen, das ist Osthofen im Kleinen“ verweist bereits auf die Besonderheit und den Aussagegehalt  dieser in vieler Hinsicht einzigartigen und für die lokale, aber auch regionale und überregionale Forschung so bedeutsamen historischen Quelle.

Sie spiegelt die ganz persönliche Perspektive eines der einflussreichsten,  angesehensten und wirtschaftlich potentesten Männer der bäuerlichen Oberschicht Rheinhessens wider, der auf über 1300 Tagebuchseiten über 80 Jahres seines Lebens berichtet, die er als wirkungsmächtiger Akteur in wirtschaftlicher, politischer und kultureller Hinsicht aktiv mitgestaltete.

Verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2017 freue ich mich auf Ihr Kommen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

 

Thomas Goller

1. Vorsitzender des Kulturnetzwerks Osthofen e.V.


Meine Seele hört im Sehen - 28.01.2017

 

Kirche macht Musik, Musik macht Kirche. Unter diesem Motto finden in der Bergkirche regelmäßig die unterschiedlichsten Konzerte statt. Auch das Ensemble „dreierlei Klang“ verwandelte das Gotteshaus mit stilvoller, klassischer Musik in einen Konzertsaal. „Noch ist es nicht ganz Frühling, draußen weht noch ein kühler Wind, aber ich bin sicher, dass es er ihnen mit diesem Konzert über das Gesicht streichelt!“, so Pfarrer Arndt bei der Eröffnung des Abends. Eine sehr zutreffende Aussage, die auch zum Leitfaden des Abends wurde:

 

Meine Seele hört im Sehen,
wie, den Schöpfer zu erhöhen,
alles jauchzet, alles lacht.
Höret nur, des erblühnden Frühlings Pracht
ist die Sprache der Natur,
die sie deutlich durchs Gesicht
allenthalben mit uns spricht.

 

(Georg Friedrich Händel)

 

Unter diesem Motto wurden mehrere klassische Stücke und Kantaten gespielt.

Begeistert lauschten die Besucher den Klängen von Orgel, Klarinette, Saxophon und der weiblichen Stimme.

Diese Töne wurden von drei fantastischen Musikern gezaubert. Die Studierte Sängerin Kathrin Bröcking verlieh den Stücken mit ihrer fantastisch-vielschichtigen Stimme einen ganz eigenen Stil, Michael Turkat entlockte der alten Orgel alle vorhandenen Oktaven und Heike Büchler vervollständigte das Trio am Saxophon und der Klarinette.

Der Abend zeigte mal wieder sehr erfolgreich, dass Musik in der Kirche nicht immer etwas mit verstaubten, alten Gesangbüchern zu tun hat. Vielmehr ist sie eine atemberaubende, schöne Art die alten Gemäuer mit Leben zu erfüllen.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur die Knipser


Archivfoto von der Fastnachtsitzung des CCO 2016
Archivfoto von der Fastnachtsitzung des CCO 2016

Närrisches Wochenende in der Carl-Schill-Halle in Osthofen kommt - 24.01.2017

 

Am kommenden Wochenende ist es endlich soweit! Der CCO veranstaltet am Freitag und Samstag (27.+28.01.2017) seine Fastnachtssitzungen. Büttenredner und Klamauk-Gruppen sorgen für Lachkrämpfe, Garden mit ausgefeilten Choreografien für die traditionelle getanzte Fastnacht, Männer, Kinder und Frauen zeigen Ihr tänzerisches Talent. Unter dem Motto „Love, Peace und Narretei, beim CCO sinn alle dabei“ führt der Sitzungspräsident Rolf Allrich durch ein abwechslungsreiches Programm. Lassen Sie sich dieses Spektakel nicht entgehen. Restkarten sind bei Optik Bischof in Osthofen erhältlich. Bei Nebenwirkungen wie Lachmuskelkater und roten Klatschhänden fragen Sie den Sitzungspräsident und den Elferrat.

 

Auch für die Kleinen wird etwas geboten. Zum ersten Mal gibt es eine „Mini-Elf“ und einen „Kleinen Sitzungspräsidenten“. Neben Spielen und viel Musik zeigen die Mini-Garde, die Seebachflöhe und die Dance Illusion ihr Können. Die Kinderfastnacht findet am 29.01.2017 um 14.11 Uhr in der Carl-Schill-Halle statt. Einlass ist ab 13.30 Uhr.

 

Text: Presseagentur Die Knipser

Archivfotos von der Fastnachtsitzung des CCO 2016
Archivfotos von der Fastnachtsitzung des CCO 2016

An alle Mitglieder der AWO - 24.01.2017

 

Liebe Freundinnen und Freunde der AWO Osthofen,

hiermit  laden wir Sie zu unserer Mitgliederversammlung, am 07.03.17 um 17:00 Uhr, im Bürgerhaus ein.

 

Tagesordnung

 

1. Eröffnung und Begrüßung

2. Gedenken an die Verstorbenen 

3. Wahl eines/einer Versammlungsleiters/in

4. Wahl einer Wahl- und Zählkommission

5. Bericht des Vorsitzenden

6. Bericht der Kassieren

7. Aussprache

8. Bericht der Revisoren

9. Entlastung des Vorstandes

10. Neuwahl des Vorstandes lt. Satzung

a) Vorsitzende/r

b) Stellvertreter/in

c) Kassierer/in

d) Schriftführer/in

e) Beisitzer

11. Wahl der Revisoren

12. Wahl der Delegierten für die Kreiskonferenz

13. Anträge

14. Verschiedenes

15. Schlußwort

 

Wir würden uns über einen regen Besuch freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen 

Alexander Ebert

1.Vorsitzender


Öffentliche Führung durch die Jugendguides Osthofen - 23.01.2017 

am Sonntag, den 29. Januar 2017 um 14.30 Uhr in der Gedenkstätte KZ Osthofen

 

Am Sonntag, den 29. Januar 2017 findet um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die Jugendguides Osthofen zu Teilaspekten der Geschichte des Konzentrationslagers und der Gedenkstätte Osthofen statt. Eingeladen sind insbesondere Jugendliche sowie alle Junggebliebenen. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr im Foyer der Gedenkstätte (Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen). Die Führung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist für Einzelbesucher*innen nicht erforderlich.


Mit Vinyac und Barrignac in den Sonnenuntergang - 21.01.2017

Das Osthofen mitten in wunderschönen Weinlagen liegt, ist jedem aus der Region bekannt. Dass die kleine Stadt auch kulturell vom Wein geprägt ist, ist nicht zu verleugnen. Nun kommen auch Menschen aus ganz Deutschland zu Besuch um die perfekte Verknüpfung aus idyllischer Natur und dem Leben um und mit dem Wein kennen zu lernen. Das s Weinwanderungen begehrt sind ist nicht zu übersehen, doch bei der Vinyac – Barrignac- Wanderung des Weingut Strauch, ist das Wort "begehrt" wohl untertrieben. So fanden sich knapp 200 Teilnehmer am Dalberghof ein, um an dem Spektakel rund um die speziellen Digéstifes teilzunehmen.

Drei Wandergruppen, jeweils begleitet von einem Führer, liefen durch die Altstadt über die Weinberge bis hin zum Ententeich. Immer bewaffnet mit einem Glas, konnten die Besucher an 7 Stationen Vinyac oder Barrignac in sich steigernden Hochwertigkeitszertifikaten kosten. Die ein oder andere Erläuterung zum Umfeld sorgten für den informativen Teil der Veranstaltung.

Nach dem bereits ein Teil der zweieinhalb Stunden dauernden Wanderung vorüber gegangen war, versank die Sonne über den Reben. Es entstand ein wunderschöner Sonnenuntergang der fantastische rote, orangene und gelbe Töne an den Himmel malte, nur um dann in blauer Stille zu verschwinden. Für einen Gast der extra aus Hamburg angereist kam, war dies das „Highlight des Abends, ganz wortwörtlich natürlich.“ Auf die Frage welcher Rebensaft ihm am besten schmeckte, antwortete er nach kurzer Überlegung: „ Vinyac! Der schmeckt ganz einzigartig, das gibt es bei uns nicht“.

Doch was ist Vinyac eigentlich genau? Familie Strauch konnte das natürlich am besten beantworten: „Das Grundprodukt für den Vinyac ist natürlich Wein, eine Komposition von fruchtigen, aromatischen Sorten, die in unserer gutseigenen Destille zu „Vinyac“ veredelt werden.Es ist das Geheimnis unseres Brennmeisters, was den Vinyac zu einem angenehm weichen, feinfruchtigen und so einzigartigen Digéstif macht. Genießer trinken ihn nach einem arbeitsreichen Tag zur Entspannung oder nach einem „reichen“ Essen aus dem großen Cognac-Glas, wo er dann sein elegantes Aroma durch leichtes Schwenken voll entfalten kann!“

Am Ende des Abends entstanden beim gemütlichen Zusammensein und köstlichem Essen im Licht der Fackeln, noch das ein oder andere Gespräch über den Wein und wie er mit Osthofen verknüpft ist. Gerade für Auswertige war der Abend so ein absolut fantastisches Erlebniss.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur die Knipser

 

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Das breit gefächerte musikalische Angebot des KMV
Das breit gefächerte musikalische Angebot des KMV

Nicht nur Musik... - 21.01.2017

Das kulturelle Leben von Osthofen blüht auch in diesem Jahr wieder richtig auf. Neben Theaterstücken und Lesungen bildet hier auch die Musik einen wichtigen Grundpreiler. Der Kirchen Musik Verein Osthofen trägt dazu maßgeblich bei. Am Tag der offenen Tür konnten große und kleine Besucher die vielschichtigen Angebote kennen lernen.

Wurden anfangs nur einzelne Instrumente, so werden heute alle Blasinstrumente und Schlagzeug unterrichtet.Querflöte, Oboe, Fagott, Flügelhorn, Trompete, Waldhorn, Ternorhorn, Bariton, Posaune und Tuba bilden dabei nur einen kleinen Einblick. Hinzugekommen sind auch musikalische Früherziehung, musikalische Grundausbildung an der Blockflöte und das Schülerorchester.

„Die KMV - Musikschule will durch einen qualifizierten, lebendigen Unterricht und Angebote des Zusammenspiels die Schüler begeistern und deren Leistungsbereitschaft herausfordern. Sie fühlt sich nicht nur der Musikerziehung, sondern auch allgemeinen erzieherischen Zielen verpflichtet. Sie möchte erreichen, dass Gemeinschaft im Verein gelebt wird und dass Musik im Leben der Schüler einen wichtigen Platz einnimmt.“ so definiert der KMV seine Ziele in seinem Internetauftritt. Fragt man die Schüler oder besucht eines der zahlreichen Konzerte, wird schnell klar, dass der Verein diesen absolut gerecht wird. Denn die Musik bindet freiwillige Helfer und vor allem die Kinder und Jugendliche an ein Vereinsleben, das durch Zusammenhalt und Freude bei der Sache geprägt ist.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur die Knipser

 

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Nur eine „Muckibude“? - Tag der offenen Tür bei Sportmed beweist das Gegenteil - 21.01.2017

 

Das Gesundheitszentrum Osthofen beherbergt seit seiner Fertigstellung im Oktober 2016 auch das „Sportmed go“. Am Samstag lud das Team erstmals zum Tag der offenen Tür in seine Geschäftsräume. Der Einladung folgten viele interessierte Besucher, die gerne herausfinden wollten was das Sportmed eigentlich ist und wer dahinter steckt.

 

Durch Testen der Geräte und die Erläuterungen durch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurde dem Einzelnen schnell klar, dass er oder sie sich nicht nur in einem gewöhnlichen Fittnesstudio befindet, welches in so mancher Großstadt an jeder Ecke ansässig ist; in Osthofen liegt der Schwerpunkt bei der Gesundheit. Das gesunde Training wird dabei von ausgebildeten Physiotherapeuten begleitet und konzeptioniert.

Gemeinsam mit dieser fachkundigen Betreuung und dem computergestützten Trainingszirkel wird der Körper in den Mittelpunkt gesetzt und intelligentes Training wird möglich gemacht.

Das Fitnessstudio der anderen Art, gehört zum Therapiezentrum. Eine absolut einzigartige Einrichtung, denn man findet sonst zwischen Mainz und Mannheim nirgendwo einen Komplex in dem so viele Themenbereiche wie Logopädie, Ergopädie…, unter einem Dach zu finden sind.

 

 

Das Fitnessstudio öffnet seine Pforten von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 21.00 Uhr und samstags zwischen 10.00 und 16.00 Uhr für jeden.

Anfangen sollte man am besten schon bevor Beschwerden überhaupt auftreten. Mit einem individuell ausgelegten Trainingsprogramm können Sie dem vorgreifen und vieles verhindern.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur die Knipser 

 

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„Der Protestant“ - Lesung des Autors Michael Landgraf - 19.01.2017

 

Die Stimmung, in die der Erfolgsautor Michael Landgraf die Zuhörer im Kreuzgewölbe des Landhotels „Zum Schwanen“ mit der Lesung aus seinem historischen Roman „Der Protestant“, brachte, war überaus spannend und unterhaltsam.

Das Buch beleuchtet dabei den Beginn der Reformation ab 1500 und endet mit dem Reichstag 1529 zu Speyer, der die Kirche schließlich spalten sollte. Die Handlung lässt auch verstehen, warum die Religion auseinandergehen musste.

Durch ein Kostüm wurde der wandlungsfähige Autor selbst zur Hauptperson seiner Geschichte. Als Jakob Ziegler, Sohn eines Weinhändlers und Lateinschüler in Neustadt an der Haardt, führte er durch den Abend. In einer Druckerwerkstatt in Augsburg, deren Ausstattung beschrieben wird, erhält Jakob eine deutsche Bibel und ist enttäuscht von deren Sprache. Der Altdeutsche Text ist kaum verständlich, was sich erst mit Luthers Bibelübersetzung ändern sollte.

Im Buch selber werden die Gefühle der Bürger zu „Kirchenlehre“ über Fegefeuer und Hölle beschrieben.

In Nußdorf erlebt der Jurist Jakob 1525 den Bauernkrieg und 1527 die Verfolgung der Täufer. Letztlich gehört er auf dem Reichstag zu Speyer zu den „Protestanten“, die gegen den Kaiser und die Mehrheit der Reichsstände ihren Glauben verteidigen.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur Die Knipser 

 

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Foto: privat
Foto: privat

Hamburger Ensemble zu Gast in Osthofen: „Meine Seele hört im Sehen!“ - 19.01.2017

 

Unter diesem Motto ist am Sonntag, dem 28. Januar in der Bergkirche Osthofen um 19 Uhr ein Konzert zu hören. Kathrin Bröcking (Mezzosopran), Heike Büchler (Klarinette) werden zusammen mit und Michael Turkat an der historischen Stumm-Orgel Werke verschiedener Stilrichtungen zu Gehör bringen. Darunter sind nicht nur barocke Werke, sondern u.a. auch Stücke des Romantikers Antonín Dvořak und des Spätromantikers Karg-Elert, dessen Musik bereits in die Moderne weist. Das obige Motto des Konzerts ist einer Händel-Arie entnommen und spiegelt treffend die Freude an der Musik und letztendlich der Schöpfung, die im ganzen Konzert zum Ausdruck kommt.

 

Die Kombination von Gesang, Klarinette und Orgel lässt ein breites Spektrum an Klangfarben zu, wie er bereits im Namen des Ensembles „DreierleiKlang angedeutet wird. So haben sich die drei Musiker auch aus verschiedenen Richtungen zusammengefunden. Kathrin Bröcking konzertiert in Hamburger Hauptkirchen die großen Werke der Kirchenmusik und wirkte bei Produktionen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie diversen CD-Aufnahmen mit. Auch Heike Büchler machte sich in Auftritten in Hamburger und Schleswig-Holsteinischen Berufsorchestern einen Namen. Sie spielte mehrere CDs und Rundfunkaufnahmen ein und wirkt in diversen Kammerensembles mit. Seit 2009 lebt sie in Worms und ist auch im Rhein-Main-Gebiet als freie Musikerin und Pädagogin tätig. Michael Turkat konnte sich in vielfältiger Konzerttätig­keit als Orgelsolist, Chordirigent und Kompo­nist, ferner als Mitglied und Songschreiber der christlich­en Rockband „On the Rocks“ profilieren. Zusammen bietet das Trio eine spannende Kombination von Altem und Neuem, in dem die Orgel aus dem 18. Jahrhundert mit Klängen von Barock bis zu jazzartigen Klängen unserer Zeit zu hören sein wird.

 

Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt zu dem Konzert beträgt 13 €, für Kinder ist der Eintritt frei.


Begegnungen mit dem Camp de Rivesaltes - 18.01.2017

 

Dr. Albrecht Gill, Referent für grenzübergreifende Gedenkarbeit, eröffnete den Abend in der Gedenkstätte KZ Osthofen. Gisela Friedemann, die die Geschichte des Internierungslagers Rivesaltes in Südfrankreich, bei Perpignan nahe der nordspanischen Grenze, sechsmal innerhalb von 1994 bis 2015 besucht hatte, war die Referäntin des Abends. Die Geschichte des Lagers umfasst viel Grausamkeit, nun wurde dort dank einer Bürgerinitiative eine Gedenkstätte errichtet.

 

In ihrem Vortrag rezitierte Friedmann aus ihrem Buch „Begegnungen mit dem Camp de Rivesaltes“ Das Buch gibt Einblicke in die Zeit von 1939 bis 1942: Ab 1939 war der Ort ein unter französischer Leitung stehendes Militärlager, 1941 wurden hier spanische Bürgerkriegsflüchtlinge inhaftiert. Hinzu kamen ab 1940 noch jüdische Flüchtlinge. 1942 wurden die Deportation von 2250 Juden, darunter auch 110 Kinder von Rivesaltes, nach Auschwitz veranlasst. Die Geschichte des Lagers war damit noch lange nicht zu Ende, denn die Unmenschlichkeit die von diesem Ort Besitz ergriffen hatte, ließ ihn lange nicht mehr los.

 

Der Vortrag war, trotz der Grausamkeiten die er deutlich machte, überaus informativ und gut gelungen. Wie Bürgerinitiativen gegen das Vergessen vorgehen, das hat sich in der Vergangenheit nicht nur in Osthofen gezeigt, schließlich ist die Gedenkarbeit hier auch engagierten Menschen zu verdanken, auch in Rivesaltes wird nun nicht mehr verdrängt und vergessen, denn die neue Gedenkstätte dient auch als Mahnmal gegen die Abscheulichkeiten, die wir Menschen anrichten können.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur die Knipser


 

Tolle Premiere für den neuen Dirigenten in Osthofen - 16.01.2017

 

Drei wundervolle Konzerte gehen zu Ende. Die Musiker des WBO waren nach dem Ende des dritten Konzertes in Osthofen sichtlich zufrieden. Unter der Leitung ihres neuen Dirigenten, Samir Benahmed, präsentierten sie drei tolle Konzerte in unterschiedlichen Kirchen.

Viele traditionelle Neujahrskonzertstücke, wie die „Tritsch-Tratsch Polka“, der „Kaiserwalzer“ oder der „Radetzky Marsch“, fanden im diesjährigen Programm ihren Platz.

Weitere anspruchsvolle Werke, wie die „Leichte Kavallerie“ oder „Ouvertüre 2000“ wurden von Dirigent, Samir Benahmed für dieses Konzert ausgewählt. In zahlreichen Proben wurde hier an den virtuosen Stellen gearbeitet, die von den Musikern gekonnt dargeboten wurden.

Samir Benahmed blieb auch der Tradition treu, sich selbst an seinem Instrument zu präsentieren. Als studierter Klarinettist

übernahm er die Solostimme bei dem Stück „A Tribute to Benny Goodman“, was von den Zuhörern mit tobendem Applaus honoriert wurde.

Natürlich durften moderne Klassiker wie „I do it for you“, „Leningrad“ oder „I will follow him“ nicht fehlen. Somit zeigten die Musiker eine volle musikalische Bandbreite von Klassik bis Rock und Pop und bestätigte somit die Vielfalt des Vereins.

Einen ganz besonderen Dank geht vor allem auch an Ansager Frank-Dieter Schuster, der wie in jedem Jahr, die zahlreichen Besucher über die verschiedenen Stücke informierte. Erst durch ihn wird ein solches Konzert für die Musiker und die Gäste perfekt.

Am Ende des Konzertes blieb kein Zuhörer auf seinem Platz sitzen, und selbst nach der traditionellen Zugabe „Praise the Lord“ durften die Musiker nicht nach Hause. Erst nach dem der Dirigent nochmals den Radetzky Marsch spielen lies, wurde der Konzertabend beendet und die Gäste waren begeistert.

Drei wunderschöne Neujahrskonzerte gehen zu Ende. Die Musiker freuen sich nun auf die bevorstehende Fastnachtszeit. Dadurch bleibt keine Zeit zum Ausruhen. Schon jetzt starteten die Proben für Fastnacht und vor allem für das Frühjahrskonzert am 20. Mai in der Wonnegauhallte.

 

 

Text: WBO Osthofen

 

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Cooltur: Die Zweite 2017

50 Jahre Beat-Club mit

Kultmoderatorin Uschi Nerke & The Flower Power Men

 

In ihrer spektakulären Zeitreise präsentieren Uschi Nerke, Rainer Schindler und Adax Dörsam mit musikalischen Highlights und amüsanten Anekdoten eine faszinierende Hommage an den legendären Beat-Club.

 

Erinnern Sie sich noch an die Live-Sendung mit jungen Leuten für junge Leute? Während auf dem Bildschirm renommierte Bands wie die Rattles in die Saiten griffen, wandten sich deutsche Eltern entsetzt ab. Die erste Sendung mit dem Zielpublikum Jugend glich einer kleinen Revolution und die aparte Uschi,  die bis zum Ende des „Beat-Clubs“ 1972 sehr erfolgreich Pop- und Beatgruppen aus aller Welt vorstellte, mutierte zum Synonym für die rebellischen Teens.

Das Publikum darf sich mit Kultmoderatorin Uschi Nerke und  „The Flower Power Men“ auf einem heiteren Ausflug in die aufregenden Jahre des Beat-Club freuen, der 2015 sein 50jähriges Jubiläum feierte.

 

Tag: Freitag, 21. April 2017

 

Beginn: 20.00 Uhr

 

Einlass: 18.30 Uhr

Bewirtung durch das Landhotel „Zum Schwanen“

 

Ort: Bürgersaal im Landhotel „Zum Schwanen“ (Friedrich-Ebert-Straße 40)

 

Eintritt: 10,00€

 

Veranstalter: Stadt Osthofen und Sparkasse Worms-Alzey-Ried

 

Kartenvorverkauf: Infothek der Stadt Osthofen, Am Bahnhof,Tel.: 06242-5030109, b.witt@vg-wonnegau.de


„Tulpen“ sind der Dauerbrenner - 16.01.2017

Schülerinnen und Schüler der IGS Osthofen sammeln erneut über 2000€ für den guten Zweck der Aktion "Tulpen für Brot"

von Rebecca Herd, Organisatorin der Aktion an der IGS

 

Der Erlös der Aktion „Tulpen für Brot“ geht zu 50% an die "Peruhilfe in Nonnweiler", zu 40% an die "Deutsche Welthungerhilfe"  und zu 10% an die "Stiftung Deutsche Kinderkrebshilfe".

Doch nicht nur der wirtschaftliche Erlös ist das Ziel von "Tulpen für Brot", sondern vor allem auch die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für die schlechte Lage anderer Menschen.

Vor allem die Orientierungsstufenschüler/innen sind mit großer Begeisterung und hohem sozialen Engagement bei der Sache. Bei einer Gesamtsumme von über 2000€ gilt ihnen großer Respekt! Bedanken muss man sich aber auch bei den vielen kauf- und spendenwilligen Familien und Bewohnern der umliegenden Ortschaften, die im Frühling in einem Meer aus Tulpen erstrahlen werden.

 

Den Verkaufsrekord hält dieses Jahr die Klasse 5b mit 521,26€! Ein verdienter zweiter Platz geht an die 5a mit 368,43€ und auch der dritte Rang mit 249,60€, gesammelt von Schülerinnen und Schülern der 5c, muss sich nicht verstecken.

 

In diesem Schuljahr fanden auch ein paar Hundert Zwiebeln ihren Weg in den Stadtpark von Osthofen.  Thomas Goller, Lehrer und gleichzeitig Stadtbürgermeister machte dies mit einer Spende der Stadt Osthofen möglich. Einige Schülerinnen des Wahlpflichtfachs Ökologie setzen die Zwiebeln eifrig in die Erde ein. Auch dafür: Vielen Dank!

Im Jahre 1990 hat Herr Mathias Koltes, Schulleiter an der GS Weiskirchen, das Tulpenprojekt ins Leben gerufen. Diese Aktion, bei der es darum geht, dass Kinder anderen Kindern durch den Verkauf von Tulpen bzw. Tulpenzwiebeln helfen, hat seit ihrer Gründung jährlich hohe Geldbeträge verschiedenen Organisationen zur Verfügung gestellt. 

Teilen wie St. Martin, helfen wie der Bischof von Myra oder die Heilige Elisabeth ... das ist das Motto von Tulpen für Brot.

Und wollen wir nicht genau diese Aspekte von Nächstenliebe und sozialem Engagement unseren Jugendlichen vermitteln? Aus diesem Grund beteiligt sich die IGS Osthofen seit über 10 Jahren als eine von 103 Schulen an dieser Aktion.

Weiterhin wünschen wir allen Verkäufern und Käufern viel Spaß beim Einsatz für die gute Sache und freuen uns schon auf einen blütenreichen Frühling 2017.

 

Text: IGS Osthofen


Cooltur: Die Erste 2017

„Ich drück ihr sanft die Lippen zu“

Das Duell der Schellack – Diven bei dem die Fetzen fliegen

 

Wenn beste Freundinnen sich zu lasziven, frivolen Chansons  und wohlverziertem Operngesang treffen, dann gibt es garantiert Theater.  Der Grund dafür: ein Mann!!!

Gegeneinander und miteinander hauen sich die Schellack-Diven Ilona Schulz und Elsbeth Reuter nicht nur Töne um die Ohren. Wenn die Fetzen fliegen, könnten  das auch Kleidungstücke während absurder Tanzeinlagen sein.

Ring frei für einen grandiosen Kabarettabend mit Gesang, am Flügel begleitet von Randolf Stöck, bei dem die Nichtbeteiligung des Publikums nicht garantiert werden kann.

 

Tag: Freitag, 10. März 2017

 

Beginn: 20.00 Uhr

 

Einlass: 18.30 Uhr 

Bewirtung durch das Landhotel „Zum Schwanen“

 

Ort: Bürgersaal im Landhotel „Zum Schwanen“ (Friedrich-Ebert-Straße 40)

 

Eintritt: 10,00 €

 

Veranstalter: Stadt Osthofen und Sparkasse Worms-Alzey-Ried

 

Kartenvorverkauf: Infothek der Stadt Osthofen, Am Bahnhof, Tel.: 06242-5030109, b.witt@vg-wonnegau.de


Grand Central Big Band kommt nach Osthofen - 15.01.2017

 

Bigbands gehören zu den vielseitigsten Klangkörpern und sind nicht erst seit Michael Bublé, Robbie Williams oder Roger Cicero wieder voll im Trend: In früheren Tagen benötigten Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis junior passende Begleitbands und füllten damit die Hallen. Später entdeckten Soul-Stars und Filmmusik-Komponisten die Bigband für sich und begeisterten damit die Massen.

Der Initiative LiMO (Literatur und Musik in Osthofen) ist es gelungen, mittendrin im wochenlangen Humba Tätärä Rheinhessens einen Abend lang Swing, Soul, Pop, Filmklassiker

und Jazz-Standards vom Allerfeinsten anzubieten: Die Grand Central Big Band kommt nach Osthofen! Am 11. Februar spielt das mit herausragenden Musikern aus der Rhein-Neckar-Region besetzte Ensemble ab 20 Uhr im Bürgersaal des Landhotels Schwanen und zeigt dann, wie Swingklassiker entstaubt und zeitgemäß klingen können. Aber auch aktuelle Hits sind im Programm zu finden: Lassen Sie sich vom vielseitigen Klangkörper der Grand Central Big Band mit Pop, Soul, Filmklassikern, Swing und Jazz-Standards begeistern – im Breitwandsound!

 

Karten im Vorverkauf kosten 10 Euro und sind direkt im Schwanen (Friedrich-Ebert-Straße 40) oder über limo-osthofen@gmx.de zur Abholung an der Abendkasse bzw. Postversand zu bekommen, aber auch an der Abendkasse (12 Euro).


Das Lager Rivesaltes: Erinnerung an ermordete Kinder - 11.01.2017

Vortrag "Begegnungen mit dem Camp de Rivesaltes" von Gisela Friedemann am 18. Januar 2017 in Gedenkstätte KZ Osthofen bei Worms / Eintritt frei

Das NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz / Gedenkstätte KZ Osthofen lädt am Mittwoch, dem 18. Januar 2017 um 18.00 Uhr zur Buchvorstellung " "Begegnungen mit dem Camp de Rivesaltes. Zur Geschichte eines Internierungslagers in Südfrankreich 1939 - 2007" von Gisela Friedemann ein. Die Wormser Autorin dokumentierte in den vergangenen Jahren fotografisch die Veränderungen an der Stätte des Kinder-Internierungslagers in Rivesaltes, wo es seit 2015 eine Gedenkstätte gibt. Der Eintritt ist frei!

Das Internierungslager Camp Joffre bei Rivesaltes
existierte in Südfrankreich ab 1939 als Militärlager und war ab 1941 ein Internierungslager. Ab August 1942 war es das Hauptsammellager sowohl für aus Deutschland deportierte und wie für im Vichy-Frankreich festgenommene Juden. Aus dem Lager Rivesaltes wurden während des Zweiten Weltkrieges viele der dort internierten Juden nach Auschwitz zur Ermordung abtransportiert.

Dem Kinderhilfsdienst des Schweizer Roten Kreuzes gelang es in den Jahren 1941 - 42 immer wieder Kinder aus diesem Lager und den dort herrschenden katastrophalen Zuständen in Kinderheime zu bringen und so in manchen Fällen ihre Leben zu retten. Insgesamt wurden 110 Kinder in den Jahren 1942 - 44 aus dem Lager Rivesaltes nach Auschwitz deportiert. Die meisten von Ihnen wurden dort ermordet.

Nach dem Krieg wurden im Lager erst Kriegsgefangene und Kollaborateure untergebracht. 1962 wurde Rivesaltes erst als Gefängnis für Kämpfer der nationalen Befreiungsfront Algeriens (FLN) genutzt, ab September 1962 war das Lager bis 1964 Übergangs"heimat" für algerische Kämpfer, die für die französische Armee im Algerienkonflikt gearbeitet hatten.

 

Text: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz


Inszenierung von 2015 und dem Paillettenkleid, das auch zum Verkauf steht. Archivfoto: Mirco Metzler /Die Knipser
Inszenierung von 2015 und dem Paillettenkleid, das auch zum Verkauf steht. Archivfoto: Mirco Metzler /Die Knipser

Nibelungen-Festspiele bieten wieder Requisiten und Kostüme zum Verkauf an - 10.01.2017

 

Dritter Verkauf vom 20. bis 22. Januar in der Von-Steuben-Straße 5

 

Seit über einem Jahrzehnt überzeugen die Nibelungen-Festspiele Theater- und Kulturbegeisterte deutschlandweit mit immer wieder neuen bildgewaltigen Inszenierungen. Dazu tragen vor allem auch die aufwändigen Kostüme und Requisiten bei, die oftmals in Handarbeit gefertigt werden. Vom 20. bis 22. Januar haben Theaterfans bereits zum dritten Mal die Gelegenheit, ausgewählte Kostüme und Requisiten aus vergangenen Inszenierungen zu erwerben. Am Freitag, 20. Januar, 13 bis 20 Uhr, sowie Samstag, 21. Januar und Sonntag, 22. Januar, von jeweils 10 bis 18 Uhr, können Interessierte im Foyer des Künstlerischen Betriebsbüro der Festspiele in der Von-Steuben-Straße 5 stöbern und shoppen.

 

„Die beiden bisherigen Requisitenverkäufe haben gezeigt, wie groß das Interesse an den Festspielen und ihren Ausstattungsstücken ist. Zum einen gibt es viele Theaterfans, die sich über besondere Erinnerungsstücke freuen. Zum anderen kamen aber auch immer wieder Fastnachtsbegeisterte, die nach Kostümen für die nächste Kampagne suchten“, erläutert Petra Simon, Künstlerische Betriebsdirektorin der Nibelungen-Festspiele.

 

Mitarbeiter des künstlerischen Betriebsbüros haben im Vorfeld des Verkaufs gemeinsam mit Kostümassistenten, Maskenbildnern und Requisitenmitarbeitern die Bestände des Lagers geprüft, um dann zu entscheiden, was verkauft werden soll.

 

Neben kleinen Dekorations- und Gebrauchsgegenständen wie Kerzen und Regenschirmen, die schon ab zwei Euro zu haben sind, wird es dieses Mal auch Trommeln ab 20 Euro und Geweihe ab 40 Euro sowie Schilder, Instrumente (Gitarre, Geige, Laute) und Schlittschuhe zu kaufen geben. Aus dem Kostümfundus werden Stücke aus fast allen Jahren angeboten, darunter Dirndl ab 40 Euro, Ballkleider, Hunnenmäntel, 20er-Jahre-Kleidung für Damen und Herren, echte Brandschutzanzüge, Königsmäntel und einige Uniformen inklusive Mänteln, Echthaarperücken und auch einige Kinderanzüge. Ebenfalls trennen wird sich das Festspielteam auch vom Blumenkleid von Elisabeth Lanz 2014, dem Paillettenkleid von Catrin Striebeck und den Tänzertrikots aus 2015.

 

Zu den größeren Requisitenhighlights gehört beim diesjährigen Verkauf sicherlich das Eisfahrrad aus der Inszenierung 2003, ein riesiges Trinkhorn mit angebauten kleinen Trinkhörnern aus 2009, die Rentiermützen/-geweihe aus 2009 und der Dschungelthron von Uwe Ochsenknecht aus 2016. „Über Preise, Transporte und alle weiteren Details bei großen Requisiten sprechen wir in einem persönlichen Gespräch mit den Interessenten“, ergänzt Festspiel-Geschäftsführer Sascha Kaiser. Von den Gegenständen, die aufgrund ihrer Größe nicht in der Von-Steuben-Straße gezeigt werden können, liegen Fotografien vor. Bei Interesse kann man diese aber auch gemeinsam mit Mitarbeiterinnen der Nibelungen-Festspiele direkt im Lager anschauen.

 

Generell gilt für das gesamte Wochenende: Wer eine Requisite oder ein Kostüm erwerben möchte, der muss persönlich in der Von-Steuben-Straße 5 vorbei kommen. Alle angebotenen Requisiten und Kostüme sind mit Preisen ausgezeichnet und können vor Ort ausschließlich bar bezahlt werden.

 

Quad und Kronleuchter aus 2015 haben bereits neue Besitzer

 

Ergänzend zu dem Verkauf vor Ort bieten die Nibelungen-Festspiele auch immer mal wieder Requisiten- und Bühnenbildelemente online auf der Verkaufsplattform Ebay an. So wechselten zwischenzeitlich das Quad, auf dem Hagen 2015 auf die Bühne fuhr, sowie der große Kronleuchter mit Totenköpfen aus derselben Inszenierung die Besitzer. Das Quad wurde von Jägern gekauft, die es – zurückgebaut in seinen ursprünglichen Zustand – zum Herausziehen von Wildschweinen aus dem Dickicht nutzen möchten. Der Kronleuchter hingegen wurde vom Mittelalterverein Veytal e. V. erworben und soll zukünftig als Hingucker bei den Halloween-Partys auf Burg Stolberg bei Aachen zum Einsatz kommen.

 

Text : KVG Worms


Bauhof der Stadt Osthofen sind mit Räumfahrzeuge unterwegs und räumen die Gehwege sowie Straßen.
Bauhof der Stadt Osthofen sind mit Räumfahrzeuge unterwegs und räumen die Gehwege sowie Straßen.

Der erste Schnee ist da in Deutsch­land - Wer haftet wenn Fußgänger hinfällt - 10.01.2017

 

Eigentümer haften für den Zustand der Gehwege vor ihrem Haus

Schlitten fahren, Ski laufen, Schnee­mann bauen – so macht Winter Spaß. Weniger lustig ist er, wenn sich die weiße Pracht in grauen Matsch verwandelt oder über­frierende Nässe den Bürger­steig zur Eisbahn werden lässt. Fußgänger müssen dann besonders vorsichtig sein. Auch den Eigentümern der anliegenden Häuser darf der Zustand der Gehwege nicht egal sein. Sie müssen dafür sorgen, dass der Bürger­steig vor ihrem Anwesen geräumt und gestreut ist. Tun sie das nicht und verletzt sich ein Passant bei einem Sturz, kann er von ihnen Schaden­ersatz verlangen.

 

Schuften im Morgen­grauen

Der Winter­dienst auf öffent­lichen Straßen und Wegen ist eigentlich Aufgabe der Gemeinden. Die aber kümmern sich meist nur um die Fahr­bahnen. Die Verkehrs­sicherungs­pflicht für die Gehwege über­tragen sie auf die Anlieger – per Satzung. Einzelne Regeln variieren zwar von Ort zu Ort, die Haupt­punkte sind aber meistens gleich: Bürger­steige sind werk­tags von 7 bis 20 Uhr, an Sonn- und Feier­tagen von 9 bis 20 Uhr passier­bar zu halten. Bitter für Lang­schläfer: Es reicht nicht, um 7 Uhr mit dem Räumen zu beginnen. Der Weg muss dann schon begehbar und sicher sein.

 

Einmal Schippen pro Tag ist oft zu wenig

Damit zwei Fußgänger mit Kinder­wagen oder Einkaufs­taschen aneinander vorbeipassen, legen die Satzungen auch fest, auf welcher Breite die Bürger­steige zu räumen sind. Üblich sind – je nach Kommune – 0,80 bis 1,50 Meter. Privatwege wie der Zugang zur Haustür müssen auf einer Breite von etwa einem halben Meter schnee­frei sein. Und das dauer­haft. Einmal schippen pro Tag ist daher oft zu wenig.

 

Sand, Asche oder Splitt sind erlaubt

Der Bundes­gerichts­hof hat entschieden: Bei einem starken Schnee­fall sind Anlieger mehr­mals pro Tag in der Pflicht (BGH, Az. VI ZR 49/83). Dann heißt es: räumen und streuen. Als Streu­gut sind Sand, Asche oder Splitt erlaubt. Salz ist verboten – außer bei extremen Wetter­verhält­nissen wie etwa Eisregen, denen nicht anders beizukommen ist.

 

Früh­jahrs­putz gehört dazu

Der letzte Punkt der Aufgaben­liste ist im Frühling zu erfüllen, nachdem es getaut hat. Dann heißt es, den ganzen über den Winter gestreuten Splitt oder Sand wieder zusammen­zufegen und zu entsorgen (BGH, Az. VI ZR 260/02). Bleibt die Frage, ob der Räum­dienst vom Eigentümer selbst oder von den Mietern zu erledigen ist. Grund­sätzlich gilt: Vermieter können die Verantwortung auf die Mieter abwälzen – und damit auch die Haftung für etwaige Unfälle. Ausgeschlossen ist eine solche Über­tragung nur, wenn ein Mieter für diese Aufgabe offensicht­lich unge­eignet ist, etwa weil er im Roll­stuhl sitzt.

 

Winter­dienst muss im Miet­vertrag geregelt sein

Um Mieter wirk­sam in die Pflicht zu nehmen, reicht ein Aushang im Hausflur nicht aus. Auch ein Gewohn­heits­recht, wonach Erdgeschoss­mieter stets räumen und streuen müssen, gibt es nicht (Ober­landes­gericht Frank­furt, Az. 16 U 123/87). „Mieter sind nur zum Räum- und Streu­dienst verpflichtet, wenn sich das aus ihrem Miet­vertrag ergibt“, bestätigt Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund. Heißt konkret: Entweder der Winter­dienst ist direkt im Miet­vertrag geregelt, oder er ist in der Haus­ordnung nieder­gelegt – und die ist Bestand­teil des Vertrags. Fehlt eine solche ausdrück­liche Regelung, bleibt der Vermieter für den Gehweg verantwort­lich.

 

Tipp: Der Eigentümer kann in diesem Fall entweder selbst schippen oder einen professionellen Räum­dienst beauftragen. Die Kosten dafür muss er nicht allein tragen. Er darf sie über die Betriebs­kosten­abrechnung auf die Mieter umlegen.

 

Auch Berufs­tätige müssen schippen

Ob Eigentümer oder Mieter: Für viele Anlieger ist die Räum­pflicht mit großen organisatorischen Problemen verbunden. Berufs­tätige können sich nicht den ganzen Winter freinehmen, um ständig ihren Bürger­steig zu fegen. Und wer alt, krank oder behindert ist, schafft die schwere Arbeit oft schon körperlich nicht. Auto­matisch vom Dienst verschont bleibt aber auch in solchen Konstellationen niemand: Manche Gerichte verlangen selbst von hoch­betagten Menschen, dass sie für eine Vertretung sorgen, wenn sie selbst nicht mehr Schnee fegen können. Anders ausgedrückt: Egal, ob ein Anlieger nicht räumen kann oder nicht räumen will, er muss im Zweifel einen Ersatz­mann stellen.

 

Tipp: In Mehr­familien­häusern findet sich fast immer ein netter Nach­bar, der den Dienst für ältere Mitbewohner oder als Urlaubs­vertretung über­nimmt.

 

Profis beauftragen

Auch wenn die Miet­parteien eines Hauses gut miteinander auskommen, ist es am besten, die Räum­dienste ebenso wie den Reinigungs­dienst fürs Treppen­haus schriftlich nieder­zulegen. Das schafft Rechts­sicherheit für alle Seiten – auch im Umgang mit dem Vermieter. Der nämlich muss in regel­mäßigen Abständen über­prüfen, ob der Winter­dienst in seinem Haus auch wirk­lich funk­tioniert und bei Problemen für Abhilfe sorgen.

Tipp: Für größt­mögliche Rechts­sicherheit sorgen Haus­besitzer oder Wohnungs­eigentümer, wenn sie einen professionellen Räum­dienst beauftragen. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht selbst im Haus wohnen oder es nicht schaffen, ihre Pflichten dauer­haft und zuver­lässig zu erfüllen. Führt das Unternehmen den Auftrag nicht oder nur schlampig aus, muss es für Schäden haften, falls jemandem etwas zustößt (BGH, Az. VI ZR 126/07).

 

Fußgänger müssen vorsichtig sein

Die Gerichte urteilen zwar höchst unterschiedlich, wie weit die Verantwortung des Einzelnen in jedem konkreten Fall geht, doch eines ist klar: Weder Eigentümer noch Mieter können und müssen rund um die Uhr für alle Eventualitäten vorsorgen. Fußgänger, die blind darauf vertrauen, stets und über­all einen makellos geräumten Gehweg vorzufinden und selbst im tiefsten Winter auf hohen Hacken unterwegs sind, müssen sich bei einem Unfall ein Mitverschulden anrechnen lassen.

 

Text: test.de


Eine interessante Führung, die viel Einblick in das frühere Konzentrationslager bot.
Eine interessante Führung, die viel Einblick in das frühere Konzentrationslager bot.

Nach langem wieder- Öffentliche Führung in der Gedenkstätte KZ Osthofen - 08.01.2017

 

Am Sonntag, 8 Januar, fand die erste öffentliche Führung des Jahres 2017 durch die Gedenkstätte KZ Osthofen statt. Die Besucherinnen und Besucher wurden durch die Mitarbeiterin des pädagogischen Dienstes über das Gelände der Gedenkstätte begleitet und erhielten Informationen zur Entstehung und Funktion des frühen Konzentrationslagers Osthofen, über die Haftgründe und den Alltag der Häftlinge im Lager, über Wachpersonal und Verantwortliche, den späteren Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Entstehung der Gedenkstätte.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit zum Austausch und zum Besuch der Dauerausstellung „Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz 1933-1945“.

Öffentliche Führungen (Anmeldung für Einzelbesucherinnen und –besucher nicht erforderlich/Eintritt und Führung frei) finden jeden ersten Sonntag im Monat statt, Treffpunkt ist jeweils das Foyer der Gedenkstätte.

Außerdem bietet die Gedenkstätte auch öffentliche Führungen zu speziellen Themen an: Am 29. Januar durch die Jugendguides Osthofen, am 5. März in englischer Sprache und am 7. Mai zu Gewerkschaftern im KZ Osthofen (jeweils 14.30 Uhr/Treffpunkt im Foyer).

 

Text: Gedenkstätte KZ Osthofen

 

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Auf dem Bild sind die anwesenden langjährigen Mitglieder der TGO mit ihren Urkunden zu sehen.
Auf dem Bild sind die anwesenden langjährigen Mitglieder der TGO mit ihren Urkunden zu sehen.

Mit dem traditionellen Neujahrsempfang startet die TG 1848 Osthofen ins Jahr 2017 - 08.01.2017 

Der Vorstand der Turngemeinde Osthofen hatte alle Mitglieder und Freunde des Vereines am 08.01.2017 zum traditionellen Neujahrsempfang in die Carl-Schill Turnhalle eingeladen. 

Besonders begrüßte die 1. Vorsitzende, Gabi Naumann, den Verbandsbürgermeister Walter Wagner, die 3 Beigeordneten der Stadt Osthofen, Vertreter der Vereine, verdiente Mitglieder, die Damen und Herren der Presse, sowie langjährige Mitglieder, die an diesem Tag für ihre Vereinstreue geehrt werden sollten. 

Das Rahmenprogramm wurde in diesem Jahr von den jungen Mädchen der Leistungsturngruppe unter der Leitung von Carina Woll und Melanie Weißbach gestaltet. Sie zeigten eindrucksvoll ihr Können. Vielen Dank dafür. 

In ihrem Jahresrückblick berichtete Gabi Naumann kurz über die im vergangenen Jahr erzielten zahlreichen herausragenden Erfolge in den verschiedenen Abteilungen. Das Jahr war geprägt von guter Zusammenarbeit und Kooperationen. Dazu zählten die Fertigstellung der Beachsportanlage mit Unterstützung durch die Stadt Osthofen und den Sportbund, die Erweiterung des Tennis Vereinsheims, die Anschaffung der beiden Defibrillatoren, die Vortour der Hoffnung, der Stand der Vereine am verkaufsoffenen Sonntag sowie als weiteres Highlight die gelungene Silvesterparty. Die neue Ressortleiterin Bewirtschaftung, Jutta Ahl, hat sich schnell in ihre neue Aufgabe eingearbeitet. Der vom Bauausschuss neu gestaltete Ausschank trug zum guten Gelingen der vielen durchgeführten Veranstaltungen bei.

Weitere Personalien waren der Wechsel in der TGO Geschäftsstelle auf Heinz Reuter, der nun eine C- und B-Lizenz für Vereinsmanagement mitbringt, sowie den FSJ-ler Fabian Hack, der sich gut in den Verein integriert hat. Die TG Osthofen bekam auch im Jahr 2016 diverse Auszeichnungen für ihre gute Vereinsarbeit. Im neuen Jahr stehen viele neue Projekte, wie z. B. die Sanierung der Duschen an. 

Anschließend folgten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft durch den 2. Vorsitzenden, Heiko Scriba: 

85 Jahre: Liesel Dexheimer 
65 Jahre: Rudolf Bayer, Ulrich Dexheimer, Georg Dübner, Marlies Janneck, Rosemarie Käufer, Anneliese Kazenwadel, Hertha Marquardt, Heinz Weber 
60 Jahre: Jochen Fischer, Hermann Müller 
50 Jahre: Marlene Eller, Inge Handrich, Rudolf Mehrwald, Dieter Möllinger, Anette Quickert, Andrea Scriba-Gagel, Dr. med. Bernd Wagner, Inge Waldow, Erst Wechsler, Christina Würtz 
40 Jahre: Inge Bösl, Jens Grittmann, Paul-Gerhard Hoth, Günter Konkart, Manfred Saul 
25 Jahre: Sebastian Barthold, Anja Bartmann, Hildegard Berndt, Andrea Bever, Ilka Blass, Birgit Bräumer, Wolfgang Eusterholz, Ursula Feile, Dr. Horst Gerkhardt, Udo Hahn, Lothar Haller, Hilde Kopper, Gerlinde Köcke, Britta May, Britta Möllinger, Stefanie Müller, Jürgen Preuss, Cornelia Schaich, Julia Schwarze, Marco Stoll, Peter Winter 
10 Jahre: Nicolas Aab, Meta Acker, Beate Bertz, Anne Best, Katharina Biontino-Hintz, Amelie Bösl, Leon Deibert, Manuel Dörsam, Benjamin Fischer, Lilly Gallmeister, Helmut Graf von Moltke, Anna-Fabienne Grippo, Lina Grittmann, Jens Groll, David Groß, Adrien Grün, Tobias Hebestreit, Luke Hess, Nils Hoffmann, Michelle Höhn, Marika Karapanagiotidis, Jan Keller, Christiane Kösterschier, Liane Kratz, Jutta Kühfuss, Lara Liebenau, Celine Luraine-Helmerich, Marlene Macher, Manfred Maier, Maria Nerbas, Michael Okafor, Elisabeth Olff, Sabine Pelz, Timo Penner, Michael Penner, Lucia Raiß, Michael Raiß, Angelika Riedlinger, Felix Schmitt, Helke Schmitt, Stella Schwab, Lena Stitzel, Paul Wagner, Robin Walter, Pascal Weber, Dorothee Weber, Susanne Weidmann, Marlon Wild, Annette Wilhelm, Michelle Witthuhn, Han Bit Yoo 

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wonnegau, Walter Wagner, wünschte alles Gute für 2017 und richtete seinen Blick speziell auf Osthofen und die Verbandsgemeinde. Er lobte die 1850 Mitglieder starke TGO für ihre guten Leistungen im Spitzen- und Breitensport, „ein Verein für alle, klein und groß, jung und alt“. Bei Gabi Naumann und dem Vorstand bedankte er sich für ihre Ideen und Visionen, hatte aber auch ein Ansinnen mit dabei: 

Die Verbandsgemeinde hat die Aufgabe zu bewältigen, einen Staukanal zu bauen. Durch die immer häufiger werdenden Starkregenereignisse in den letzten Jahren und die damit verbundene Überflutung der Straßen im alten Ortsteil, hat sich dies als dringend erforderlich herausgestellt. Dafür würde sich das Gelände unter dem momentanen Parkplatz an der Carl-Schill-Turnhalle eignen. Es sollen hierzu zeitnah Gespräche zwischen der TGO und der VG stattfinden. 

Uwe Kern, der 1. Beigeordnete der Stadt Osthofen, bedankte sich beim Vorstand mit Blumen und Weinpräsenten für ihr großes ehrenamtliches Engagement nicht nur für die TGO, sondern die ganze Stadt. 

In ihrem Schlusswort bedankte sich die 1. Vorsitzende bei allen Aktiven für ihr Engagement im Sport und besonders die Mithilfe bei diversen Veranstaltungen innerhalb des Vereins, die sonst nicht möglich wären. In lockerer Runde und bei kleinen Häppchen klang die Veranstaltung aus.

Text: Steffi Müller /TG Osthofen

 

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“Fit & schlank mit Ihrer Bank” – es geht wieder los - 05.01.2017

Volksbank-Fastenaktion diesmal mit Themen-Schwerpunkt Stressbewältigung

 

Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl, „unter Strom zu stehen“. Zeit- und Termindruck, Informationsdichte und komplexe Anforderungen im privaten und beruflichen Bereich – unser Alltag verlangt uns einiges ab. Dabei kommen oft ganz wichtige andere Aspekte zu kurz, zum Beispiel Ernährung und Bewegung. Wenn am 2. März direkt nach Fastnacht die Abspeck-Aktion „Fit & schlank mit Ihrer Bank“ in die neunte Runde geht, wird Stressbewältigung einer der Punkte sein, die praeveneo-Experte Bernd Schäufle mit den Abnehmwilligen besonders erörtern wird. Auch in diesem Jahr werden wieder neun Gruppen á 17 Teilnehmer für ihre Verbandsgemeinde, ihren Ort oder ihre Stadt an den Start gehen. Die Volksbank spendet 6 Euro pro abgenommenem Kilo für soziale/caritative Projekte in den jeweiligen Gemeinden/Städten, für die gestartet wird. Im Boot sind auch diesmal wieder insgesamt 21 Vereine und Fitness-Studios, die im Aktionszeitraum ihr Angebot kostenfrei zur Verfügung stellen. 

Zusätzliches Bonbon: Am 25.03. bietet die Bank zusammen mit Bernd Schäufle ein Ein-Tages-Seminar zum Thema „Stress gesund managen“ an. Es findet im Veranstaltungssaal der Volksbank in Osthofen statt, Kostenpunkt: regulär 590 Euro, für Teilnehmer von „Fit und Schlank“ reduziert sich die Gebühr auf 130 Euro. Seminarinhalte sind unter anderem Stress und Gesundheit, Stressmanagement, Work-Life-Management-Check. Anmeldungen über die Homepage der Volksbank Alzey-Worms unter www.vb-alzey-worms.de.

 

Daten und Fakten zu „Fit & schlank mit Ihrer Bank“

Anmeldemöglichkeit für die diesjährige „Fit & schlank“ – Runde ab sofort bis 10. Februar 2017 unter der Telefonnummer 06241/841-0 oder über das Internet auf www.vb-alzey-worms.de

02. März 2017: Auftaktveranstaltung, bei der die Teilnehmer alle wichtigen Informationen erhalten und das Ausgangsgewicht (mit Bekleidung) festgehalten wird; Schwerpunkt-Thema: Ernährung;

16. März 2017: Zwischentreffen mit vielen Tipps und Infos zum zweiten Schwerpunktthema Bewegung;

10. – 13. und 21. April 2017: Abschlusswiegen in den Filialen der Volksbank Alzey-Worms

11. Mai 2017: Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung und Spendenübergabe

Alle Treffen finden im Veranstaltungssaal der Volksbank-Geschäftsstelle in Osthofen statt.

 

Text: Volksbank Alzey-Worms eG


Öffentliche Führung in der Gedenkstätte KZ Osthofen - 05.01.2017

 

Am Sonntag, 8. Januar 2017, um 14.30 Uhr findet in der Gedenkstätte KZ Osthofen eine öffentliche Führung statt.

 

Die Führung beinhaltet Informationen zu Entstehung und Funktion des frühen Konzentrationslagers Osthofen, über die Haftgründe und den Alltag der Häftlinge im Lager, über Wachpersonal und Verantwortliche, den späteren Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Entstehung der Gedenkstätte sowie einen gemeinsamen Rundgang über das Gelände und die Möglichkeit zum Besuch der Dauerausstellung „Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz 1933-1945“. Führung und Eintritt in die Gedenkstätte sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, Treffpunkt ist das Foyer der Gedenkstätte.


Bescherte nicht nur den Westhofenern in den vergangenen Jahren viel Freude: das Weihnachtslichterhaus in der Mozartstraße. Foto. privat
Bescherte nicht nur den Westhofenern in den vergangenen Jahren viel Freude: das Weihnachtslichterhaus in der Mozartstraße. Foto. privat

Abschied nehmen von liebgewonnener Tradition - 03.01.2017

 

Weihnachtslichterhaus in Westhofen leuchtet am 6. Januar ab 17 Uhr zum letzten Mal / Chor der Harmonie singt ab 20 Uhr

Seit über 20 Jahren ist das Weihnachtslichterhaus eine Institution in Westhofen. Am 1. Advent eines jeden Jahres fand dort die große Illumination bei Glühwein, Brezeln und Bratwurst statt. Bis zum 6. Januar des Folgejahres pilgerten Jahr für Jahr viele Passanten in den Abendstunden vorbei, um die Lichter zu sehen. „Viele der Figuren und Ornamente sind aus Florida und deshalb auch speziell, allerdings nun auch einige Jahre alt und nicht mehr im besten Zustand”, erläutert Familie Winter, die zum Abschied nochmals rauf regen Besuch hoffen.

Deshalb werden am kommenden Freitag, dem 6. Januar die Lichter um 17 Uhr in der Mozartstraße zum letzten Mal angehen. Auch dieses Mal ist für Für leibliche Wohl mit Kartoffelsuppe und Glühwein gesorgt. Der Reinerlös ist für den Gesangverein „Harmonie” 1845 Westhofen e.V. bestimmt. Um 20 Uhr wird der Chor der Harmonie „sing@harmony“ einige Kostproben aus seinem Repertoire zum Besten geben.

 

Adresse
Mozartstraße 13
Westhofen

 

Text: privat /NK 


Die TGO lädt ein zur Fastnacht - 02.01.2017

 

Hüttenzauber bei der TG 1848 Osthofen

 

Auch in diesem Jahr finden in der Carl-Schill Turnhalle, Osthofen wieder die beiden traditionellen Fastnachtspartys der TGO statt.

Am Fastnachtssamstag, 25.02.2017, steigt die Aprés Ski Party mit Hits der 80er und 90er. Los geht es ab 20.11 Uhr. Alle Fastnachter ab 18 Jahren sind recht herzlich eingeladen.

Am Rosenmontag, 27.02.2017 ab 20.11 Uhr, findet der Original "Hüttenzauber" statt. Alle Fastnachter ab 16 Jahren mit Partypass sind recht herzlich willkommen.

 

Wie bereits im letzten Jahr!

 

Du bist ab 16, jedoch unter 18? Dann brauchst Du den Partypass!

Minderjährige Festbesucher benötigen ihn um bei diesem Fest eingelassen zu werden. Er wird am Eingang abgegeben und muss spätestens um 24:00 Uhr wieder abgeholt werden.

 

Weitere Infos und Download des Partypasses findest Du unter:

http://www.partypass.de/herunterladen/rheinland-pfalz

 

Der Eintritt beträgt jeweils 7,--€.

 

Es wird eine Garderobe und belegte Brötchen sowie Brezeln geben.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der TG Osthofen. www.tg-osthofen.de

 

Text: TGO


Erfolgreiche 1. CCO/TGO Silvesterparty

Gleich bei der Premiere einer gemeinsamen Veranstaltung war die Silvesterparty von CCO und TGO in der zur Disco umgestalteten Carl-Schill Turnhalle ein voller Erfolg. Motto der Veranstaltung waren die 70er und 80er Jahre, der auch zahlreiche Besucher in entsprechender Bekleidung gefolgt waren und den Jahreswechsel ausgiebig und fröhlich zusammen feierten.
Die Vorbereitungen für die Silvesterparty wurden durch die gute Zusammenarbeit des Organisations-Teams der beiden Vereine bestimmt, so dass der aufwändige Aufbau reibungslos verlief. Großer Dank gilt allen Helfern, die unermüdlich tätig waren.
Nachdem Anja Thomas und Volker Naumann die Gäste begrüßt hatten, forderte der DJ mit flotter Musik zum Tanzen auf.
Bereichert wurde der kurzweilige und unterhaltsame Abend durch Auftritte des Loriot Theaters und des Friedrich-Ebert-Straßen Balletts, die die Gäste zum Lachen brachten.
Die feierlustigen Gäste konnten sich während der gesamten Partynacht am aufgebauten Speisenbuffet bedienen. Für Getränke aller Art war ausreichend gesorgt.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gelacht. Die Verantwortlichen der beiden Vereine denken bereits über eine Wiederholung im kommenden Jahr nach.

Text: Steffi Müller /TGO

 

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Stimmgewaltig und ausdrucksstark begeisterten die Sänger von ,,The Best of Black Gospel" die Zuhörer in der Dreifaltigkeitskirche.
Stimmgewaltig und ausdrucksstark begeisterten die Sänger von ,,The Best of Black Gospel" die Zuhörer in der Dreifaltigkeitskirche.

The Best of Black Gospel bringt Besucher zum Singen, Tanzen und Klatschen - 27.12.2016

„Guten Abend Worms! Wie geht`s ?“, beginnt der Frontmann des Gospelchores The Best of Black Gospel das Konzert in der Dreifaltigkeitskirche.
„Herzlich Willkommen zu einem Abend voller Gospel“ Die Beschreibung passt, aber ist lückenhaft; so hätte man noch ergänzen können: Herzlich Willkommen zu einem Abend voller Gospel, voller grandiosem Gesang, voller bewegenden Musikstücken und vor allem voller Spaß, denn „Gospel Musik ist Viel-Spaß-Musik“!

Das Konzert begann mit einem bewegenden Titel, der bei vielen schon nach dem ersten Ton Gänsehaut auslöste - Amazing Grace. Weiter ging es mit vielen bekannten Musikstücken aus der Gospelszene, die „wie eine Bombe die Gefühlswelt zum Beben brachten“, so eine der vielen begeisterten Besucherinnen.
Die bis auf den letzten Platz besetzte Kirche bebte ganz besonders beim Solo einer Sängerin, welche nicht nur Standing Ovations auslöste, sondern auch den kompletten Saal zum Tanzen brachte. Eine Soundexplosion auf ganz hohem Niveau:

„Einfach toll“.

Da der Chor selber aus afroamerikanischen Sängerinnen und Sängern besteht, war es ihnen ein Anliegen das Thema Rassismus auf eine ganz besondere Art anzusprechen. „I have a dream“ wurde, als ein Teil der wohl bekanntesten Rede
zum Thema Fremdenfeindlichkeit aufgrund von Hautfarbe, von Martin Luther King, rezitiert. Darauf wurde nochmals mit der englischen Version des Liedes „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ eingegangen. „Denn egal ob schwarz oder weiß, Gott hält jeden in seiner Hand“. Das Lied bildete dabei auch den interaktiven Teil des Konzertes. Denn die Besucher wurden
aufgefordert die Gesten, passend zum Text, nachzuahmen und mitzusingen. Und dies Taten die Besucher mit größter Freude.

Am Ende des 2 stündigen Programms stand definitiv ein Lächeln in den Gesichtern der Fans. Wem es noch nicht bewusst war, für den Stand spätestens jetzt fest: Das Ensemble gehört zu den ganz Großen. Dies wurde auch durch die zahlreichen Fernsehauftritte des Chors aus den USA unterstrichen.

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur Die Knipser

 

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Die Liebe siegt über das Böse - Schwanensee im Wormser am 27.12.2016

 

Ein paar von Spannung gekennzeichnete Minuten vergehen, ehe der Vorhang sich öffnet. In dieser Zeit erliegt das Publikum den Klängen der Musik Tschaikowskis bereits. Dann erscheint die Kulisse eines Waldes.

Das moldwawische Nationalballett zeigt sein Können in der Präsentation eines der bekanntesten klassischen Balletts: Schwanensee. Musikalische und choreografische Gestaltung sind optimal aufeinander abgestimmt und das Ballett verzaubert schon seit Generationen das breite Publikum.

Die Erzählung handelt von Prinz Siegfried, der sich in Odette verliebt. Diese wurde von dem Zauberer Rotbart in eine Schwanenprinzessin verwandelt. Nur die Liebe des Prinzen kann sie retten. Jedoch intrigiert Rotbart und versucht seine eigene Tochter Odile mit dem Prinzen zu vermählen. Dieser erliegt zunächst der Täuschung, erkennt jedoch in letzter Minute, wem seine wahre Liebe gilt. Der Tenor des Stückes ist somit, dass die Liebe über das Böse siegt.

Mit Spitzentanz, Hebefiguren, Körperbeherrschung und Anmut überzeugt das Ensemble das Publikum, was dieses durch lang anhaltenden Applaus zum Ausdruck bringt.

 

Text: Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser

 

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Archivfoto
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Wonnegauer Taubenschau und die Vogelgrippe – Vorbeugen oder Verbieten – 27.12.2016

 

Der vereinigte Rassegeflügelzüchter Osthofen 1900 e.V. informierte seine Mitglieder darüber, dass die Kreisveterinärbehörde die Wonnegauer Taubenschau 2017 verbietet.

Dieses Verbot soll einer Verbreitung der momentan wieder aufgetretenen Vogelgrippe vorbeugen.

Laut den Mitgliedern des Zuchtvereins, ist sichergestellt, dass Tauben die Vogelgrippe nicht übertragen, weshalb sich an den Tierschutzbeauftragten des BDRG, Herrn Dr. Michael Götz, gewandt wurde. Dieser habe Kontakt mit dem Landrat des Landkreises Alzey-Worms aufgenommen und eine Rücknahme des Verbotes gefordert. Am 26.12. kam nun die Antwort des Kreisveterinärs, dass die Taubenschau definitiv nicht stattfinden soll. Die Beschwerdeschreiben der Mitglieder an den Landkreis gehen jetzt allerdings erst los.

Es muss sich nun, nach vorheriger Planungsphase, um die Rückerstattung der Standgebühren und aller sonstiger Kosten gekümmert werden.

Mit 2300 Tieren, wäre es eine große, prunkvolle Ausstellung geworden. Jetzt wird sich bei den Fast-Ausstellern bedankt und die Halter werden schriftlich vertröstet.

Wo hört Vorbeugen auf und wo fängt Verbieten an?

 

Text: Carmen Merkel/ Presseagentur Die Knipser

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Foto: Michael Landgraf
Foto: Michael Landgraf

Luther im Wonnegau mit Michael Landgraf - 26.12.2016

 

2017 ist das „Lutherjahr“, und natürlich darf er auch in der ersten Lesereihe der Initiative LiMO (Literatur und Musik in Osthofen) nicht fehlen: Am 19. Januar ab 19.30 Uhr liest Michael Landgraf in Osthofen aus seinem erfolgreichen historischen Roman „Der Protestant“.

 

Michael Landgraf leitet das Religionspädagogische Zentrum in Neustadt, hat zahlreiche Schulbücher geschrieben und ist ganz nebenbei Präsident des Schriftstellerverbandes Rheinland-Pfalz. Sein Roman „Der Protestant“ erregte bereits vor Erscheinen im Herbst 2016 Aufsehen, und so ist Landgraf derzeit zwischen Nordsee und Alpen in Sachen Luther unterwegs. Dabei geht es gar nicht um Luther persönlich, sondern – für das regionale Publikum wesentlich greifbarer – um den jungen Jakob Ziegler, den Sohn eines Weinhändlers, der als Lateinschüler in Neustadt an der Haardt und als Student in Heidelberg den Vorabend der Reformation erlebt. Zunächst in den Ängsten seiner Zeit gefangen, begegnet er dem Ablasshandel, aber auch den Humanisten, deren Ideen ihn begeistern. Als Jurist beobachtet er Martin Luther bei der Heidelberger Disputation (1518) und beim Reichstag zu Worms (1521), wird verstrickt in die Kriege gegen Franz von Sickingen (1523), gegen die Bauern (1525) und in die Verfolgung der Täufer (1527). Schließlich hat er den Mut, eigene Wege zu gehen. Er gestaltet die Umsetzung der Reformation in Hessen mit und gehört auf dem Reichstag zu Speyer (1529) zu den „Protestanten“, die unter Berufung auf ihr Gewissen gegen den Kaiser und die Mehrheit der Reichsstände ihren Glauben verteidigten. Die Romanfigur begegnet Persönlichkeiten, die in der Zeit der Reformation in der (Kur-) Pfalz, in den Reichstädten Worms, Speyer, Landau und Straßburg sowie in Hessen eine zentrale Rolle spielten. Sein persönliches Schicksal offenbart die gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit an der Wende zur Neuzeit. Karten für die Lesung im Kreuzgewölbe des Landhotels Schwanen in Osthofen kosten  im Vorverkauf 6 Euro und sind direkt beim Schwanen oder über limo-osthofen@gmx.de zu bekommen. An der Abendkasse kosten die Karten 7 Euro. Details kann man unter www.limo-osthofen.de finden.

 

Osthofen, 19. Januar 2017, 19.30 Uhr, Landhotel Zum Schwanen: Michael Landgraf liest für LiMO aus dem historischen Roman "Der Protestant". VVK 6 Euro im Landhotel oder über limo-osthofen@gmx.de, Abendkasse 7 Euro. Details: www.limo-osthofen.de

 

Text: LiMO 


24 Türchen später… - 25.12.2016 

 

Pssst, Mama wacht sonst auf“, sagt der große Bruder. Dann nimmt er sein Schwesterchen an die Hand und sie schleichen gemeinsam ins Wohnzimmer, um bereits jetzt das nächste Türchen des Adventskalenders zu öffnen. Ganz heimlich natürlich, denn vor dem richtigen Tag die kleine Klappe aufzumachen, ist eigentlich ein Tabu. So sieht man es in einer bekannten Werbekampagne eines Herstellers und natürlich auch im echten Leben. Ein Adventskalender soll die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen, doch manchmal bringt er auch einfach nur noch mehr Spannung auf das was da wohl sein mag hinter dem Türchen, in die Adventszeit. 

Osthofen kann sich seit vielen Jahren stolz als „Türchenöffner-Stadt“ betrachten, meint ein älterer Herr. Denn hier hat er sich sehr schön etabliert, der „Lebendige Adventskalender“. Seit dem 1. Advent konnte man in diesem Rahmen, fast jeden Tag eine andere besondere Veranstaltung besuchen. Dabei war der Leitfaden Glühwein, Gebäck und Weihnachtslieder; meistens zu spüren. 

Dennoch bestach jeder Tag mit seinem eigenen Charme und eigener Thematik 

Ging es am 2. Dezember beispielsweise um die Handlung Tür und Tor zu öffnen (die OZ berichtete), behandelten andere Abende eher die Weihnachtsgeschichte. Nicht nur die verschiedenen Angebote, auch die wechselnden Ausrichter machten die Aktion sehr interessant für die Besucher. Neben verschiedenen Kitas und Privathäusern, konnte man auch in Weingütern, der Feuerwehr, verschiedenen Altenheimen und vielen weiteren zur Ruhe kommen und die besinnliche Vorweihnachtszeit genießen. 

Doch wie nahmen die Besucher die Aktion auf? Von „Einfach super“ oder „ sehr schön“ über „Es hat mich sehr zum nachdenken angeregt“, bis hin zu „Da steckt so viel Arbeit dahinter, das muss man einfach würdigen“ ,waren meist nur positive Stimmen zu hören. Gerade das letzte Kommentar einer aufmerksamen Besucherin ist sehr wichtig, denn der Aufwand der dahinter steckt, ein Türchen, einen Themenabend, ja ein kleines Fest (und nichts anderes ist es ja) zu organisieren, wird gerne vergessen. 

24 Tage später freuen sich viele Besucher schon auf die nächste Adventszeit wenn wieder die Spannung steigt und man gerne wie ein Kind mitten in der Nacht heraus schleichen möchte, um herauszufinden was sich hinter dem nächsten Türchen versteckt.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur Die Knipser

 

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Zurück in die Vergangenheit – Krippenspiele begeistern Besucher - 24.12.2016

 

Der 24. Dezember, ein Tag voller Traditionen. Für manche ist das gemeinsame Essen oder das Geschenkeauspacken das Highlight des Tages, für andere der Besuch des Krippenspiels. Die evangelische und die katholische Kirche haben sich wieder viel Mühe gegeben, um gemeinsam mit vielen Kindern ein solches Theaterstück zur Weihnachtsgeschichte auf die Bühne, oder eher in die Kirchen zu bringen. Beide Stücke begeisterten die Besucher und zauberte vielen ein Lächeln ins Gesicht.

 

In der Bergkirche konnten die Gäste in diesem Jahr einem ganz außergewöhnlichen Krippenspiel folgen.

„Warum schenken wir uns eigentlich etwas zu Weihnachten?“,war die zentrale Frage des Abends. Doch weil das schwierig zu beantworten ist, schickte die befragte Großmutter ihre 3 Enkel kurzer Hand selber ins Jahre 0, zum ersten Weihnachtsfest. Dort trafen die 3 auf einen mürrischen Ochsen und den Esel von Joseph.

 

Die Altbekannte Geschichte, erzählt auf eine neue Art, entwickelte sich mit viel Humor zu dem was wir heute kennen. Nach dem die 3 noch auf Könige und Hirten trafen, reisten sie zurück in die Gegenwart um ihre Frage zu beantworten. „Wir schenken uns etwas um die Freude weiter zu geben, die die Leute damals bei Jesus Geburt verspürt haben.“

 

Auch das Stück der katholischen Kirche erzählte die Weihnachtsgeschichte auf eine ganz besondere Art und wieder ganz anders als die Zeitreise Version in der Bergkirche. Doch beide hatten etwas gemeinsam: Ganz fantastische, junge Schauspieler brachten die Leute zum Nachdenken.

 

Text: Florian T. Bonath / Presseagentur  Die Knipser

 

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Ungewöhnlicher Auftakt des heiligen Abends – 24.12.2016

 

Draußen werden Bratwürstchen gegrillt, während drinnen in der weihnachtlich umdekorierten Werkstatt  Kinder mit Plastiktraktoren und Bobbycar spielen und die ältere Generation Glühwein trinkt. Es ist eine ungewöhnliche Weihnachtsfeier am heiligen Abend in der Werkstatt von Landtechnik und Metallbau OHG Wonnegau, die mittlerweile zum „Ritual“ geworden ist, so Ines Naß, Teilhaberin der Firma. Seit 12 Jahren veranstaltet sie bereits die Weihnachtsfeier am 24. Dezember, zu der alle Mitarbeiter, Freunde, Bekannte, Kunden, „kurzum alle, die uns wohlgesonnen sind“, willkommen geheißen werden. Das eher ungewöhnliche Datum hat sich mit der Zeit ergeben, erzählt Naß: „Erst kamen Freunde an

Heiligabend, um mit uns einen Glühwein zu trinken. Mit der Zeit hat sich das so eingebürgert und es wurden immer mehr Leute, bis schließlich dieses Fest entstand.“ Umgeben von Ersatzteilen und Reparaturwerkzeug an Holztischen, die mit Tannenzweigen und Plätzchen geschmückt sind, entsteht eine gemütliche Atmosphäre mit fröhlichem Geplauder. „Das gehört dazu, das sind wir“, sagt Naß, die sehr sympathisch und offen jeden Neuankömmling empfängt. Auch eine Möglichkeit also, das christliche Fest zu beginnen. Mit Bratwurst und schönen Gesprächen in der Landtechnik und Metallbau OHG Wonnegau.

 

Text: Anna Mielke / Presseagentur Die Knipser

 

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Foto-Quelle: Symbolfoto
Foto-Quelle: Symbolfoto

Infoabend über Defibrillators (AED) beim Deutschen Roten Kreuz Osthofen - 23.12.2016

 

Die Verfügbarkeit eines automatisierten, externen Defibrillators (AED) nur mit einem AED ist es möglich, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zu behandeln und zwar direkt am Unfallort, noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes.

Bei den meisten vom plötzlichen Herztod Betroffenen liegt zunächst ein Kammer-

flimmern vor, eine unkoordinierte, wirkungslose Herzmuskelaktivität: Das Herz ist nicht mehr in der Lage, den Transport von Blut bzw. Sauerstoff zu den lebenswichtigen Organen zu gewährleisten.

Die Defibrillation ist die einzig wirksame Maßnahme zu Behandlung des Kammerflimmers.

 

Das Deutsche Rotes Kreuz Osthofen veranstaltet

für die Verbandsgemeinde Wonnegau einen kostenlosen Infoabend in Osthofen am Ringofen 3,

am 25.01.17 von 19.30 bis 21.30 Uhr. Bitte melden

sie sich für den Infoabend unter Tel. 06242-7309

oder info@drk-osthofen.de an Wir würden uns freuen an diesem Abend viele Personen begrüßen zu können.

 

Text: DRK /Presseagentur Die Knipser


(v.l.) Marc-Peter Berkes, Karl-Walter Berkes und Rektorin Waltraud Fahl.
(v.l.) Marc-Peter Berkes, Karl-Walter Berkes und Rektorin Waltraud Fahl.

Wonnegauschule investiert großzügige Spende in das „Herzstück“ der Schule - 21.12.2016

 

In der Osthofener Wonnegauschule ist es Ende des Jahres üblich das Schuljahr gemeinsam zu reflektieren. Wie ist der Lernfortschritt? Gibt es Probleme die angesprochen werden müssen? Gleichzeitig arbeiten die Schülerinnen und Schüler ein Rahmenprogramm für diese Veranstaltung aus. Gesang und der Vortrag selbstverfasster Gedichte sind nur einiger dieser Programmpunkte.

So ist das Ritual am Ende des Jahres ein richtiges, kleines Event geworden.

Ende 2016 begrüßte Rektorin Waltraud Fahl auf der Bühne in der Aula die Bauunternehmer Karl-Walter und Marc-Peter Berkes. Zu den Schülern gewandt, erklärten die beiden ihr Kommen.

„Wir wollen dass es euch nicht an Hilfsmitteln zum Lernen fehlt.“, so beide Berkes, und spendeten der Schule 1000 Euro, was bei den Schülern großen Applaus und Jubelschreie auslöste.

Die Spende will die Wonnegauschule in eine mobile Bühne investieren, damit die Präsentationen und Programmpunkte an besagten Veranstaltungen noch professioneller möglich sind. Die Schulversammlungen werden von der Rektorin als „Herzstück der Schule“ bezeichnet, womit die Spende goldrichtig verwendet wird. Nicht viele können von sich behaupten das „Herzstück“ einer Schule unterstützt und den Schülern eine Plattform im wörtlichen Sinne zur Verfügung gestellt zu haben.

 

Text: Carmen Merkel / Presseagentur Die Knipser